Generation Z: Gefahr für den Wirtschaftsstandort Deutschland? | stern TV Talk

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Ist die Generation Z verwöhnt und arbeitsfaul? „Ja", sagt Arbeitsmarkt-Expertin Susanne Nickel. Gemeinsam mit Cornelius Gesing, Chefredakteur des Magazins "GENZ" hat sie darüber diskutiert.

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stern TV, 11.06.2023, RTL

#GenerationZ #GenZ #worklife #sternTV #Talk
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Was zur Hölle hat Oliver Pocher da verloren?

derallerechte
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Es fehlt einfach an Perspektive. Damals wusste man 'Bin ich fleißig, kann ich mir ein gutes Leben für mich und meine Familie leisten.' Heutzutage ein Haus kaufen, Auto, Urlaub? Für die Mittelschicht schon kaum noch zu erreichen. Nichtmal die Rente ist mehr gesichert. Warum also fleißig sein? Für wen? Genau- für meinen Chef, damit der noch reicher wird? Gehälter hoch, Steuern runter, faire Arbeitsbedingungen und ihr habt kein Personalnotstand mehr.

Typ
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ich bin 23, Altenpfleger verdiene viel zu wenig und soll 7 Tage lang mich kaputt arbeiten. Wer verarscht hier eigentlich wen

philippporzelt
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Vielleicht sollte man sich auch mal daran erinnern, WER GenZ groß gezogen hat, WER ihnen ihre Werte vermittelt und vorgelebt hat, WER diese Generation geformt hat. Wenn du als Kind deine Eltern kaum zu Gesicht bekommst und dich zur Hälfte selbst groß ziehen musst, deine Probleme, Ängste und Sorgen mit dir selbst oder dem Internet ausmachen musst weil deine Eltern von 8-17 Uhr am Arbeiten sind, wie attraktiv ist so ein Leben dann für dich? Wenn du dich als Erwachsene/r daran erinnerst und selbst überlegst Kinder zu bekommen, willst du dann so ein Leben für deine Kinder? Wenn beim Abendessen die Eltern dich nur zur Schule befragen und dann über die Arbeiten reden und sich nur BESCHWEREN über ihren Boss, die Arbeitskollegen, die Kunden, kommt dir dann so ein Job erstrebenswert vor?
Ich bin 37 und meine Generation (Millenials/GenY) hat das auch schon erlebt und das ganze Gemecker das jetzt von GenX über GenZ veranstaltet wird gab es schon vor 20 Jahren über uns, von den Boomern. Wir sind dann großteils eingeknickt (Verweis auf das Meme: GenX - i hate my wife, GenY - i hate my life kommt nicht von irgendwoher) denn wir hatten so gut wie keine Alternativen und es war noch aushaltbar. Aber GenZ? Die haben Alternativen. Die haben die Möglichkeit "Leck mich Boomer" zu sagen. Diese Generation hat noch die Zukunft vor sich. Anstatt rumzuheulen über die Jugend die IHR GESCHAFFEN HABT sollte ihr verdammten alten Säcke vielleicht mal überlegen, WAS ihr falsch gemacht habt und immer noch macht. Und euch vielleicht mal daran erinnern dass sich Zeiten ändern und sie ändern sich immer schneller - Was vor 20 Jahren funktioniert hat tut es heute nicht unbedingt, denn heute gibt es SO VIELES dass es vor 20 Jahren nicht gab. Zum Beispiel abartige Immobilienpreise. Oder Apps.

olgahein
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Oliver Pocher aus der Unterhaltungsbranche wirft den Menschen vor, dass sie nicht körperlich arbeiten wollen... 🤡

scalphunter
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Ausgerechnet der Pocher sagt die Leute wollen nicht mehr körperlich arbeiten. Der saß in den 90gern in jeder Nachmitagssendung und wollte unbedingt ins Fernsehn und auch nicht körperlich arbeiten. Das hatt er wohl vergessen. Auserdem was macht er in einer Sendung wo es um junge Leute geht?

ankek
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Schwachsinn. Noch nie musste eine Generation sich permanent so schnell anpassen an die steigenden Jobanforderungen. Inzwischen ist es in meiner Branche normal, dass man mindestens 2 oder besser 3 unterschiedliche Berufe in einem ausübt, damit der Chef Personalkosten spart. Noch nie waren die Mieten und Lebenshaltungskosten so hoch wie heute und noch nie war es so aussichtslos für fleißige Leute sich mit einem normalen Job jemals eine eigene Wohnung leisten zu können. Mich wundert die Verwunderung darüber, dass junge Leute angeblich ach so faul sein sollen. Warum sollte man seine Lebenszeit und Gesundheit aufs Spiel setzen für ein Versprechen, was nicht eingelöst wird?

