Wie aus Trauma Einsamkeit wird

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Einsamkeit ist eines der schmerzhaftesten Gefühle, die es gibt. Einsamkeit macht uns krank, verzweifelt und lässt uns mit dem Leben hadern. Einsamkeit hat nichts mit „Alleinesein“ zu tun. Viele Menschen glauben, dass man nur einsam sein kann, wenn man zu viel alleine ist, keine Freund*innen und keine Partnerschaft hat.

Das ist falsch. Alte Verletzungen und Traumata führen oft dazu, dass wir uns der Welt nicht mehr zugehörig fühlen und unser Leben an uns vorbei ziehen sehen. Wir versuchen durch diese Trennwand zu kommen und schaffen es doch oft nicht. Das lässt uns am Leben und vor allem an uns selbst zweifeln.
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00:00 Die Bedeutung von Einsamkeit
00:45 Die zwei Ebenen der Betrachtung
06:00 Vom Entwicklungstrauma zur Einsamkeit?
10:22 Die eigene Bedürftigkeit annehmen und Kontakt üben
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Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Was mir fehlt, ist ein echter tiefer Austausch mit anderen... kurze Gespräche im Park mit anderen Hundebesitzern oder bei einem VHS Kurs, das "füllt" mich nicht. Danach fühle ich mich wieder sehr einsam, es ist quasi nur eine kurze Unterbrechung.

painfreesunrise
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Ich finde es gerade sehr gut, dass da mal jemand sagt, ich habe hier keine schnelle Lösung für Dich. Das kann einem doch echt den Stress rausnehmen, den man sich so macht. Danke, dass es jetzt einfach schwierig sein darf.

claudiaa.
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Nach einem emotionalem Missbrauch bin ich mittlerweile und der fast nicht aufhörenden Trauer darüber, was mir widerfahren ist, bin ich menschenscheu geworden.
Vor allem gegenüber Männern.
Ich hab das Vertrauen verloren und ziehe mich immer mehr zurück.
Vor diesem Mann war ich positiver.

korperbalancepilatesmitbar
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Ja, das kenne ich: Ich sehe den anderen Leuten beim leben zu. Durch eine Glasscheibe. Oder das Gefühl unsichtbar zu sein. Keiner scheint einen zu sehen. Das ist schon krass.

shaganou
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Bei all der Inkompetenz und Baiterei, die Traumatisierten auf YT begegnet, ist und bleibt dieser Kanal das, was Viele versprechen, aber weder willens noch fähig sind, zu halten: Ein Brunnen. Herzlichen Dank für die stille Bescheidenheit des Brunnens, aus dem sich wirklich schöpfen lässt, auch unter Tränen.

snafuart
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Danke für deinen Beitrag. Ich habe erst jetzt, mit fast 60 Jahren, an einem Frauenkreis teilgenommen und es war sehr berührend und wunderschön. Ich habe mich geboren und getragen gefühlt und werde das sicher fortsetzen.
Auch habe ich einen Singkreis zu Heilsamen Liedern gefunden, ohne den ich mir mein Leben gar nicht mehr vorstellen möchte.
1 x wöchentlich gebe ich Deutsch für geflüchtete Menschen, die ihren Sprachkurs bestehen möchten. Und genau von diesen Menschen kann man soziale Nähe, wahres Interesse und Gemeinschaft erfahren. Das hilft mir weiter auf meinem Weg.
Übrigens war mein erstes großes Trauma, dass mein Verlobter kurz vor unserer Hochzeit tödlich verunglückt ist. Zu diesem Zeitpunkt war ich schwanger und noch ohne Ausbildung.
Liebe Menschen: nehmt euer Leben in die Hand. Geht nach draußen - auch wenn es schwerfällt - und lasst euren Schmerz auf ein erträglich Maß schmelzen.
Ich wünsche euch, dass ihr wieder in eure Kraft kommt!

