E-Fuels: klimafreundliche Alternative zu Benzin und Diesel?

Sind E-Fuels der Schlüssel zur Energiewende und können sie eine umweltfreundliche Alternative zu fossilen Brennstoffen darstellen? Wie werden sie produziert, und was bedeutet das für unsere zukünftige Mobilität?

E-Fuels werden aus Kohlendioxid und Wasser hergestellt, wobei erneuerbare Energiequellen zum Einsatz kommen. Sie bieten das Potenzial, CO2-Emissionen im Transportsektor zu reduzieren. Diese synthetischen Treibstoffe sind besonders im Schiffsverkehr attraktiv und bieten auch für den Straßenverkehr neue Möglichkeiten, da Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren noch lange im Einsatz sein werden.

E-Fuels sind in bestehende Benzin- und Dieselmotoren einsetzbar und nicht schädlich für den Motor. Sie können mit fossilen Treibstoffen gemischt und über das bestehende Tankstellennetz verteilt werden. Die Herstellung basiert auf grünem Wasserstoff, der durch Elektrolyse von Wasser mit erneuerbarer Energie gewonnen wird. Wind-, Solar- und Wasserkraft spielen bei der Produktion eine entscheidende Rolle.

Die Effizienz von E-Fuels hängt von der Verfügbarkeit und den Kosten grüner Energie ab. Die ersten Großanlagen zur Herstellung von E-Fuels starten 2024. Um E-Fuels breiter einzusetzen, sind politische Anreize und Regulierungen notwendig. E-Fuels könnten eine wichtige Rolle in der Luft- und Seefahrt einnehmen und stellen zudem eine vielversprechende Alternative zum Elektroautos dar.

▬ Kapitel im Video ▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬▬
00:00 - Bedeutung von E-Fuels in der Energiewende
00:22 - Einsatzbereiche von E-Fuels
02:54 - Auswirkungen auf Motoren
03:53 - Herstellung von E-Fuels
04:57 - Herausforderungen bei der Produktion
06:16 - Rolle der Politik und Ausblick in die Zukunft von E-Fuels

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[floriankrauss]

Der well to wheel Wirkungsgrad von e-Fuels ist grottig. Das war er bei fossilen Energieträgern übrigens auch, nur gibt es diese Energieträger glücklicherweise schon seit einigen Millionen Jahren.
Diesbezüglich ist der batterieelektrische Antrieb einfach physikalisch überlegen.
E-Fuels sind eine Mogelpackung für all diejenigen, die so eingeschränkt sind, um die Überlegenheit von batterieelektrischen Antrieben nicht anzuerkennen.
Leider besteht die deutsche Automobilindustrie ausschließlich aus solchen Leuten. Genau wie Wasserstoff, sind e-Fuels im PKW Bereich sinnlos.

[mario-edox]

120kwh strom für 100km bei E-fuel oder 20kwh bei Batterie-elektrisch Im kfz Bereich eher unwahrscheinlich Außerdem bei 5 Mrd. Pkw die 2035 rumfahren eine unendlich große Produktionskapazität benötigt wird

[markuslang]

E-Fuels sind maximal ineffizient. Frag mal an der Tankstelle, ob jemand Faktor 6 fürs Tanken gut fände

[HubertBurgholzer]

Warum soll ich mein Auto mit e-Fuels betanken, wen ich Elektrisch viel billiger und besser fahren kann. Wer bezahlt solche aussagen eigentlich, das wieder spricht jeder Wissenschaft, jeder Ökonomie und jeder Ökologie. Warum soll ich Energie vom Ausland einkaufen, wen ich Wind und Sonne gratis habe.

[RealDonDenito]

Heutzutage noch e-fuels zu promoten schreit doch nach Lobby Kampagne... Ineffizienz sein Vater, der Kram.

[ralfl.k.]

Bei der Schifffahrt bleiben nur eFuels, selbst wenn die nur Recycling CO2 der Zementwerke nutzen würden.
Auch die EU-Binnenschifffahrt geht ohne jenem Kraftstoff unter. Danach müssten massenweise Güter auf die Schiene, der Personnahverkehr eher eingestellt werden und wir alle mehr Auto fahren müssen.
Ein Binnenschiff benötigt rund 1/2 to Diesel je 100 km, davon rund 5-7 to täglich. Bei 3.000 to je Schiff, 3.000€ /to eFuels 5-7 € je Frachttonne und Tag. Viele Transporte werden also weiterhin per eFuel-Schiff möglich sein.

Zudem, eFuels entstehen dann in jenem Ländern, die heute nur von Entwicklungshilfe leben. Selbst bei 2.50€ je Liter sparen wir also durch Wegfall von Entwicklungshilfe Geld ein.
Es bleibt uns ebenso, überall kleine Induktionsschleifen an Parkplätzen zu erreichten um 48V Mildhybrid und kommende 5-10 kWh Natriumionen-Akkus zu laden. Damit würde die Kurzstrecken zu grob 2/3 elektrisch fahren, auf der Langstrecke vielleicht noch 1/5 bis 1/4. Die Alltagsmobilität würde auch so starke Anteile an EE-Strom bekommen.

