Gen Z: Generation Lebensunfähig? | Hartls Senf #16

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Hört man den Älteren zu, wie sie über Generation Z reden, bekommt man leicht den Eindruck, bei den Jungen seien Hopfen und Malz verloren ist, doch stimmt das? Wie können wir gut miteinander umgehen - über die Generationen hinweg?

Korrekturen:
(1) bei Minute 01:45 müsste es lauten: "Nur 24% der Generation Z bestreitet, dass Generation Z weniger leistungsfähig sei."
(2) bei Minute 04:50 stimmt die Aussage "Keine deutsche Uni unter den Top 50" nicht, da TU München und LMU München Platz 30 im internationalen Uni-Ranking belegen.

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Комментарии
Автор

Wow, ganz tolles Video. Du schaffst es irgendwie den richtigen Ton zu treffen und die Fakten sind auch mit dabei. Ich hab mir sehr stark wiedergefunden. Als jemand der genau zwischen GenZ und Millenials steht bin ich schon immer sehr stark Richtung GenZ tendiert und dem Mindset. Therapie, die Eltern mit der Leistungsgesellschaft hinterfragen, Studium abbrechen und meinen eigenen Weg finden, das tun, was ich mag, Selbstfindungsphase und aktuell im 12 Semester. Es tat gut, das mal reflektiert zu bekommen, und die blinden Flecken aufzudecken. Ja, es braucht auch Stabilität und Arbeit und Disziplin. Das musste ich in den letzten 10 Jahren lernen. Man kommt ohne auch nicht aus der Depression raus, trotz Therapie und allem. So langsam kann ich auf einen guten Weg finden und bin schon gespannt, was da mal rauskommen wird.

bastit
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Danke endlich bringt es jemand auf den Punkt. Wir haben 4 Kinder und konnten ihnen nicht viel bieten, weil Großeltern gepflegt wurden daheim, weil Landwirtschaft im Nebenerwerb und es sind Wunderbare, fleißige und selbstständige Erwachsene geworden.

heikekrauter
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Sie sprechen mir aus dem Herzen. Habe über 40 Jahre als Erzieherin gearbeitet und es mit erlebt wie es sich verändert hat. Kinder brauchen Liebe, Zeit, Grenzen und vor allem Vorbilder.
Vergelt's Gott für ihre Ausführungen.

margithobmeier
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Ich als Lehrerin finde, wir könnten schon einen Unterschied machen, indem wir es nicht erlauben, iPads oder Handys in die Schule mitzubringen. Unsere Stadt drückt jedem Erstklässler ein iPad auf und feiert sich als fortschrittlich. Als Eltern hat man keine Wahl. Wir werden früher oder später erkennen, dass das ein großer Fehler war.

mamasfeierabend
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Ich bin seit über 35 Jahren Hebamme und habe Hunderte von Familien beim Start ins Elternsein begleitet. Was du sagst, entspricht genau meinen Beobachtungen. Höchst verunsicherte Eltern, die alles super richtig machen wollen und für alles eine Anleitung brauchen. Kein Vertrauen mehr auf "Bauchgefühl". Ich arbeite gerade an einem Konzept für einen präventiven Workshop über den Start in die Elternschaft. Dein Video hat mir ein paar zusätzliche Anregungen dafür gegeben! Danke!

silkemehltretter
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Ich bin Babyboomer und kann zum Thema Arbeit aus meiner Erfahrung sagen, dass ich verstehe, dass die Menschen (und das trifft nicht nur auf die Jungen zu) zu erschöpft sind und nicht mehr so viel arbeiten wollen. Als ich jung war, hat man von dem Geld, das man verdient hat, recht gut leben können, man konnte sich etwas beiseite legen, hat dafür Sparzinsen bekommen und man hatte das Gefühl, dass man etwas für seinen eigenen Wohlstand erwirtschaftet. Meine Eltern konnten mit nur einem Einkommen ein Wochenendhaus bauen. 
Heute ist die Last an Steuern und Abgaben so hoch, dass man nicht mal mehr mit zwei Gehältern pro Haushalt auskommt, Staat und Inflation saugen gefühlt alles ab. Dazu kommt, dass das Arbeitsklima in den letzten 20 Jahren immer unangenehmer wurde, immer mehr Druck bei immer weniger Lohn und immer weniger Anerkennung. Früher konnte man in seinem Beruf Expertenwissen erlangen, mit zunehmender Berufserfahrung wurde man für den Arbeitgeber wertvoller. Heute bleibt man ewiger Schüler, man hat immer das Gefühl, nicht genug zu wissen, nicht genug zu können (und das lässt einen der Arbeitgeber auch spüren. Motto: jeder ist ersetzbar). Kein Wunder, wenn da die Motivation zum Arbeiten verloren gegangen ist. Für mich war meine Arbeit früher wie Familie, ich bin gerne arbeiten gegangen. Die letzten zwanzig Jahre waren aber zunehmend unerträglich und haben mich komplett leer gemacht. Unsere gesamte Gesellschaft ist erschöpft und krank von zu viel Druck und Reizüberflutung. Es fehlt meiner Meinung nach an Struktur und Ordnung - und Ruhe.
Ich möchte heute nicht mehr jung sein und bin dankbar, eine schöne Kindheit und Jugend gehabt zu haben.

