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Zuckerkonsum - Gift & Sucht auf Raten - Wissenschaftliche Fakten für die Feiertage
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00:00 - Einleitung: Zucker in der Weihnachtszeit
00:43 - Die verschiedenen Zuckerarten - Saccharose
01:03 - Glucose (Traubenzucker): Der lebenswichtige Energielieferant
02:58 - Die Rolle von Insulin im Körper
03:30 - Das Problem der Insulinresistenz
04:29 - Fructose (Fruchtzucker): Süß aber gefährlich
05:17 - Wie Fructose zu Fett wird
05:59 - Ketose: Wenn der Körper auf Fett umschaltet
07:15 - Saccharose: Unser gewöhnlicher Haushaltszucker
08:11 - Gesundheitsschäden durch Überdosis Zucker
09:53 - Zuckergehalt in Getränken und Lebensmitteln
11:03 - Ballaststoffe: Natürlicher Schutz vor Zuckerüberdosis
12:45 - Versteckter Zucker in industriellen Lebensmitteln
13:40 - Zuckermengen Empfehlungen
14:59 - Maltose: Versteckter Zucker in Hafermilch
16:16 - Praktische Tipps für weniger Zuckerkonsum
17:29 - Zuckersucht: Stärker als Drogen
18:40 - Zucker meiden
Zucker im Alltag: Verschiedene Zuckerarten und ihre Wirkung auf den Körper
In der Vorweihnachtszeit steigt unser Zuckerkonsum deutlich an. Glühwein, Plätzchen und andere Süßigkeiten gehören für viele zur besinnlichen Zeit dazu. Ein einzelnes Glas Glühwein enthält bereits etwa 25 Gramm Zucker – das entspricht fast drei Teelöffeln. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt maximal 60 Gramm Zucker pro Tag.
Doch nicht jeder Zucker ist gleich. Der menschliche Körper verarbeitet verschiedene Zuckerarten unterschiedlich:
Glucose (Traubenzucker) ist der wichtigste Energielieferant für unseren Körper. Jede Zelle benötigt Glucose für ihren Stoffwechsel. Besonders das Gehirn ist auf diesen Zucker angewiesen und verbraucht etwa 20% der aufgenommenen Glucose. Der Körper nimmt Glucose direkt über den Dünndarm ins Blut auf, wo sie mithilfe von Insulin in die Zellen transportiert wird.
Fructose (Fruchtzucker) wird anders verstoffwechselt. Sie gelangt direkt in die Leber, wo sie zu Fett umgewandelt und eingelagert werden kann. Ein übermäßiger Fructosekonsum, etwa durch große Mengen Fruchtsaft, kann zu Leberverfettung und vermehrter Bildung von Bauchfett führen. Ein Glas Orangensaft (125ml) enthält bereits ähnlich viel Zucker wie die gleiche Menge Cola.
Saccharose (Haushaltszucker) ist ein Zweifachzucker aus Glucose und Fructose. Im Körper wird er in seine Bestandteile aufgespalten, die dann wie beschrieben verstoffwechselt werden.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der versteckte Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln. Selbst in vermeintlich gesunden Produkten wie Hafermilch oder in herzhaften Lebensmitteln wie Wurst findet sich zugesetzter Zucker. Studien zeigen, dass Zucker im Gehirn ähnliche Belohnungsmechanismen aktiviert wie bestimmte Suchtmittel.
Praktische Tipps für einen bewussteren Umgang mit Zucker:
Selbst backen statt fertig kaufen ermöglicht Kontrolle über die Zuckermenge
Ganze Früchte statt Fruchtsäfte bevorzugen
Zutatenlisten prüfen, auch bei vermeintlich gesunden Produkten
Auf versteckte Zuckerquellen in verarbeiteten Lebensmitteln achten
Ein moderater Zuckerkonsum ist wichtig für die Gesundheit. Dabei kommt es weniger auf einzelne "Ausrutscher" an, sondern auf das langfristige Konsumverhalten. Die Feiertage können ein guter Anlass sein, den eigenen Zuckerkonsum zu überdenken und bewusster zu gestalten.
