Schwäbischer Zwiebelkuchen

Das Schwabenland liegt im Südwesten von Deutschland und bekannt für seine bodenständige Küche. Da zählt auch ein anständiger Zwiebelkuchen dazu. Je nachdem, ob man schon Vegetarier ist oder noch auf dem Weg dahin, kann man den Speck auch weglassen. Ich probiere es mal klassisch mit Speck.

So wird der Teig zubereitet:

Schritt 1: Den Achtelliter Milch leicht erwärmen und die 10 Gramm Hefe mit 1 Teelöffel Zucker darin auflösen.
Schritt 2: Die 250 Gramm Mehl in einer Schale kippen, in die Mitte eine Mulde drücken und die Milch-Hefe-Mischung hineingeben.
Schritt 3: Die Hefemischung mit etwas Mehl vom Rand verrühren und den Vorteig gehen lassen.
Schritt 4: Die 50 Gramm Butter erwärmen bis sie flüssig ist.
Schritt 5: Die flüssige Butter, das Ei und eine Prise Salz in die Hefe-Mehl-Mischung geben, alles gut verrühren.
Schritt 6: Den Teig per Hand zu einem glatten Teig kneten (der Teig sollte Blasen werfen und nicht mehr klebrig sein).
Schritt 7: Die Schale mit einem Deckel verschließen und warmstellen (Zum Beispiel auf eine Wärmflasche, zusätzlich eingewickelt in eine Wolldecke. Alternativ geht auch ein handwarmes Wasserbad). Etwa 1 Stunde gehen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat.
Schritt 8: Den Teig nochmals per Hand gut durchkneten. Dabei eventuell etwas Mehl einstreuen.
Schritt 9: Den Teig ausrollen und in eine runde Backform geben, dabei am Rand etwas hochziehen.
Schritt 10: Den Teigboden mit einer Gabel einstechen und die Füllung draufgeben.
Schritt 11: Die Füllung mit Butterflöckchen oder Speckwürfeln bestreuen.
Schritt 12: Bei 220 Grad 1 Stunde lang backen.

So wird die Füllung zubereitet:

Schritt 1: Das Kilo Zwiebeln schälen und in Würfel schneiden.
Schritt 2: Die Zwiebelwürfel mit 60 Gramm Butter, 1 Esslöffel Kümmel, und 60 Gramm Speckwürfeln glasig dünsten.
Schritt 3: Die Zwiebelmischung vom Herd nehmen und mit 60 Gramm Mehl, 2 Eiern, 250 Gramm Quark, dem Viertelliter Sauerrahm, 1 Esslöffel Kümmel und der Prise Salz mischen (in der Reihenfolge, sonst zieht das Salz den Saft aus den Zwiebeln und der Teig wird speckig).

Zutaten für den Teig:

250 g Mehl
10 g Hefe
1/8 Liter Milch
1 Prise Salz
50 Gramm Butter (Kuchengröße für mittelgroßes rundes Blech)
1 Teelöffel Zucker
1 Ei

Zutaten für die Füllung:

1 Kilogramm große Zwiebeln
60 Gramm Butter
60 Gramm geräucherter in Würfeln geschnittener Speck
¼ Liter saurer Rahm oder Sauermilch
60 Gramm Mehl
2 Eier
1 Esslöffel Kümmel
Salz nach Gutdünken
250 Gramm Quark

Fazit: Nach ausgiebiger Verkostung muss ich sagen, dass der Zwiebelkuchen lecker ist, allerdings der Geschmack von dem vielen Kümmel etwas überlagert wird. Das mag der Bekömmlichkeit der vielen Zwiebeln dienen. Wer allerdings nicht auf Kümmel steht, sollte diese Zutat deutlich reduzieren oder ganz weglassen.

[neinundnein]

Mir ist mein erstes Zwiebelkuchen heute super gelungen. Bin gespannt, was meine sächsische Nachbarin morgen dazu sagen wird. Sie hat ofenwarm 1/4 von meinem Kuchen erhalten.

[marinastube]

Sehr amüsant wieder 😃😃😃kann man auch rote Zwiebeln nehmen? ?

[bilderfilme]

Also mehr wärme würde ich der Hefe nicht geben. Ich glaube, dass die Hefe Temperaturen über 40°C nicht so gut findet.

[neinundnein]

Warnung: Wenn ihr eine andere Backform habt, nimmt lieber keine Springform: Es tropft daneben in den Backofen, bevor es fest wird.

[jorgwienke]

So etwas sollte man auch nie unter Alkohol machen

[thomasgehle]

Normi……mach doch mal etwas Neues….wir leben deinen Kanal 🙏