manuela_kral
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Danke für jedes einzelne Wort Johannes. Finde einfach jeden Satz on point und staune über deine Fähigkeit das alles in Worte zu fassen. Stehe zu 100% hinter jeder Aussage von dir.

dasa
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Bei Minute 1:39 fällt der Satz „Sie haben hohe Erwartungen, außer an sich selbst.“ Dem kann man nicht widersprechen. ABER es geht auch andersrum, nämlich von Arbeitgeberseite. Non-stop Top-Performance fordern. Panzer-artige Stress-Resistenz, hundertprozentige Flexibilität und ständige Weiterentwicklung verlangen, aber NICHTS außer dem absoluten Minimum (mickriges Gehalt) als Gegenleistung bringen: Das ist mein Arbeitsalltag seit 5 Jahren. Und ich bin studierter Gen Xer, habe 20 Jahre Berufserfahrung, bin noch nach der alten Schule erzogen (Zuverlässigkeit, Genauigkeit, Pünktlichkeit, Höflichkeit, „Talent setzt sich durch“ und das ganze antiquierte Blabla etc.), kann arbeiten wie ein preussischer Ackergaul und werde tagtäglich nur durchgekaut und ausgespuckt. Mein Punkt ist, dass die Welt — v.a. die Arbeitswelt — nicht besser wird, wenn sich Unternehmen (und andere Autoritäten wie Lehrer, Politiker, Exekutive etc.) an die narzisstisch-egozentrische und verwöhnt-bequeme Haltung der jungen Generation anpassen. Unsere Gesellschaft muss sich dringend wieder auf vernünftige, konstruktive, produktive und v.a. faire Werte zurückbesinnen und auch in der Lage sein, das an die Jungen weiterzugeben. Das Geben und Nehmen funktioniert im Moment in keine Richtung.

Ein spannendes, informatives Video, das zum Nachdenken anregt. Danke! Würden sich doch nur mehr und lautere Menschen die gleichen Gedanken machen.

bastianogr
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Auf den Punkt gebracht!👍 21:36 In diesem Fall ist social media ein Segen, diesen Vortrag mit vielen anderen teilen zu können! Danke, Johannes Hartl 🙏

helgahogger
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Ich bin selbst Generation Z und du hast leider so Recht mit allem was du sagst. Ich fühle mich oft orientierungslos, mental kaputt und dem Leben nicht gewachsen. Soziale Medien machen uns krank und wir sind dadurch einfach alle total überfordert und reizüberflutet! Ich wünsche allen denen es auch so geht dass sie wieder Hoffnung finden❤

naturseele
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Lieber Johannes, vielen Dank für das Video. Als junge Mama die selbst zur Generation Z gehört, hat es mir noch einmal die Augen geöffnet. Es überfordert mich häufig all den Ansprüchen gerecht zu werden, die ich vermutlich häufig auch an mich selbst stelle. Und es macht mir nicht selten Angst, wenn ich an die Zukunft denke und weiß wie viele aus meinem Bekanntenkreis mental helath Probleme habe. Es motiviert mich, meine Kinder mehr zu Selbstständigkeit zu erziehen und ihnen was zuzutrauen. Dennoch ist es eine große Herausforderungen mit den Medien unzugehen. Es ist wirklich nicht so einfach, wenn man selbst zum größten Teil damit aufgewachsen ist das richtige Maß zu finden. Und sich auch nicht ständig schuldig zu fühlen, wenn man mal am Handy war auf dem Spielplatz... es passiert so schnell. Dennoch ist es wichtig sich dessen bewusst zu sein und es ermutigt mich für eune Zukunft zu beten und zu kämpfen, die voller Licht und wärme ist. Es tut einfach gut durch deine Videos immer wieder einen Orientierungsanker zu haben.
Danke!❤

