Wie klimafreundlich sind E-Autos wirklich? | Harald Lesch

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Wir beantworten sie: Die drängendsten und dringendsten Fragen zu vollelektrischen Autos! Sollte die nächste Anschaffung ein #Elektroauto sein? Wie viel #CO2 verursacht ein E-Auto beim Fahren mit dem heutigen Strommix in Deutschland – der noch längst nicht zu 100% aus erneuerbaren Energieträgern stammt? Wie ist die Klimabilanz bei der Herstellung im Vergleich zu der eines Autos mit #Verbrennungsmotor? Schließlich „frisst“ die Produktion von Batterien viel Energie. Was passiert, wenn die Batterie alt und gebraucht ist? Und: Ist unser Energiesystem überhaupt für 15 Millionen E-Autos gewappnet?

Alle Studien und weiterführende Links:

Doktorarbeit von Anika Neitz-Regett mit Lebenszyklusanalyse von E-Autos:

Forschungsprojekt der FfE zum bidirektionalen Lademanagement von E-Autos:

Dieses Video ist eine Produktion des ZDF, in Zusammenarbeit mit objektiv media.

Grafiken: Kurzgesagt - In a Nutshell
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Комментарии
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Beim Tesla wird erwähnt, dass Energieverbrauch 36% höher ist als die Herstellerangabe. Beim Passat liegt laut Spritmonitor der Verbrauch des getesteten Modells bei durchschnittlich 9, 6 l/100km also ebenfalls 33% höher als die Herstellerangabe. Der Fairnesshalber hätte das erwähnt werden müssen.

tosa
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Zum Thema zu viele Fahrzeuge, früher gab es auch in den ländlicheren Gebieten mal ein Nahverkehrssystem, in meinem Ort alle 30 Minuten ein Bus oder die Bahn, heute 1 Bus pro Tag, man konnte in kleinen Orten einkaufen, heute 0. Jetzt raten Sie mal warum so viele Fahrzeuge benötigt werden. Dabei ist nicht berücksichtigt das man Arbeit, Ärzte, usw. ja auch erreichen will.

klaus-peterborn
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Danke! Endlich, endlich, endlich mal die tatsächlichen Zahlen zu E-Auto vs. Verbrenner! Hat ja nur ein paar Jahre gedauert, aber schön, dass die Fakten jetzt allmählich mal ankommen.
Danke! 😀

markussampl
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Ich bin ansich anti Auto, das Problem ist halt einfach das die Öffis in Deutschland absolut nicht zu gebrauchen sind vor allem in kleineren Städten und Dörfern, bei meiner Oma fahren 4 Busse am Tag in beide Richtungen, 8uhr, 12 Uhr, 16uhr und dann nochmal 20 Uhr, sowas geht halt einfach nicht, die nächste Stadt ist auch nicht in Fuß/(Elektro)Fahrrad Reichweite. Sowas muss sich halt einfach ändern. Am besten wäre meiner Meinung nach ein besseres Zug Netzwerk, da Züge deutlich besser als Autos sind

GodOfChaos_HeXa
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Ich habe sehr viel Lob für euch:

1. Harald erklärt es sehr verständlich
2. Ihr gibt die jeweiligen Quellen an
3. Die Befragung an Fachleuten
4. Endlich Fakten & keine leeren Meinungen

Danke TerraX Team. Auf euch ist Verlass.

desalimfore
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In dieser sehr guten Zusammenfassung ist mir nur eines abgegangen: die Möglichkeit die Energie für das E-Auto selbst durch eine PV-Anlage am Dach seines Wohnhauses zu erzeugen. Das geht mit keiner anderen Technologie (heute schon in der breiten Masse). Immerhin leben ca. 50% der Deutschen (und auch Österreicher) in der eigenen Immobilie und können sich daher eine PV-Anlage installieren.
Ich fahre z.B. 9 Monate im Jahr nur mit der Sonne (heuer evtl. sogar 10 Monate, weil wir einen außerordentlich sonnigen Februar und März hatten). Die Betriebskosten sind dadurch konkurrrenzlos günstig - und 100% grün.
Weiters wären auch ein paar zu erwartenden Entwicklungen in den nächsten Jahren zu erwähnen (vielleicht gibt es ja noch eine Folge-Sendung?), wie z.B. induktives Laden, oder neue Batterie-Entwicklungen wie z.B. die Na-Ionen-Batterien, die jetzt schon als wahrscheinlichster "Game-Changer" gilt und von CATL schon für 2023 in Serienfertigung angekündigt wurde (keine kritischen Materialien mehr, halb so teuer wie derzeitige Li-Batterien).

