Ist die Generation Z faul und verwöhnt? | stern TV

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Weniger arbeiten, mehr leben: Treibt die Einstellung der Generation Z den Wirtschaftsstandort Deutschland in eine Krise?

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stern TV, 11.06.2023, RTL

#GenerationZ #GenZ #worklifebalance #sternTV #Reportage
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Комментарии
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Gen Z wird wahrscheinlich bis (über) 70 arbeiten müssen, um am Ende eine minimal Rente zu bekommen. Wenn wir bei all den Krisen überhaupt soweit kommen. Ich seh eigentlich nur Gründe, das Leben JETZT zu genießen und nicht nach der Rente. Ich gehe fleißig arbeiten, aber mein Arbeitsplatz wird nie der Mittelpunkt meines Lebens sein.

MrStevi
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Cornelius... schwierig... ganz schwierig den repräsentativ für eine Generation zu nehmen..

TutTuttutGut
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Ich durfte mal im Jahr 2023 mit einer regulären 45-Stunden-Woche einige Erfahrungen sammeln.
War interessant, geht auch, Geld war gut. Die Frage ist eben immer : Was möchte man sich selbst leisten?
Meine Mama war seit der Geburt meines Bruders (3 Jahre älter) in Vollzeit "Hausfrau", hat uns aufgezogen.
Vater war arbeiten, damals hat es sich noch gelohnt.
Heute haben sie 2 Häuser, demnächst steht die Rente an.
Wir hatten auch eine schöne Kindheit mit vielen Urlauben, es hat uns an nichts gefehlt. Kein übertriebener Luxus, muss auch nicht sein.
Damals ging das noch. Heute arbeiten Vater wie Mutter in Vollzeit - und ein eigenes Haus bauen und/oder kaufen ist in weeeeiiiiter Ferne..

Lampen-Karl
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Was juckt mich bitte ein Ulf, der was dagegen hat, dass ich mit 28 in Teilzeit gehe, weil ich Bock drauf habe. Ich muss mit dem Gehalt & meiner Freizeit klar kommen, nicht er.

silke
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Heutzutage muss man schon für ein Pappkarton 1000€ Miete zahlen. Natürlich hat dann keiner mehr Bock sich abzurackern. Und schon gar nicht im Handwerk.

ivanurs
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Ich habe mir den Bericht angesehen und finde die Einstellung der jungen Generation verständlich.Man arbeitet zum Leben und man lebt nicht zum Arbeiten.
Ich blicke auf 35 Jahre Berufsleben zurück.Zwei Mal Burnout, Depressionen und festgestellt wie ersetzbar man ist, wenn man nicht mehr funktioniert

tschurarjipiruschka
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Es geht eher auch dadrum, das man früher noch ordentlich und angemessen bezahlt wurde als heute. Kein Wunder wenn keiner mehr freiwillig Überstunden machen möchte etc, wenn am Ende fast nichts davon überbleibt! Wenn alles gerecht abläuft, die Kosten für Sprit, heizen etc nicht das Gehalt auffrisst, wird auch die neue Generation glücklich sein & Spaß am Arbeiten haben.

PERLIX
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Nun ja. Die Zeiten haben sich geändert, der Arbeitsmarkt hat sich 180 Grad gedreht, seit die Eltern der GenZ sich selbigem andienen mussten. Die sich unter dem Damoklesschwert drohender Arbeitslosigkeit, so man nicht spurte wie das Unternehmen wollte ("wenn's Ihnen nicht passt, dann können Sie ja gehen" war ein beliebter Ausspruch) den Rücken und das Rückgrat krumm gemacht haben. Motivation war ggf. das abzubezahlende Haus. Immerhin. Und evtl., wenn man das Glück hatte, nach einem vernünftigen Tarifvertrag bezahlt zu werden, eine verträgliche Rente. Der Preis evtl. stressbedingte physische / psychische Erkrankungen, gescheiterte Beziehungen, ausser Arbeit und Alltagsleben wenig erfüllendes Leben. Da hat GenZ hingeschaut. Und weiß, was sie will und was sie nicht will. Ob das alles angemessen ist, sei dahingestellt. Ein weiter so mit maximaler Ausbeutung, Boni für die Führungsetagen + Rendite für irgendwelche gesichtslosen Investoren, dafür Mindestlohnalmosen für die Basis, das funktioniert nicht mehr. Ich würde mir wünschen, dass nicht nur hektisch hyperventiliert wird ob der als unverschämt interpretierten Vorstellungen. Sondern mal wirklich die Motivation hinterfragt wird, auf deren Grundlage innovative Arbeitsorganisation angeboten wird. Modelle, die es erlauben, sich ohne krank zu werden einzubringen. Meiner Ansicht nach ist GenZ nicht faul, die wollen arbeiten. Nur nicht unter schlechten Bedingungen, von denen zu Lasten vieler nur sehr wenige profitieren.

dinafosch
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Ich 38, kann das verstehen.
Wofür denn? Ein Haus kostet gut ein E Auto ab 40000€. 2 Wochen Urlaub 2000€.
Da kann man schuften so viel man mag, für die meisten unerreichbar.
Wofür also?