elisaalbers
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Danke für ein super Video hier von einem Mädel aus Generation Z. Ich bin jetzt fast mit meinem Elektrotechnik Studium fertig, und habe währenddessen doch einiges gelernt, aber dennoch noch viele Fehler in Bezug auf Fleiß etc, aber auch einige überwundene Hindernisse wie gesundheitliche Probleme die mich nicht stoppen konnten. Ich finde das Konzept der liebevollen Grenzen sehr schön. Das liebevolle fehlt so oft. Grenzen sind wichtig, aber oft werden die falschen Grenzen gesetzt, oder viel zu späte Grenzen, oder man bekommt nur Entmutigung anstatt Ermutigung zu hören. Als ob im Leben alles schrecklich wäre und wir es eh nie zu etwas bringen werden. Das Alter, wo man als "erwachsen" gesehen wird steigt immer weiter, trotzdem gibt es so viele Erwartungen.
Digitalisierung sehe ich sehr kritisch, es hat mir viel gutes gebracht, ich habe meinen Verlobten online kennengelernt, und ohne Internet wäre das nie passiert. Aber ich würder lieber mit Tafeln und Büchern lernen als mit Beamer und online Portal. Ich habe so viele schlechte Angewohnheiten in Bezug auf das Internet. Und ich habe mein erstes Smartphone im Vergleich zu meinen Klassenkameraden spät bekommen, mit 13, aber 8 Jahre später bin ich nicht froh darüber dass ich dann dauernd Zugriff darauf hatte. Ich möchte nicht dass meine zukünftigen Kinder von klein auf ständig auf Bildschirme starren. Aber dafür müssen sich meine eigenen Angewohnheiten ändern, und dass ist schwierig. Und gleichzeitig findet mein innerer Elektrotechniker jeglichen technischen Fortschritt total cool, ich bin aber sehr skeptisch gegenüber allem, was quasi süchtig macht, und keinen klaren Zweck erfüllt, und so viel Zeit verschwendet. Eine Waschmaschine spart Zeit und Arbeit, Medizintechnik hilft Menschen zu heilen, so viele technische Dinge haben einen guten Sinn, aber Social Media ist ein Ort der Vergleiche, der Zeitverschwendung, des oberflächlichen Lernens, der Inspiration, des Eintauchens in eine Parralelwelt die aber gar nicht mein echtes Leben ist, eine Art Vortäuschen von menschlichen Beziehungen die aber nicht wirklich echt oder haltbar sind, Ablenkung zu allen Uhrzeiten und an allen Orten. Und doch schreibe ich hier einen YouTube Kommentar. Ironisch. Klar ist nicht alles an Social Media schlecht, aber so wie wir es normalerweise verwenden, ist es doch meistens nicht gut für uns. Und obwohl das hier sehr pessimistisch klingt, bin ich hoffnungsfroh, denn mit Gott ist nichts unmöglich.

marinabeatrice
Автор

Ich bin heute 60, also Babyboomer. Hab viel in meinem Leben geleistet, u.a. mehrere erfolgreiche Unternehmen aufgebaut und gleichzeitig 5 Kinder grossgezogen, 21 bis 30 Jahre alt heute. Die sind beii mir frei auf meiner Grosslandwirtschaft im Nordosten Brasliens aufgewachsen. Das sind alles selbsbewuste erfolgreiche Leute geworden, bzw dabei. Als Doppelstaatsbuerger sind sie doppelsprachig und Doppelkulturel aufgewachsen, zumal ich sie regelmaessig seit dem Kindergarten immer wieder fuer ein halbes Jahr zu den Grosseltern nach Deutschland geschickt hab.
Das ging prima und Oma und Opa freuten sich.
Gruss aus Brasílien

klaus.adalbertdemelanda
Автор

Ich arbeite nun schon seit 19 Jahren als Erzieherin in der Kita, mit Kindern von 1-3 Jahren. Ich selbst bin in einer alkoholkranken Familie aufgewachsen, geprägt von Missbrauch. Ich war oft an einem Punkt, aufzugeben, war auch selbst schon im Burnout. Ich erlebe in meiner Arbeit viel emotionales. Das was ich nicht als Kind bekam, gebe ich an unsere Kinder. Ich bin immer wieder daran, nach Montessori zu arbeiten. Hilf mir, es selbst zu tun. Und wenn ich diese Worte lese, fällt mir auf, dass ich selbst genau so lebe.

tanjakirkwood
Автор

Goldwert dieser Beitrag zum "Erwachen". Es stimmt zuversichtlich, dass dieses Thema jetzt von einigen klugen Menschen ausgesprochen wird!! Vielen Dank für die klaren Worte - - alles auf den Punkt gebracht!

gerlindeziener
Автор

Wir müssen Ihnen helfen... wer ist denn wir? Meiner Meinung ist die Erziehung der Eltern das A und O. Wenn eine junge Person 8Min vor Einsatz wegen schlechter Laune den Termin absagt... wo sind denn deren Eltern und was haben die in den letzten 16 Jahren gemacht?? DIE sind doch dasProblem!

sibyllek.
Автор

Dankeschön für ihre kraftschöpfenden und wertschätzenden Worte❣

ilonaamberg
Автор

Ich beobachte ständig, dass Kinder mit ihren Eltern kommunizieren möchten, Entdeckungen teilen möchten, während die Eltern unentwegt auf ihr Handy starren. Hier wäre mal eine Aufklärungskampagne für junge Eltern sinnvoll

renatefreund
Автор

Applaus, Applaus. Ein grandioses Video!
Vielen Dank dafür. 👏🏻

Elle-trpu
Автор

Sehr gut, der Moderator bringt es völlig richtig auf den Punkt. Ich bin 74 Jahre, hatte eine sehr ärmliche Jugend (Nachkriegs-Generation), trotzdem möchte ich nicht mit der heutigen Jugend tauschen. Wir mussten uns durchkämpfen, das hat mir im Leben später geholfen und mich dankbar gemacht!

ingridhonig
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