00:43 - Die verschiedenen Zuckerarten - Saccharose
01:03 - Glucose (Traubenzucker): Der lebenswichtige Energielieferant
02:58 - Die Rolle von Insulin im Körper
03:30 - Das Problem der Insulinresistenz
04:29 - Fructose (Fruchtzucker): Süß aber gefährlich
05:17 - Wie Fructose zu Fett wird
05:59 - Ketose: Wenn der Körper auf Fett umschaltet
07:15 - Saccharose: Unser gewöhnlicher Haushaltszucker
08:11 - Gesundheitsschäden durch Überdosis Zucker
09:53 - Zuckergehalt in Getränken und Lebensmitteln
11:03 - Ballaststoffe: Natürlicher Schutz vor Zuckerüberdosis
12:45 - Versteckter Zucker in industriellen Lebensmitteln
13:40 - Zuckermengen Empfehlungen
14:59 - Maltose: Versteckter Zucker in Hafermilch
16:16 - Praktische Tipps für weniger Zuckerkonsum
17:29 - Zuckersucht: Stärker als Drogen
18:40 - Zucker meiden
Zucker im Alltag: Verschiedene Zuckerarten und ihre Wirkung auf den Körper
In der Vorweihnachtszeit steigt unser Zuckerkonsum deutlich an. Glühwein, Plätzchen und andere Süßigkeiten gehören für viele zur besinnlichen Zeit dazu. Ein einzelnes Glas Glühwein enthält bereits etwa 25 Gramm Zucker – das entspricht fast drei Teelöffeln. Die Weltgesundheitsorganisation WHO empfiehlt maximal 60 Gramm Zucker pro Tag.
Doch nicht jeder Zucker ist gleich. Der menschliche Körper verarbeitet verschiedene Zuckerarten unterschiedlich:
Glucose (Traubenzucker) ist der wichtigste Energielieferant für unseren Körper. Jede Zelle benötigt Glucose für ihren Stoffwechsel. Besonders das Gehirn ist auf diesen Zucker angewiesen und verbraucht etwa 20% der aufgenommenen Glucose. Der Körper nimmt Glucose direkt über den Dünndarm ins Blut auf, wo sie mithilfe von Insulin in die Zellen transportiert wird.
Fructose (Fruchtzucker) wird anders verstoffwechselt. Sie gelangt direkt in die Leber, wo sie zu Fett umgewandelt und eingelagert werden kann. Ein übermäßiger Fructosekonsum, etwa durch große Mengen Fruchtsaft, kann zu Leberverfettung und vermehrter Bildung von Bauchfett führen. Ein Glas Orangensaft (125ml) enthält bereits ähnlich viel Zucker wie die gleiche Menge Cola.
Saccharose (Haushaltszucker) ist ein Zweifachzucker aus Glucose und Fructose. Im Körper wird er in seine Bestandteile aufgespalten, die dann wie beschrieben verstoffwechselt werden.
Besondere Aufmerksamkeit verdient der versteckte Zucker in verarbeiteten Lebensmitteln. Selbst in vermeintlich gesunden Produkten wie Hafermilch oder in herzhaften Lebensmitteln wie Wurst findet sich zugesetzter Zucker. Studien zeigen, dass Zucker im Gehirn ähnliche Belohnungsmechanismen aktiviert wie bestimmte Suchtmittel.
Praktische Tipps für einen bewussteren Umgang mit Zucker:
Selbst backen statt fertig kaufen ermöglicht Kontrolle über die Zuckermenge
Ganze Früchte statt Fruchtsäfte bevorzugen
Zutatenlisten prüfen, auch bei vermeintlich gesunden Produkten
Auf versteckte Zuckerquellen in verarbeiteten Lebensmitteln achten
Ein moderater Zuckerkonsum ist wichtig für die Gesundheit. Dabei kommt es weniger auf einzelne "Ausrutscher" an, sondern auf das langfristige Konsumverhalten. Die Feiertage können ein guter Anlass sein, den eigenen Zuckerkonsum zu überdenken und bewusster zu gestalten.
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