Ist die Gen Z eine faule Generation? | 13 Fragen | unbubble

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Die Generation Z ist faul, sprunghaft und zu wählerisch? Sie will viel Freizeit, Work-Life-Balance und gleichzeitig viel Kohle? Auf dem Arbeitsmarkt hat die Gen Z für einige den Stempel weg. Vor allem die Boomer-Generation kritisiert sie: Sie selbst hätten in den letzten Jahren schließlich viel Zeit und Arbeitskraft in Deutschlands Wirtschaft gesteckt. Aber hat die Gen Z wirklich keinen Bock auf Arbeit oder wissen sie einfach nur genau, was sie wollen und kritisieren bestehende Arbeitsverhältnisse zu Recht? Wer muss sich also in Zukunft anpassen – die Arbeitgeber*innen an die Gen Z oder andersrum? Darüber haben unsere Gäste bei „13 Fragen” diskutiert.

#13Fragen #GenZ #GenerationZ

Unsere Teilnehmer*innen: 
Martin Limbeck, Unternehmer 
Fabrice Ambrosini, Junge Union-Politiker, Jurastudent 
Manuela Härtelt-Dören, Präsidentin Friseurverband 
Isabelle Vivianne, Tischlerin, Influencerin 
David Meier, Schauspieler 
Irène Kilubi, Unternehmensberaterin  

Kapitel: 
00:00  Intro
00:29 Ist die Generation Z faul?
01:33 Welche Erfahrungen machst du mit der Generation Z?
02:32 Hat deine Generation zu wenig Respekt und Lust zu arbeiten?
06:56 Bringst du Verständnis für die Generation Z auf?
13:48 Ist der Veränderungswillen bei dir zu niedrig?
17:13 Müsst ihr euch mehr auf die Generation Z einlassen, weil sie in einer besseren Verhandlungsposition ist?
20:33 Muss auf Arbeitgeberseite auch ein Umdenken stattfinden?
23:29 Woher kommt der Eindruck dass die Gen Z faul ist?
28:56 Wie hast du es geschafft, Arbeit, Erfüllung und faire Bezahlung zu verbinden?
31:29 Was müsste passieren, damit ihr mehr ins Risiko gehen und Verantwortung übernehmen wollt?
34:17 Können wir uns darauf einigen, dass wir eine politisch geförderte und institutionalisierte Dialog-Plattform brauchen, damit Unternehmen und Gen Z in einen konstruktiven Dialog treten können?
36:15 Können wir uns darauf einigen, dass es sowohl mehr Empathie von Arbeitgeberseite, aber auch von der Generation Z geben sollte?
37:15 Können wir uns auf Reverse-Monitoring, staatliche Hilfe bei der Fachkräftegewinnung und ein Schulfach für eine bessere Vorbereitung auf die Berufswahl einigen?


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Keine Arbeit ohne New Work? | Unter Anderen
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Generation Z und der Wert der Arbeit | BR24live
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Boomer, XYZ & Co: Sind Generationen Bullshit? | Zweifelsfrei

Redaktion ZDF: Stefan Münker
Formatentwicklung ZDF: Vanessa Olivier, Lisah Dietrich 

Eine Produktion von Hyperbole. 

Host: Salwa Houmsi
Regie / Autor*in: Katharina Lauck, Niels Folta Redaktion: Katharina Schaar, Althea Pappas, Caroline Weigele
Social Media Redaktion: Anne Sophie Lange, Lina Eikelmann
Kamera: Michel Gumnior, Fabian Uhlmann, Taner Asma, Sebastian Linder
Licht: Micha Plundrich, Ulrich Kalliske
Ton & Tonmischung: Wladimir Gelwich
Set Design: Justus Saretz
Aufnahmeleitung: Denise Ghard
Schnitt: Suraj Chandran
Grafik: Petra Sohnius
Make Up: Juliane Polak
Produzent: Bastian Asdonk
Creative Producerin: Katharina Lauck, Niels Folta
Produktionsleitung: Laura Obereisenbuchner
Produktionsassistenz: Nina Schögel, Lina Willeckes
Social Media Redaktion ZDF: Leonie Steinfeld, Muriel Spiegel, Schahrzad Zamankhan, Lara-Celine Saalmann
Online Redaktion ZDF: Anna Ernst
Produktionsmanagement ZDF: Christiane Alsfasser
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Weitere Infos findet ihr hier:
Überblick über Generationen

