Trauma und Einsamkeit

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Warum sind traumatisierte Menschen so oft allein und haben Probleme, Freunde zu finden?

Instagram: Tom_Harrendorf

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Комментарии
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Gerade jetzt, wo ich dein Video schaue, bin ich zu 100% drin in der Thematik, so sehr, dass ich quasi gar kein echtes Vertrauen mehr in andere Menschen habe, völlig demoralisiert und sehr labil bin, dabei irgendwie verzweifelt versuche, IRGENDWEN zu erreichen, nicht telefonisch so, ich kenne Krisentelefone usw, sondern auf eine Ebene des Gefühls der Verbundenheit zurück zu finden. Naja, ich teile einfach mal dein Video. Danke dafür.

Proletenpoet
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Die Sache ist die, dass wenn man bereits viel Ablehnung, Ausgrenzung und Mobbing begegnet ist, jede weitere Ablehnung wie ein einziger Stich ins Herz ist (vor allem, wenn sie von Menschen kommt, denen wir uns nahe fühlen, bei denen es uns viel ausmacht).

divine_presence
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Schade, dass die meisten Menschen nicht klar sagen/ schreiben können: „Hey du, ich denke es ist besser, wenn wir zwei von nun an getrennte Wege gehen.“

Ich weiß nie, ob es so ist, wie in dem Beispiel mit deiner Brieffreundschaft oder ob jemand noch immer Interesse an Kontakt hat, aber leider zu wenig Zeit. Denn gerade WEIL kaum einer Klartext „sprechen“ kann, könnte meine Bemühungen auch fix so wirken, dass ich anderen „hinterher renne“ und sich davon belästigt fühlt, es aber nie sagen können, dass er sich von mir genervt fühlt.

Mache ich zu wenig oder bin ich zu aufdringlich? Das ist mir nie klar! Wie sollte ich das auch erkennen können, wenn ich nie weiß woran ich bei jemanden bin, da ja kaum einer offen und ehrlich ist. Das ganze ist für mich einfach nur mega anstrengend!!!

AmyrizSantalys
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Seit ca. 2010 hat sich mein Verhalten gegenüber andern Menschen, stetig ins negative verändert.
Auf Grund von Enttäuschungen und natürlich auch durch meine seelischen Erkrankungen.
Ich habe mich von vielen Menschen abgewandt und habe zur Zeit keine Freunde oder Kumpels.
Ich habe einfach keine Lust mehr Energie und Zeit in Menschen zu investieren.

ejaqlatlul
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6:25 -- Genau DAS hab ich auch oft erlebt, dass ich Leute mit zu langen Mails überforderte. Selbst alte Freundinnen, mit denen ich schon ewig befreundet bin, aber früher nur immer telefoniert oder persönlich gesprochen habe, reagierten sehr komisch, als ich ihnen mal 'ne lange Mail schrieb. Seit dem schreibe ich, wenn ich lange Mails schreibe, immer dazu, dass ich weiß, dass nicht jeder so 'n Schreibfreak ist wie ich und dass ich nicht erwarte, dass sie mir genauso lang antworten.
Aber bei denen, wo ich weiß, dass sie es nicht mögen, so viel zu schreiben, halte ich mich diesbezüglich inzwischen auch zurück und lade sie dann lieber mal zu mir ein. Und wenn wir dann zusammensitzen, ergibt es sich ganz von selbst, dass wir auch tiefgehende Gespräche führen.

Es war wieder schön Dir zuzuhören und Du hast ja inzwischen auch sehr gute Schlüsse aus Deinen Erfahrungen gezogen. 😊👍💜

Ich bin übrigens inzwischen sehr gern allein (einsam) und mir reicht es, alle paar Wochen mal 'ne Freundin oder 'nen Freund zu treffen.
Und vor einigen Wochen bin ich, seit Langem mal wieder, über das Gedicht von Wilhelm Busch "Wer einsam ist, der hat es gut" gestolpert und habe es dann in einem Video vorgelesen sowie auch mein Antwort-Gedicht, das ich dazu geschrieben habe. Falls es Dich interessiert ... das Video "Wer einsam ist, der hat es gut", ist auf meinem Kanal leicht zu finden.
Aber so oder so: Daumen hoch (Nr. 169) für Dein Video und viele liebe Grüße von Freya 😊👍💜

FreyaGluecksweg
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Interessant, was du erzählst über deine langen Nachrichten und dass dann nichts mehr kam. Auch ich verlange eine klare Info, wenn wer kein Interesse hat. Ich finde, das ist ein Mindestmass an Höflichkeit, sich nicht einfach rauszuziehen, sondern klar Stellung zu beziehen. Natürlich erwarte ich weder eine Rechtfertigung noch Gründe. Interessant auch, dass du das ein sozial grobschlächtiges Verhalten findest. Für mich ist es eher umgekehrt. Dieses diffuse Rumeiern und nebulöse Andeutungen machen, sich entziehen und ausweichen finde ich der pure Brechreiz. --- Du sagst, dass du dir damit einige Kontakte selbst zerstört hast. Doch willst du einen Kontakt pflegen, in dem du dich den Regeln des Gegenübers gänzlich anpassen musst? Es gibt doch sicher Menschen, die das so handhaben wie du (früher) und ich. Ich bevorzuge einfach diese. :-) Mich strengt es jedenfalls an, mein natürliches Verhalten zu unterdrücken, damit sich jemand anderes wohl fühlt (aber ich nicht).