inoa
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Mal ganz im ernst, der pocher hat doch von arbeit absolut keine ahnung, eigentlich hat keiner von denen die dort sitzen ahnung was körperlich harte arbeit ist. Ich bin 89er Baujahr, arbeite seit meinem 16. Lebensjahr in einer min. 40h Woche. Bis ich 23 war als Koch und dann nach Umschulung im Handwerk als Kfz Mechatroniker. Wenn mir diese Menschen erzählen wollen was körperlich harte Arbeit ist könnte ich kotzen. Ich habe auch den Wunsch weniger Arbeiten zu gehen, 30h pro Woche....da nehme ich auch weniger Geld in Kauf. Bin ich deshalb faul????!!! Ich denke nicht. In meinem bisherigen Berufsleben ständig Überstunden und kaum pünktlich Feierabend zu haben und dann noch absolut fertig von arbeit zuhause anzukommen weil die arbeit immer mehr wird ist nicht zufriedenstellend!!!! Ich lebe nicht um zu merke ich es auch in meinen Knochen. Man will vom Leben auch was haben. Warum soll ich immer an meine Firma denken?? Denken die an mich?? Warum soll ich immer die Interessen der Firma vertreten? Vertritt sie meine?? Leute die im Büro sitzen verdienen mehr sls ich im Handwerk, der Werte erschafft und überhaupt die Mitarbeiter im Büro erst nützlich macht.Liebe Chefs und Arbeitgeber, macht was sonst sind in Zukunft viele von euch pleite.

arni
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Meine Mutter ist 55 Jahre alt, eine Vorbild Bürgerin, da sie immer gearbeitet hat und nie krank macht, wenn sie nicht richtig krank ist. Sie ist schon sehr lange Erzieherin in Berlin. Sie ist zweifache alleinerziehende Mutter. Sie kann sich keine frisch renovierte große Wohnung leisten. Sie hat auch kein Auto. Sie hat schon so viel hart gearbeitet und hat irgendwie gar nichts davon wirklich außer unabhängig zu sein und über die Runden zu kommen. Erschöpft ist sie auf jeden Fall, viele Kinder und eine stressige Großstadt mit vielen verrückten Menschen, die durchdrehen in dieser Gesellschaft. Nicht klimatisierte U- oder S-Bahn bei 30 Grad mit vielen Menschen drin. Alle wirken angepisst und unglücklich. Niemand lächelt mehr. Wenn du 1 Sekunde zu lange an der Kasse deine Einkäufe einpackst, wirst du von der hinteren Kassenschlange angepöbelt. Dann lieber leben und weniger arbeiten und auf sich selbst achten, anstatt sich dumm und dämlich zu arbeiten für fast nichts!

DaBiNa
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Das größte Problem ist vermutlich das Preis/Leistungsverhältnis. Wenn man bei einer 40 Stunden Woche nicht bzw. schlecht über die Runden kommt stellt sich wohl jeder zwangsläufig die Frage, ob sich der ganze Stress lohnt und man nicht doch besser zuhause bleibt. Mit Mindestlohn wird meines erachtens nach lediglich die Anwesenheit bezahlt. Wenn dann noch ernsthaft Leistung erbracht werden soll müssen es schon 20+ sein. Die Preise sind für nahezu alles gestiegen also müssen die Löhne fairerweise im unteren Bereich kräftig steigen. Anderenfalls wird man auch den angeblichen Fachkräftemangel niemals in den Griff kriegen.

ralle
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Ich fühle mich mit 30 Jahren zwischen den zwei Standpunkten. Ich arbeite an einer Berufsschule und habe ältere Kollegen, die kurz vor der Rente sind. Die können unsere 17jährigen überhaupt nicht mehr verstehen. Es liegen Welten dazwischen. Wir haben auch wirklich sehr viele Ausbildungsabbrüche, oft aus merkwürdigen Gründen. Und es geht auch schon los, dass sogar der Vorstellungstermin nicht eingehalten wird "sorry vergessen". Fristen werden nicht eingehalten. Aber wenn es darum geht sich zu beschweren sind sie ganz schnell mit dabei. Andererseits versteh ich auch meine alten Kollegen nicht, die stolz darauf sind 40 Jahre keine Krankmeldung eingereicht zu haben. Niemand dankt es Ihnen. Viele davon im Burn-Out. Einige Kollegen arbeiten am Wochenende "für das Geschäft", schreiben nicht mal Überstunden auf. Da sag ich auch selbst schuld, wenn man wie ein Depp malocht. Ich würde auch gerne wie meine Elterngeneration einfach zu einer Immobilie kommen, aber was kann man sich heutzutage noch leisten? Da genieße ich dann wenigstens meine mir zustehenden Tage im Home Office und mache nach 8 Std Feierabend, egal was noch reinkommt. Daher finde ich beide extreme bescheuert.

sls.x
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Ich bin verbeamteter Lehrer... wenn ich mir die Gehälter angucke, die man so als "normaler Arbeiter" verdient, dann verstehe ich es total, warum Jugendliche keinen Bock mehr haben. Es handelt sich meiner Meinung nach um Ausbeutung, die da betrieben wird. Eine Vollzeitstelle - egal, welcher Beruf - sollte mindestens 2, 500 Euro Netto einbringen. Das wäre das Minimum. Nun fragen wir doch mal nach, wer das verdient... In Deutschland ist das eine absolute Minderheit. Bei den jetzigen Teuerungsraten plädiere ich sogar für ein Grundeinkommen von in Vollzeit beschäftigten Arbeitnehmern von 3, 500 Euro NETTO pro Monat.