caretz
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Ich bin da auch noch auf der Suche, aber eine kleine Idee kann ich teilen. Ich lebe schon 16 Jahre alleine und kann bisher auch leider nicht in einer Partnerschaft sein, mit Kontakten und Freundschaften ist es auch nicht leicht und ich passe mich noch viel an, zeige und sage wenig von mir und meiner Geschichte. Die Reaktionen auf kleine Bröckchen sind schon so, daß ich es doch immer wieder lieber lasse. Aber nun zu meiner Erfahrung... erstmal: dran bleiben, nicht aufgeben, weiter üben. Das ist wirklich so. Wenn man für sich eine besondere Ressource gefunden hat, zum Beispiel die Natur, die Musik, Yoga, kreatives Malen/Schreiben - was auch immer, dann lohnt es sich, in diesem Bereich eine Gruppe aufzusuchen. Einen Chor, ein Orchester, eine Wandergruppe, eine Yogagruppe, ein VHS Kurs... und dann erstmal lernen zu spüren, daß man da gerade mit anderen etwas teilt und gemeinsam macht, was diese Menschen auch mögen. Der Weg in meinem Chor z.B. war steinig und ich hatte viele unangenehme Erfahrungen, weil ich teilweise auch sehr depressiv (oft konnte ich dann gar nicht gehen, aber ich versuchte es immer wieder) war oder gerade nicht so gut aussah. Ich mußte mich mit vielen unangenehmen Fragen und Kommentaren durchboxen und war oft unglücklich. Aber nun bin ich fast 10 Jahre in diesem Chor und freue mich inzwischen auf jede Probe, auch meine Stimme ist fester geworden. Bald treffe ich eine Frau von dort zum vierhändigen Klavierspielen, ich fand auch eine andere Freundin dort. Meine Hauptressourcen sind die (klassische) Musik, Yoga und die Natur. Und auch, wenn alles schlimm und aussichtslos erscheint und man sich immer "anders" fühlt oder "beschädigt" - jeder Mensch hat doch irgendein Interesse, eine Begabung. Und das hat dann nicht gleich etwas mit direktem Körperkontakt zu tun oder mit tiefster Freundschaft, aber es ist ein Schritt aus dem Alleinesein und der Einsamlkeit. Etwas mit anderen zu teilen. Liebe Grüße und die besten Wünsche an alle, die auch auf der Suche nach einem Weg in ein schöneres Leben sind!
P.S.: noch ein Nachtrag zum Yoga... da muß man wirklich für sich schauen, daß man auch lernt, etwas nicht mitzumachen. Leider kam es bei mir häufiger zur Dissoziation oder einer Tränenflut oder Regression - das ist dann schon unangenehm. Aber niemand schimpft, wenn man die Endentspannung nicht im Liegen machen kann und man lieber mit angezogenen Beinen und dem Rücken zur Wand sitzt und abwartet. Ich finde, bevor man etwas gar nicht macht und von vornherein ausschließt, lieber für sich modifizieren! Und gehen kann man immer wieder. Das ist auch manchmal nicht leicht zu lernen, unterscheiden, ob man in ein Aushalten geraten ist. Übrigens wird das Thema "Yoga & Trauma", bzw. "traumaorientiertes Yoga" gerade präsenter!

annitastic
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Mir hilft es mich mit dem Thema zu befassen. Wenn ich mich verstanden fühle, fühle ich mich nicht mehr so einsam. Wie dieses Video oder ein Buch.

ManiacSangoL
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Ich schäme mich für alle, die ich je kennengelernt habe, für ihre Verlogenheit und Bequemlichkeit.
Besonders schäme ich mich für meine Eltern und Verwandten, die keine Verwandten waren, die Freunde und Freundinnen, die niemals zu mir gehalten haben.
Das Schlimmste ist glaube ich die Scham für diese Menschen, die einem nahestanden.