barbarahodel
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Wichtiges Video. Danke dafür. Ernste Thematik.

christianweber
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Jetzt mal ehrlich: wie soll ich merken dass jemand keinen Bock auf mich hat wenn er mir das nicht sagt? Ich mag gar nicht mehr von selbst auf andere zugehen, weil es immer aufs selbe hinaus läuft.

trashangel_
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Danke!Es ist bei mir gerade Therapie-Thema.Für mich ist das Video noch einmal unterstützend.

ladyraccoon
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Ich hatte auch eine meines Erachtens nach enge Bindung zu einem Schreibfreund. Der Kontakt war nicht täglich, auch nicht wöchentlich, aber ich fühlte mich mit ihm sehr verbunden, zumal es tiefere Themen waren, über die wir uns austauschten. Ich fragte auch mehrmals nach, ob Interesse daran besteht den Kontakt zu halten nach immer größeren Schreibpausen, da ging es mir wie dir-es kam immer nur: ja klar, hatte nur wenig Zeit und es dann aus den Augen verloren usw. Schlussendlich kam von heute auf morgen auch einfach nichts mehr, ich wurde also auch geghostet und er hat sich nie wieder bei mir gemeldet. Ein Abschied wäre ok gewesen, damit hätte ich besser leben können als so. Ein paar mal bin ich noch hinterhergelaufen, aber irgendwann hat man dazu dann keine Lust mehr. War schade. Zumal ich bis heute seine Unaufrichtigkeit einfach nicht verstanden hab. Naja, hatte sicherlich auch eigene Anteile, dennoch komisches auseinandergehen 🤔

flaubert
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Treffend beschrieben. Für diejenigen, die noch nicht fest im Leben stehen und Freunde haben möchten ist deine Erklärung eine sehr bittere, realistische, aber hoffentlich auch Augen öffnende Erkenntnis. Fühle mich direkt betroffen.

Alex-kjcv
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Bei der Sache mit dem Ghosting möchte ich Dir widersprechen. Ich finde es absolut unmöglich, verletztend und unhöflich, wenn man eine längere Freundschaft einfach einschlafen läßt und dann auf Nachfrage, was denn los sei, lügt oder sich einer Aussprache entzieht. Man hat sich doch mal gemocht, schöne Erlebnisse gehabt, sich geöffnet, Sorgen geteilt. Oder man hat sich wochenlang geschrieben, Treffen wurden in Aussicht gestellt, Komplimente gemacht, Interesse gezeigt, Hoffnungen geweckt. Da sollte einem das Gegenüber doch eine ehrliche Antwort wert sein. Wie sonst soll man damit abschließen? Wie sonst soll man auch an sich selbst arbeiten, wenn der Andere einem nicht sagt, was falsch gelaufen ist und man selbst dachte, es sei alles in Ordnung?

kittyp
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Ich liebe deine Videos sie haben mir sehr geholfen im Leben vielen dank lieber Tom!!!

Zahraa.m
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Du bringst es immer auf den Punkt, bist sehr reflektiert und ehrlich. Das machen deine Videos einzigartig! Danke dafür!

moms-health
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Hey Tom!
Ich habe mich schon lange nicht mehr hier wirklich eingebracht.
Habe gerade einige Baustellen zu bearbeiten.
Bin aber nach wie vor gerne dabei.
Ich muss wohl lernen Kontrolle abzugeben um nicht ganz zu vereinsamen.
Durch mehrere Traumata hab ich den Kontrollzwang an der Backe und kontrolliere wohl Freundschaften und meine Beziehung um: tadaa ( jetzt kommts) nicht enttäuscht, verletzt und schlimmstenfalls verlassen zu werden.
Seufz...ich könnt grad nur noch in die Auslegeware beißen.
Danke, für deinen passenden Beitrag !

VicToria-tdnd
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Das mit dem Überfordern des Gesprächspartners, von dem immer spärlichere Nachrichten kommen, kenne ich auf eine etwas andere Weise: Immer, wenn die Nachrichten dünner wurden, habe ich mich komplett zurückgezogen. Ein Coach hat mir dann irgendwann erklärt, dass ich dadurch dem anderen abverlange, nach einem kleinen Schritt zurück wieder einen Riesenschritt auf mich zu zu machen, was bei einem Menschen, der sich schon am Zurückziehen war, sehr unwahrscheinlich wäre. Wenn ich hingegen nur einen kleinen Schritt zurück machen würde, gäbe ich dem anderen die Chance, wieder auf mich zuzugehen.

Peanut
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Tiere haben mir mehr Aufmerksamkeit als meine Eltern früher . Oder möchtegern "Freunde" Also gebe ich Tieren mehr Liebe als Menschen. Freundschaft mit Menschen empfinde ich persönlich als nicht mehr möglich . Ich merke das Mitmenschen kein Interesse mehr an ehrlicher Freundschaft haben.

tanjal
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Sehr reflektiert wie du über dein altes Ich sprichst 👍

abisz
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Ich hab mich damit abgefunden und arrangiert.

MS_Fighter
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Danke…sehr gut erklärt….also mit meinem Alten Ich möchte ich heute auch keinen Kontakt mehr…..

debuaheini