Arbeitsmoral Gen Z

4-Tage-Woche

unbubble
Автор

Hätte nie in meinem Leben gedacht, dass es irgendwann mal als kontrovers empfunden wird, dass man nur während seiner festgelegten Arbeitszeiten arbeiten möchte.

schlina
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Ja schon merkwürdig, dass die Bereitschaft zu arbeiten mit den Generationen abnimmt.
Mein Opa hat als Schlosser alleine genug verdient und ein Haus mit 3 Wohnungen gebaut, das nun einen wert von über 1Mio. hat.
Mein Vater hat mit Hauptschulabschluss und 2 wöchiger IT-Weiterbildung einen sehr gut bezahlten Job in einem großen Konzern bekommen mit am ende über 4000€ Netto, sein Nachfolger braucht nun mindestens einen Master und bekommt knapp die Hälfte.
Ich denke nicht, dass die Bereitschaft zu Arbeiten abgenommen hat, es gibt nur keine Bereitschaft dazu das doppelte zu leisten für halbe Bezahlung.

mohrchen
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Jahrzehnte lang hieß es von Seiten der Arbeitgeber: " Du willst für den Lohn nicht Arbeiten? Kein Problem, da draußen sind hundert Leute die deinen Job sofort übernehmen würden!" Nun hat es sich eben gedreht und der Arbeitnehmer sagt: " Was? mehr willst du mir nicht bezahlen? dann suche ich mir jemanden der es tut!" Sehe da kein Problem!

ogerknast
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Ganz einfache Lösung:

1.: das Handwerk nicht mehr schlecht reden,
2.: Schulabschlüsse nicht mehr schlecht reden,
3.: nicht ständig Bildungsgrade fordern! Ein Tischler mit Hauptschulabschluss kann genauso gut sein wie einer mit Abi/Studium.

Es kann doch nicht sein wenn man nach über 10 Jahren nach einer Lohnerhöhung fragt, gesagt bekommt "Sorry du hast keinen Bildungsgrad (Studium)!" Obwohl man die gleichen Tätigkeiten wie Studierte verrichtet und dies tlw. schon viel länger.

Silvio.d
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Das ist kein Generationenkonflikt
das ist ein Klassenkonflikt.

nick
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Hammerhart, dass wir überhaupt darüber diskutieren müssen, dass Arbeitnehmer sich das Recht herausnehmen, nur in den vertraglich vereinbarten Arbeitszeiten zu arbeiten.
Ich gehöre zur Generation Y und bin absolut dafür, dass wir das langsam als Klassen- statt als Generationskampf verstehen.

HamsterImWinterschlaf
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Es ist halt einfach göttlich, wie Unbubble es jedes Mal schafft den perfekten BWL Justus zu finden.

Animefan
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Respekt. Danke Isabelle, dass du das aussprichst was viele aus unserer Generation denken: es fehlt an Respekt. Wir sind Menschen keine Arbeitsmittel!

Nb
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Ich bin 23, habe direkt nach dem Abi Ausbildung gemacht und arbeite seit 2 Jahren. Und jetzt sagt mir ein Jura Student, der wahrscheinlich in 3/4 Jahren erst anfangen wird zu arbeiten, dass ich mich bei Überstunden nicht beschweren soll und keine Forderungen stellen darf. Danke dafür.

lorisbalcke
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Ich fände es cool, wenn der Moderator öfters mal ein paar Zahlen und Fakten einstreut und die Leute dann darauf reagieren lässt. In der Diskussion geht es (zu) viel um eigene Erfahrungen und Emotionen, die meist nicht represäntativ sind!

jones.
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Dieser Jurastudent ist einfach hervorragend, hat selbst nie gearbeitet, wird es wahrscheinlich auch nie, ist super privilegiert und fordert quasi von allen anderen, sie sollen sich jetzt bitte krumm machen, damit der Staat gut läuft. Peinlich. In Deutschland ist das Vermögen unglaublich ungerecht verteilt - aber davon will man nichts wissen.