FilmeMessie
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Schon mal daran gedacht, dass diese Generation zum Teil so geworden ist aufgrund der Fehler die die Generation davor macht oder gemacht hat?
Ich bin im dritten Lehrjahr und meine Ausbildung stellte sich wie folgt da:
Im ersten Lehrjahr saß ich viel zu Hause, Corona sei dank, im Homeschooling. War für alle doof, aber besonders wir mussten viele Einschränkungen in einer der wichtigsten Phasen unseres lebens hinnehmen. Abiball oder 18. Geburtstag... kannst du vergessen. Im 2 Lehrjahr ging es dann endlich ans arbeiten. 6 Monate Radiologie im unterbesetzten Krankenhaus. Von den 12 Stellen von vor 10 Jahren waren leider nur noch 6 besetzt und ein Kollege hat auch noch gekündigt, aber egal solange die zahlen stimmen. Also heißt es: "Entweder du kriegst das gebrochene Bein von Frau Müller alleine geröngt oder die muss erst noch 3h in der Notaufnahme warten bis ich Zeit habe" Also viel learning by doing und rumprobieren. Ist ja nicht so das wir da mit Strahlung arbeiten. Ich habe in der Zeit viel gelernt. Auch was es bedeutet seine Personallücken anstatt durch ordentlich bezahltes Fachpersonal lieber mit billigen Azubis auf kosten der Patientengesundheit zu füllen. Im Anschluss dann 3 Monate in eine Arztpraxis. Echt blöd, dass da die Stellen die eigentlich durch meine Berufsgruppe besetzt werden sollten fast ausschließlich mit billigeren Arbeitskräften mit schlechter Qualifikation besetzt worden sind. Aus meiner Berufsgruppe blieben nur meine Praxisanleiterin, die ich fast nie zu Gesicht bekamm, und die Azubi hassende Kollegin kurz vor der Rente. Es hat meine Ausbildung unglaublich bereichert von ihr jeden Tag gesagt zu bekommen: "Nimm es nicht persönlich, aber ich mag einfach keine Azubis, aber ich bekomme die immer aufs Auge gedrückt, weil hier ja sonst praktisch keiner diese Ausbildung hat" Dann noch kurz vor Weihnachten die Hütte voll und viele Krankheitsfälle. Man hat mich also an ein Gerät schnell in 2 Tagen eingearbeitet und dann saß ich da und durfte die restlichen 3 Monate jeden Tag die gleiche Untersuchung immer und immer wieder machen und das obwohl ich eigentlich die anderen Untersuchung die da angeboten werden auch können muss. Aber wieder das gleiche Spiel... es ist halt kein Personal da. Im Anschluss dann nochmal 3 Monate in einer anderen Praxis. Leider hat sich in dem Fachbereich keiner in der Nähe gefunden der mich ausbilden kann, aber jeden Tag 75km one way zu fahren, damit einer einen überhaupt noch ausbildet ist natürlich kein Problem. Wie wir das organisieren oder finanzieren interessiert natürlich niemanden, schließlich wurden wir ja im Vorstellungsgespräch gefragt ob wir mobil sind. Und auch hier mal wieder Fachkräftemangel. Es fehlen leider Strahlentherapeuten, sodass die Geräte nicht voll ausgelastet sind und man ziemlich viel Zeit einfach nur rum sitzt. Dafür fährt man ja gerne die 150km jeden Tag. Dazu mal wieder eine kolerische Kollegin die jeden Augenblick unerwartet explodieren kann. Und bevor ich es vergesse, bis vor wenigen Jahren gab es noch nicht einmal ein Gehalt und man musste noch Schulgeld aus eigener Tasche zahlen.
Also frage ich euch liebe "Erwachsenen", wie könnte euer handeln und eure Entscheidungen meine Sicht auf die Arbeitswelt beeinflusst haben? Wieso könnte ich wohl nach meiner Ausbildung nicht in meinem Lehrberuf arbeiten wollen? Aber ich habe noch einen kleinen Tipp für die Zukunft: Sich lautstark zu beklagen, dass man kein Personal findet und gleichzeitig die Azubis schlecht zu behandeln ist keine gute Kombination um seine Personalsituation zu verbessern

leamarie
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Nein bestimmt nicht. Ich z.b.komme aus der Generation davor und hatte vor paar Jahren nen Burnout und habe dazu schwere Depressionen. Ich bringe meinen Kindern bei, ihr Leben anders zu gestalten und sich für niemanden kaputt zu machen, da es am Ende eh kein Dankeschön mit.