elkebartmann
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Ich finde Deinen Videobeitrag sehr gut. Ich möchte kurz ein paar eigene Erfahrungen und Gedanken ergänzen. Zum Einen: Einsamkeit bedeutet natürlich Schmerz und fühlt sich nicht gut an. Aber man kann sie verstehen als einen Ruf der Seele, die auf ihr Bedürfnis nach Verbundenheit aufmerksam machen will. Dann entsteht daraus ein Auftrag für die betroffene Person, sich neben den vertrauten, sozialen Strukturen, neue andere Strukturen aufzubauen, das eigene soziale Netz sozusagen zu ergänzen und zu komplettieren, in dem man den Kontakt mit neuen, anderen Menschen sucht. Natürlich ist dann anfangs ein VHS-Kurs oder ein Plausch mit Hundebesitzern noch nicht die totale Erfüllung. Wenn man aber dran bleibt, und sich selbst und den anderen eine Chance gibt, enteckt man möglicherweise, dass die "neuen" Menschen und Kontakte, die anfangs vielleicht befremdlich auf einen wirken, mit der Zeit zu wichtigen Begleitern werden können.
Der zweite Gedanke, die zweite Erfahrung: Es ist verständlich, dass man sich anfangs nicht vorstellen kann, dass die kleinen "Mini-Baby"-Schritte etwas bringen können. Man kann vorübergehend sogar das Gefühl bekommen, man habe sich zurückentwickelt. Das ist allerdings ein Trugschluss. Ein damit verbundener zweiter Fehler ist, dass man antizipiert, also in der Vorstellung fälschlicherweise vorwegnimmt, dass diese kleinen Schritte ewig klein bleiben werden. Auch das ist ein Trugschluss. Die können gar nicht klein bleiben, die werden allmählich, in ihrem eigenen Tempo größer. Erinnert Euch doch bitte mal für einen Moment daran, wie wir alle als Kleinkinder Laufen gelernt haben...
Nochmals vielen Dank für dieses Video.

Michael-vdfu
Автор

Danke.

Ja das Gefühl nicht dazugehören. Sozusagen ein Außenseiter zu sein. Mir hat es sehr geholfen, diese Rolle anzunehmen. Der Ausenseiter hat die Chance einen Gesamtblick zu erhalten, und kann damit sehr gut in Konflikten vermitteln. Und so ist er auch wieder Teil des Ganzen.

Als Außenseiter habe ich auch die Chance, mich zu meinem wahren Kern hin zu besinnen. Und so kann ich hinderliche Prägungen hinter mich bringen, und etwas einzigartiges Leben. Und damit bin ich auch wieder ein wertvoller Teil des großen Ganzen.

Ja, auch ich sehne mich nach einer Gruppe Menschen, die wie ich denkt und fühlt. Doch ich glaube, wir Menschen sind sehr individuelle Wesen, und deshalb gibt es gar keine passende Gruppierungen. Mir genügen mittlerweile Schnittstellen. Spirituelle Gespräche führe ich mit ..., mehr oder weniger praktische Männergespräche mit ..., Musik mache ich mit ..., usw. Und ich habe festgestellt, je mehr ich meine eigene Wahrheit lebe, umso mehr passen auch meine Kontakte. Und um die eigene Wahrheit zu erkennen, braucht es eben auch wieder die Außenseiterrolle.

Auf traumatische Erlebnisse kommt doch immer eine Zeit des Rückzugs. Die dunkle Nacht der Seele. Eine Transformation. Und daraus k ö n n e n wir ganz neu geboren werden. Die Herde wird aber nie mehr unsere Heimat sein. Wir haben nun eine Sehnsucht, das große Ganze zu sehen. Oft haben solche Menschen ein sehr großes Führungspotential, da sie nicht mehr aus den verletzten Anteilen, die nach Liebe und Anerkennung streben, sonder aus tiefer Einsicht handeln und eben auch leiten. Außerdem sind sie recht unabhängig und es ist sehr schwer sie zu beeinflussen.

Doch eine gewisse Einsamkeit wird bleiben. Aber in seiner Innenwelt findet so ein Mensch immer Heimat. Meist fühlt er auch eine sehr große Verbundenheit zu Gott und der Natur. Und so kann tatsächlich aus Blei - Gold werden.