NFOMemoire
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Ich glaube die GenZ beobachtet einfach nur sehr gut:
Wenn Führungskräfte, Menschen, die körperlich hart arbeiten, Carearbeitende, Menschen mit sehr langen Arbeitszeiten, Selbstständige usw. sichtbar zufrieden und glücklich wären, dann wären sehr sehr viele junge Menschen motiviert genau diese Jobs zu machen. Aber so machen unsere Generationen einen unzufriedenen, unglücklichen und sogar kranken Eindruck. Gut, dass das kein Ziel der GenZ ist!

ElsebelseElsbeth
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Eine Diskussion wie vor 100 Jahren. Ich bin 55, arbeite seit über 30 Jahren im Marketing und habe oft genug miterlebt, wie sich Mitarbeiter bis zum Zusammenbruch selbstausgebeutet haben. Ich finde es völlig richtig, dass jüngeren Generationen eine bessere Work-Life-Balance wichtig ist. Wenn im Arbeitsvertrag 40 Stunden stehen, sollten das beide Vertragspartner ernstnehmen. Leider gibt es viele Firmen und ganze Branchen, die ohne pernamente, nicht vergütete Überstunden gar nicht überlebensfähig sind. Diese sollten mal ihr Business-Modell überprüfen, statt zu jammern. Überigens ist die Produktivität oftmals nicht direkt an die Arbeitszeit gekoppelt. Ich kenne bspw. so einige skanidinavische Firmen, in denen weniger als in Deutschland gearbeitet wird, die jedoch produktiver sind und zudem zufriedenere Mitarbeiter haben.

matthiaskern
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Hab meine Ausbildung mit 17 in 2022 angefangen. Als Azubi hört man oft nur, wie schrecklich die Arbeit doch ist und wann man doch endlich in Rente kann. Gute Einarbeitung bekommt man auch nur bei halbwegs guten Kollegen, die noch die Motivation dafür haben. Vergütung ist auch eher meh. Auch echt unmotivierend als junger Arbeitnehmer.

lurix
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Ich habe als Ärztin in einer Klinik meine Facharztweiterbildung absolviert und war überdurchschnittlich engagiert (hohe dienstbelastung, oft auch an den Feiertagen, Familie nicht mehr gesehen). Im Verlauf stellte ich dann eine ‚krasse‘ Forderung: ich wollte, dass mein Arbeitsvertrag entfristet wird, was auf sämtlichen Leitungsebenen auf taube Ohren stieß. Als ich dann kündigte, waren viele totaaaal überrascht. Ich begrüße es, dass immer mehr Menschen besser für sich sorgen und Forderungen stellen (sofern es nicht komplett überzogen ist), was aber natürlich nicht respektloses Verhalten legitimieren soll .

miriam
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Wenn man so wenig wie möglich zahlt muss man sich nicht wundern wenn nur so wenig wie möglich gearbeitet wird.

joo
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Wie sehr mich diese Debatte aufregt. Ich bin Kinderkrankenschwester und gebe mein bestes. Aber ganz bestimmt opfere ich nicht mein Leben und meine Gesundheit um dieses System zu "retten" geschweige denn die tolle Wirtschaft, die wir geerbt
Danke für die rechte Seite, ihr seid toll.❤

Tilty
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Als Suchttherapeut in einer Suchtberatungsstelle habe ich regelmäßig Menschen in der Beratung, die sehr deutlich an den Folgen beruflicher Anforderungen und Überforderungen zu Grunde gegangen sind.
Da bin ich Doch froh, wenn eine junge Generation da mehr auf sich achtet und sich nicht ausbeuten lassen will.

peervanshrimp
Автор

Ich bin in der Krankenpflege als Praxisanleiter tätig. Die Missstände in der Pflege sind allen bekannt. Die Gen Z hinterfragt und bedient nicht blind den teils unmöglichen Forderungen/Druck damit der Betrieb läuft. Dafür bin ich der Gen Z dankbar und nur so wird sich hoffentlich in unserer Branche berufspolitisch etwas ändern.

nodu