stevyyjay
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Ich selbst bin 23 Jahre und arbeite 32 Stunden als Werkzeugbautechniker (Lehrberuf in Österreich. Ka wie es in DE ist), in einer Firma mit ca. 400 Mitarbeitern.
Ja, ich habe keine Lust 38 h (ist bei uns Vollzeit) zu arbeiten, und ja, ich mache meinen Job trotzdem wirklich gerne!
Warum will ich dann trotzdem nicht Vollzeit arbeiten?
Ja, warum soll ich das auch machen? Wenn ich mir so anschaue, welche fetten Häuser die Bürochefetage haben und mit welchen fetten Autos sie täglich vorfahren, selbst wenn ich 45 h arbeiten würde, könnte ich mir nicht mal ein halb so fettes Haus leisten.
Ich wohne am Land, deshalb kenne ich deren Häuser so genau.
Ich selbst werde nichts Großes erben und ich wohne in einer 65 m² großen Wohnung zur Miete. Warum soll ich mich bucklig und krumm für die Chefetage arbeiten?

Nicht falsch verstehen, ich habe kein Problem, dass die mehr verdienen als ich, ist auch ok, sie haben vl auch mehr Verantwortung und so!
Trotzdem ist die Gehaltsspanne mMn einfach viel zu krass auseinander. Da genieße ich lieber meine wertvolle Freizeit und komme mit meinem 32 h Gehalt gut über die Runden, als dass ich 38, 40 oder 45 h die Woche arbeite, wenn am Ende trotzdem nicht viel mehr dabei herumkommt, die Chefetage aber trotzdem satten Umsatz einfährt.

Und mMn das wirklich große 2. Problem, genau die Generation, die jetzt darüber jammern und maulen, dass die Gen Z keine Lust auf Handwerk hat, hat doch jahrelang das Handwerk schlecht geredet!
Wie oft habe ich von den älteren Verwandten gehört, als ich mich für den Lehrberuf entschieden habe "Ach, ein Lehrberuf, das ist doch nix gescheites! Junge du musst was Gescheites studieren!"
Also sorry, aber die ältere Generation ist einfach selbst schuld, dass sich jüngere nicht fürs Handwerk interessieren. Jahrelang wurden Lehrberufe in der Gesellschaft als Berufe des Pöbels und der unteren Klasse abgestempelt.
Da darf man sich auch nicht wundern, wenn dann die jüngeren lieber studieren und einen Bürojob haben wollen.

kastrokorr
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Ich arbeite Teilzeit (30h). Da ich mir kein Haus leisten kann und will, "kaufe" ich mir wöchentlich mehr Lebenszeit. Hey ich muss vielleicht bis 70 arbeiten, ich muss auf mich achten. Aber, vor 10 Jahren hätte ich mir das nicht leisten können. Nach 10 Jahren buckeln und Federnlassen bin ich beruflich und finanziell da angekommen, dass es nun geht. Ich liebe meinen Job und bin glücklich bei meinem AG, der sehr um seine Leute bemüht ist.

diesdas
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Bin 37 und würde nie im Leben mehr arbeiten als ich Geld brauche. Das ist kein Egoismus, das ist Zufriedenheit. Wenn andere viel Geld brauchen und es verdienen wollen bitte. Aber nicht behaupten jemand wäre faul, nur weil er weniger Anspruch stellt. Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied. ❤

jaylight
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Wer hat eigentlich den Pocher eingeladen? Unerträglich der Typ...

klaww
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Cornelius und die Generation Z haben recht, der Renteneintritt wird immer höher geschraubt, mit der Hoffnung das viele die Rente nicht mehr bekommen.

angelfuchs
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Fachkräftemangel... Man kann die ganze Grütze nicht mehr hören. Würden Unternehmen besser bezahlen hätten wir das Problem gar nicht.

stevenbaesse
Автор

Super Gespräche: wo jeder mit zwei-drei Sätzen zu Wort kommt und bei keinem der Argumente noch Zeit bleibt, das Gegenargument anzuhören. Daumen hoch von meiner Seite

Manqu
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Ich habe ne Ausbildung gemacht, dann Studium hinterher absolviert und anschließend 7 Jahre wie ein Irrer malocht. Projektleitung mit zwölf Stunden am Tag, Budgetverantwortung, Kundentermine und lange Auslandstätigkeit. Ich hab mich reingehängt und jetzt bin ich in Teilzeit und versuche das Leben zu genießen. Zeit mit der Partnerin, Sport, Hund und vielleicht bald ein Kind. Ich habe meinen Teil geleistet und jetzt genieße ich mein Leben. Nichts ist so geil wie mein Leben und dieses Gefühl kann mir kein Job geben.

mddreher