[Zedus-rlhp]

5:35 wenn die e-fuels gleich wie WKA gefördert werden, dann würden diese doppelt gefördert. Zum einen die dafür benötigten WKA, zum anderen die e-fuels selber.
Damit müssten in e-fuels 6x soviel Fördergelder gesteckt werden, wie es etwa für ein E-Auto wäre.

Und bitte eine Quellenangabe für die gleiche Effizienz von e-fuel zu e-Mobilität.
Denn im Vergleich BEV/e-fuel, benötigen letztere 5x so viele WKA und ein neues Stromnetz in teilweise äußert unwegsamen Gelände (Chile), denn dies muss erst noch alles aufgebaut werden. Hinzu kommen dann noch Raffinerie, Pipelines, Tanker, Tank-LKWs die eine permanente Verschlechterung der Lieferkette bedeutet.
Wenn also selbst in den windreichen Gebieten 5x soviel Wind "geerntet" werden kann, reicht das immer noch nicht aus, um mit einem BEV gleich zu ziehen. Und in Chile, wo die Versuchsanlage von Porsche steht, gibt es nur 4x soviel Wind - schon allein daraus lässt sich ableiten, dass e-fuel nicht mal annähernd die Effizienz eines BEVs haben - weder physikalisch, noch ökonomisch.

[petergarber]

Wenn man sich die Kommentare hier so durchliest, dann kann man sich schon die Frage Stellen, habt ihr überhautpt aufgepasst?
Es wird von einem Mix gesprochen, das E-Fules auch neben E-Autos und normalen Verbrenner fahren und nicht das E-Fules besser sind als alles andere. Es hat alles seine Vor- und Nachteile.

Aber was solls, die Wissenschaft oder wer auch immer sagt jetzt E-Auto ist die Zukunft, das E-Auto muss die Zukunft sein, sonst geht unsere Welt unter. 🤣🤣🤣

[eon]

Schön das den meisten auffällt wie einseitig das Video die Fakten verdreht. Doch noch Hoffnung in der Menschheit.
E-Fuels sind ineffizient und teuer. Somit nur für Anwendungen sinnvoll, bei denen keine Alternative wie Akkus oder Wasserstoff besteht.

[voelkela]

1:01 Es heißt nicht "Wasserstoffbrennzelle"!
2:26 Besonders falsch ist der Satz "Synthetische Kraftstoffe ... stoßen nur Wasserdampf und CO2 aus", sie sind auch NICHT "BESONDERS UMWELTFREUNDLICH"!! Sie sind prinzipbedingt ÜBERHAUPT NICHT UMWELTFREUNDLICH!!
5:35 Nein die Effizienz von e-Fuel-Fahrzeugen liegt in keinem Fall in ähnlicher Größenordnung wie die eines E-Autos. Es wird sogar noch mehr Energie benötigt als bei fossilen Kraftstoffen!! Also nochmal: E-Autos sind mindestens 5x so effizient, und mindestens doppelt so sauber!!
DAHER LAUITET DIE AKTUELL EINZIG BESTE LÖSUNG: E-AUTO.

E-Fuels sind nur dort akzeptabel, wo es keine besseren Lösungen gibt: im Flugverkehr.
Für Schiffe wird es auch andere Lösungen geben. Für Landfahrzeuge ist es kompletter Blödsinn.
Der Hype um E-Fuels ist lediglich der verzweifelte Versuch von Big Oil, die alten Umsätze teilweise in die Zukunft zu retten.

Schatzi, wenn Du Dich dann mal richtig informiert haben wirst, darfst Du auch mal darüber nachdenken, halbwegs gescheite Videos zu veröffentlichen!!
--- Wenn Wirtschaftler versuchen über Technik zu sprechen ---

[guntherberger]

Wenn der Zielpreis 0, 70 € / Liter sein soll, was darf dann der Strom maximal Kosten? Was habt ihr da für Quellen?

[neverever]

Bei Temperaturen unter null Grad sinkt die elektrische Reichweite um durchschnittlich zwölf Prozent, wenn die Heizung nicht eingeschaltet ist. Sobald der Innenraum gewärmt wird, kann sie um satte 41 Prozent schrumpfen, hat der US-amerikanische Autoclub AAA (American Automobile Association) gemessen.

Der Grund: Chemische und physikalische Reaktionen in der Batterie eines Elektrofahrzeugs brauchen mehr Zeit, wenn das Quecksilber sinkt. Da die Kälte diese Prozesse verlangsamt, verringert sich die Leistung, die dem Elektroauto zur Verfügung steht.
Tolle neue Innovation bei E-Autos : Mit Heizung an verringert sich um über 40 % die etwas soll "Pflicht werden" ? Grün+Dumm+Teuer...

[friedrichcremer]

Ich werde Efuels tanken logische Sache.