martinspreiter
Автор

Liebe Dami, Danke! Für mich war das Alleinsein draußen in der Natur seit jüngster Kindheit, in meinem kindlichen Tempo ein wundervolles Abenteuer. Und, da war Sicherheit, Stille, Lebendigkeit. So ist es jetzt wieder. Mein Organismus verträgt Oberflächlichkeit und Zeitdruck nur schlecht. Lautstärke und zunehmende Beschleunigung, große Menschengruppen kaum noch. Seit 2020 sind bestehende Kontakte weggebrochen. Ich lese, handwerke, male, bekoch mich. Lerne. Genieße "Lange Weilen". Denke, Fühle (nach). Traumaexploration. Seit Schocktrauma im Arbeitskontext 2016. Und, hinter jeder Ecke lauert ein neues Altes, daß es neu anzuschauen und zu integrieren gilt. Alle Sinne höchstempfindsam. Es ist schwierig, mich mitzuteilen und das liegt weder an der Sprache oder der Rhetorik.. . Also schreibe ich. Altmodisch, Briefe. Tagebuch, Texte. Es spürt sich jetzt gut an, mich zu bemuttern und zu bevatern. Vor 2020 gab es "Umarmungsfreundschaften". Als klarste Form der Kommunikation des oft Unaussprechlichen. Da knüpfe ich an. Und, jetzt habe ich Wanderstöcke! Lust auf "bewegte Kommunikation" meines Körpers mit der Natur. "Fließwanderung" am Fluss. Darauf freu ich mich. Und, das ist jetzt dran. Ausgesuchte Einsamkeit. Die andere kenn ich auch. Ein Gefühl, das mir oft noch den Atem raubt. Tiefe Tränen... in der Sonne...jede ein Regenbogen. Liebe Grüße in die Runde! Ihre/eure Kommentare sind eine wahre Schatztruhe! Danke!

corneliabassing
Автор

Danke für dieses Video zu dem sehr aktuellen und wichtigen Thema "Einsamkeit". Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen dem Alleinsein und der Einsamkeit. Ich kann unter vielen Menschen sein, und mich trotzdem einsam fühlen. Es ist nicht damit getan, unter Menschen zu gehen, einen Yoga-Kurs mitzumachen, im Chor zu singen oder Sonstiges! Es ist eine innere Sache, nämlich mit niemandem verbunden zu sein, sich mutterseelenallein und total verlassen zu fühlen! Ich selbst bin als Säugling bis zum Laufenkönnen allein in meinem Kinderbett gelassen worden, alle paar Stunden kam jemand, um mich zu versorgen. Ich hätte mich totschreien können, es hätte wahrscheinlich niemand gehört. Abgesehen davon, dass dieses Kindheitstrauma für ein grundsätzlich fehlendes Urvertrauen gesorgt hat, so hat es auch die entscheidenden Weichen für mein Leben gestellt. Irgendwie kann ich nur bis zu einem bestimmten Punkt Nähe zulassen, ich fühle mich einfach bedrängt, verpflichtet, einfach unfrei und gestresst, wenn ich zu viel oder zu häufig Kontakte habe. Auf der anderen Seite fühle ich die Einsamkeit, möchte in einer seelischen Verbundenheit mit anderen sein, aber ich kann es nicht. Im Grunde sorge ich, so bedürftig ich auch bin, selbst dafür, einsam zu sein. Es ist ein furchtbares Dilemma. Es gibt auch Situationen oder Phasen, in denen ich allein und nicht einsam bin. Dann kann ich total gut mit mir allein sein, und dann geht es mir auch gut.
Meine große Sorge ist, dass ich mit dem Gefühl der Einsamkeit so bedürftig bin, dass ich dann wiederum auch Bedürftige anziehe. Ich selbst war das passende Gegenstück zu narzisstischen Partnern, man wird als bedürftiger Mensch sehr leicht Opfer narzisstischer Menschen. Mehrere sehr schlimme Erfahrungen diesbezüglich sind für mich ein weiterer Grund, eben lieber allein und eben öfter auch einsam zu sein.

evakoch
Автор

Mit 70 ist es noch genau so. Gute Kontakte, aber mich dennoch abgeschieden fühlen.
Arbeite ehrenamtl. mit Menschen, werde gemocht, doch die innere Einsamkeit ist geblieben. Manchmal ist ein Loch in dieser Glasscheibe, dann kann ich lachen mit Tränen.
Ich fühle mich verbunden mit Einsamen, klingt blöd, aber wenn ich nicht um sie wüsste und dass sie meine Gefühle kennen, hätte ich es nicht bis 70 ausgehalten.
( 15 Jahre Geborgenheit in Kommitment Beziehung bis zu seinen Tod, zwischendrin)
Danke Dami🤗

c.schimey
Автор

mir laufen so arg die tränen..höre dein video schon das zweite mal und ich wünschte da draußen wäre jemand mit dem man zuwendung empfangen könnte, , , danke für deine arbeit dami

huschdeguzele
Автор

Mir hat als praktischer Tipp geholfen:

Sich etwa einmal pro Woche oder alle zwei Wochen mit einem Menschen verabreden und möglichst kurz mit dem Menschen zusammen sein - also maximal zwei Stunden und dann ganz bewusst sich verabschieden und gehen mit einer positiven Begründung, z.B. dass ich noch etwas erledigen möchte oder dass ich etwas Schönes vor habe (spazieren gehen, puzzeln, singen, beten, auf dem Sofa Serien gucken oder so kann auch dazu gehören) oder aus einem anderen guten Grund.
Ich vermeide nicht negativ klingende Gründe wie z.B.: "Ich bin so schnell reizüberflutet!" oder "Ich kann nicht anders!" oder ähnlichem.

Und in der Zeit des Treffens (30 Minuten bis 2 Stunden) überlege ich mir, wie ich sie gestalten möchte:
Möchte ich etwas erzählen? Dann suche ich mir ein paar positive Dinge heraus, für die ich dankbar bin oder die mir Freude bereitet haben, und dann vielleicht noch 1-2 ernstere Themen. Am besten nicht die schlimmsten Themen, die mich gerade belasten, sondern ein wenig harmlosere: Letztens habe ich meine Jacke in der Bahn liegen lassen, das war schade. Oder: Momentan fallen mir keine neuen Rezepte ein. Oder so.
Die Hammer-Themen wie z.B. schlimme Beziehungskonflikte und wie oft ich einen Nervenzusammenbruch hatte, bespreche ich eher mit Therapeuten, Gott und Personen, die gut damit klarkommen.

Und dann frage ich auch gezielt nach, was die andere Person erlebt hat und höre dieser Person eine Zeit lang zu.

Und dann gibt es noch eine Aktion, die wir zusammen machen, z.B. kochen, backen, spazieren gehen, zusammen etwas zur Post bringen oder so.



Und wenn das Treffen dann doch etwas anders abläuft, ist es auch OK.
Aber auf diese Weise wird das Treffen zu einer schönen Erinnerung: Wir haben eine gute Zeit zusammen verbracht, ich konnte was erzählen und die andere Person auch und wir haben die Zeit miteinander genossen.

Und ich konnte mich gut und freundlich / fröhlich verabschieden, bevor eine Person von den Anwesenden immer gereizter wird oder die Themen immer anstrengender werden oder irgendwer sich zu müde fühlt oder so.

Und das hat mir Sicherheit und Kontrolle / Handlungsfähigkeit gebracht, sodass ich mich hinterher nicht noch schlechter und einsamer gefühlt habe als vorher.


Lange Rede, kurzer Sinn:
Wenn das Treffen am schönsten ist, sollte ich aufhören.

ZuerstJesus
Автор

Einsamkeit kenne ich nur, wenn ich unter Menschen bin. Wenn ich alleine bin, fühle ich mich nie einsam.

SeIbst
Автор

....beten....dass Gott, dir Menschen zeigt, die zu dir sich klar machen, dass du mit dem Gefühl nicht allein bist....Und dass du trotzdem RICHTIG BIST! Gott segne euch, !
Rührt mich gerade sehr das Thema.
Damit du bist einfach klasse. Super Video

christinaullmann
Автор

Liebe Dami, danke für die Ehrlichkeit. Ich habe mich nie zuhause oder gesehen gefühlt. Musste immer irgendwie anders sein, als meine innere Kraft und Wahrheit; etwas ‚besonders Tolles‘ tun, um jedenfalls irgendwie gesehen zu werden. Das Gefühl einer inneren Verlassenheit geht damit einher, weil dort, wo man selber wahrhaftig und einfach nur ist, noch nie jemand hingekommen ist und einen in den Arm genommen hat.

bodysoulmyself
Автор

Ich befinde mich gerade in einer Transformationsphase, in der es mir wie einer Raupe im Verpuppungsstadium geht. Das ist auch gut so, denn die Verwandlung benötigt Ruhe, Geduld und Zuversicht. versuche mich wieder zu erinnern, was ich als Kind gerne gemacht habe, was mir Freude gemacht hat...Zurück zum Ursprung also....zurück zur Lebensfreude ist nun mein Motto🥰 Viel Kraft euch allen

AlisonFlieder
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