petsy
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in Deutschland hat man es in den letzten 20 Jahren nicht mal geschafft, ein flächendeckendes Handynetz zu installieren. Da frag ich mich schon, wie das mit einer, für jedermann zugänglichen, Lade Infrastruktur funktionieren soll.

frankeugen
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Moin, bei den CO2 Emissionen hinkt der Vergleich etwas. Die Emissionen um Benzin herzustellen wurden hier vergessen. Der Verbrenner ist daher noch viel schlechter in diesem Aspekt.

teegenuss
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Ich freue mich sehr, wirklich sehr über dieses Video. Allerdings muss ich auch anmerken, dass es wirklich höchste Zeit ist, dass dieser Kanal zu diesem wichtigen Thema eine Position bezieht, die dem wissenschaftlichen Anspruch und der Reichweite dieses Kanals gerecht wird. Ich habe als Ingenieur seit 2002 im Bereich der Elektromobilität bei einem grossen deutschen Hersteller gearbeitet. Im Jahre 2012 hat man dann die akivitäten im Bereich der E-Mobility-Entwicklung sehr stark zurück gefahren. Wie bei den meisten Herstellern haben sich in den Folgejahren Leute durchgesetzt, die gestützt von Politik und Medien geglaubt haben ewig mit dem Verbrenner weitermachen zu können. Wenn überhaupt über Alternativen nachgedacht wurde hat man die Brennstoffzelle gesehen. Zeitgleich habe ich wie viele Elektromobilisten am beispiel von Tesla erkannt, dass sich die battrerieelektrische Mobilität durchsetzen wird. Die Ignoranz von Industrie, Politik und Medien gegenüber dieser Entwicklung und wie diese über Jahre mit leicht zu entlarvenden Vorurteilen immer wieder schlecht geredet wurde hat mich fast in den Wahnsinn getrieben. Leider muss ich Kritisieren, dass auch dieser Kanal bei dieser Entwicklung eine erhebliche Rolle gespielt hat. Allerdings hat sich das Blatt seit ca 2017 auch in Deutschland zu Gunsten der Elektromobilität gewendet. Daher freue ich mich sehr, dass jetzt auch auf diesem Kanal objektiv über die Fakten zur Elektromobilität berichtet wird und die Möglichkeiten dieser Technologie erkannt werden, die bei einer Wende zu einer nachhaltigeren Energiewirtschaft eine wichtige Rolle spielen können. Diese Entwicklung freut mich wirklich sehr und ich anerkenne, dass Prof Lesch seine Meinung in dieser sehr wichtigen Frage hinterfragt und korrigiert hat.

er_matze
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der letzte punkt mit der frage, ob wir wirklich überhaupt so viele autos brauchen, ist wirklich ein super ansatz und trifft mich auch direkt! ich hab seit 6 jahren eine limousine von einem deutschen hersteller, mit einem relativ großem motor. ich fahre seit 2 jahren jeden tag mit dem fahrrad in die arbeit, da ich mir das verkehrschaos mit dem auto nicht mehr antun möchte. und das obwohl ich am „land“ wohne (mitten in den tiroler alpen, die „stadt“ hier hat 10.000 einwohner … ). vor 3 wochen ist es mir dann eiskalt hochgekommen: warum habe ich das auto denn überhaupt? für die 4x langstrecke, die ich damit fahre? zum müll wegbringen alle 2 wochen sonntags? für die 10km zu meinen eltern alle paar wochenenden? es hat doch auch meine frau ein auto, und zwar nicht mal ein „schlechtes“ (bmw x1). und in den urlaub kommen wir doch auch mit ihrem auto, und zu meinen eltern komme ich damit ebenfalls?
kurz: am freitag hab ich den wagen verkauft!