PorterThomsonAutorausCuxhaven
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Mein Vater hat früher auch immer einen auf Bauer gemacht und im Handwerk gerarbeitet für einen Hungerlohn. Heute tut ihn alles weh und Rente wird er auch wenig kriegen.

Joshua-qvyq
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Klar bin 98 geboren und kenne keinen aus meinen Jahrgang welcher nicht zwischen 35-40 Stunden die Woche arbeitet. Ich find das so frech das als Sinnbild einer ganzen Generation zu verkaufen. Die Einstellung ich spring nicht höher als ich muss verstehe ich wiederum sehr gut, Leistung lohnt sich eben nur in den seltesten Fällen bei einigen wenigen Arbeitgebern.

maervo
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Kein bock mich für diese Müll Gesellschaft ausbeuten zulassen

karasu_strg
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Ich gehöre auch zur Generation Z und arbeite im Labor in einer Uniklinik, wo jeden Tag Betrieb ist, auch an Feiertagen und Wochenenden. Ich mache meine Arbeit gerne, keine Frage, aber ich denke mal, wenn die Forderungen von flexiblen Arbeitszeiten, Home Office etc. ist nicht in jeder Branche übertragbar. Klar, es freut mich, wenn andere Leute es können, aber ich hätte gerne vielleicht noch ein anderes Beispiel genommen als nur Cornelius und das auf Gen Z zu verallgemeinern.

nichtclaudia
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Beide gezeigten Gruppen wirken auf mich ziemlich inkompetent.
Fur die jungen Leute werden eher Extremfälle gezeigt, aber auch für die ältere Generation werden lediglich die gezeigt, die nicht mit der Zeit schritthalten konnten.

TAU_
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Gibts nicht inzwischen sogar Studien, dass man bei etwas weniger Arbeit und weniger Stress größere Leistung zeigt, weil man effektiver arbeitet? Ich bin absolut auf der Seite der Gen Z. Es bringt absolut rein gar nix sich kaputt zu schuften. So viel arbeiten, dass man davon leben kann, das ist doch das Ziel und nicht leben um zu arbeiten.

mjandicehockeyever
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Das Problem ist einfach viele definieren sich nur über ihre Arbeit.

LittleAndSons
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Bin zwar 93 geboren aber kann der Generation Z teilweise Recht geben, gehe sehr gerne arbeiten und habe sogar Spaß dabei, aber das Problem sind die Führungskräfte die uns tag täglich verarschen, gute Leute werden entlassen obwohl wir viel Arbeit haben und am nächsten Tag fällt es auf ohh wo ist der Kollege von letzter woche ??

Alte Verträge Bekommen pro Stunde 10€ mehr für die selbe arbeit, und jetzt Frage ich mich wie lange ich das noch durchziehen werde ???!!!

bozkurtturkkan
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Ich bin 1985 gebohrten. 2002 bin ich aus der Schule. Und ich stand vor dem Problem was nun. Das Ende des Lebens war in meinem Kopf. Jeden Tag arbeiten. Je nach Job 7-12 Stunden oder sogar mehr. Nein das kann ich nicht, nein das möchte ich nicht. Dann ist das Leben vorbei. Heute bin ich 38. und seit über 10 Jahre fest im Job. Sogar als Führungskraft. Aber der Gedanke und das Gefühl hat sich nie geändert. Morgens 4:40 Uhr aufstehen dann um 6:00 bis 14:Uhr zur Arbeit meist sogar 15 Uhr . Bis nachhause 1 Stunde später. Essen, duschen … Akku ist leer ausgebrannt. Der Körper ist so kaputt von der schweren lasst der Arbeit, das er sich seine Ruhe nimmt. Egal ob du dich bewegst oder Sitz. Man pennt weg. Und das von Montag bis Freitag. Als Wochentage gehören der Firma, mein Körper meine Leben gehört meinem Chef. Ich darf nur 2 Tage in einer Woche leben. Ich habe damals mit 17 schon gesagt was heute die Generation Z sagt . Es muss sich ändern, der tot kommt schnell genug.

addymeier
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