NWGJulian
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Lieber Herr Quaschning, ich bin jetzt 2 Jahre mit meinem EV unterwegs gewesen und habe weder zuhause, noch im Büro die Möglichkeit zu laden. ich lede in Berlin und kurz zusammengefasst:es geht nicht. Die EVs werden sprunghaft mehr, aber die Ladeinfrastrucktur nicht. in Berlin-Charlottenburg findet man eigentlich nur noch besetzte oder defekte Ladesäulen. Für mich endet also jetzt das Experiment, es geht zurück zum Verbrenner. Wenn sich an der Infrastruktur und der Reichweiter signifikant was tut, bin ich gerne wieder dabei, aber so funktioniert es für mich nicht

trynottoloosemyhumor
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Guten Morgen,
E-Auto ist eine gute Sache, aber wir brauchen keine teuren E-Sportwaagen oder SUV, wir brauchen Autos für die Maße, die bezahlbar sind. Den wenn auch die Normalverdiener sich das leisten können, wird es zum Erfolg.
Aber der Trend geht zu immer teureren Autos.
Die Deutsche Bahn hatte 67 % Verspätung, und wer will den Leuten den erklären, sie sollen umsteigen auf den ÖPNV?
Die Politik hätte beim E-Auto auf eine Strategie setzen müssen, um das ganze Volk mit zu nehmen und nicht nur die reichen, oder die bereit sind sich zu verschulden.
Und warum reden die Politiker immer in den Interwies davon zu Hause zu laden, das ist doch für die Mehrheit gar nicht möglich.
Das ist nichts gegen ihre Videos, die finde ich super.

helderalexandrelopesdasilv
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Ich wohne mitten im mini Dorf und der Bus fährt drei mal am Tag um mit diesem zur Arbeit zu kommen bräuchte ich min. zwei Stunden und käme immer eine Stunde zu spät, weil es keine frühere Verbindung gibt. Daher musste ich mir nach dem Studium, in der Großstadt ohne Auto, eines zulegen. Da war für mich aber direkt klar nur elektrisch. Ich hab jetzt seit 1, 5 Jahren meinen Corsa und bin damit sehr zufrieden.

corinnawie
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17:45 50% der Fahrzeuge sind "zu Hause geparkt" und verfügbar am Stromnetz.
Ja, klar. Weil sich aktuell nur Gutverdiener mit genug Einkommen für ein Eigenheim ein E-Auto leisten können. Das wird sicher nicht so bleiben. Es gibt in Deutschland deutlich mehr Mieter als Besitzer, und dass die ihr Auto immer gemütlich zu Hause laden können, davon sind wir noch ganz weit entfernt.

dheinz
Автор

Menschen die öffentlich ihre Meinung revidieren sind sehr selten und es zeigt für mich wahre Größe! Meinen Respekt!

RbG
Автор

Das ist schon mal sehr viel besser als das letzte Video zu diesem Thema.

opensociety
Автор

Es geschehen noch Wunder.
Jetzt mußte das Video auch noch zur besten Sendezeit im ZDF gespielt werden.
Hut ab Herr Prof. Lesch

TeslaRalle
Автор

Warte schon so lange auf das Video, endlich ist es so weit <3

davidk
Автор

Wenn man die Autos als Speicher verwendet, kommen zusätzlich Ladezyklen auf die Batterie. Gibt es dazu Studien wie sich das auf die gesamte Lebensdauer auswirken wird?

franzie
Автор

für diese, nicht neuen und technisch klaren Erkenntnisse hat der Harry jetzt 2 Jahre gebraucht. Damals hatte er sich komplett lächerlich gemacht mit den x-Millionen angeblich gleichzeitig mit voller Power ladenden E-Autos, was dann das Stromnetz in die Knie zwingen sollte ….

MM