E-Auto als Speicher fürs Haus | E3/DC | Bidirektionales Laden | Piepenbrink | Alex informiert

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Bidirektionales Laden heißt: Elektroautos werden in mobile Stromspeicher verwandelt. Sie können dann nicht nur Strom aufnehmen, sondern ihn ans Wohnhaus zum Verbrauch wieder abgeben. Darüber spreche ich mit Dr. Andreas Piepenbrink, dem Gründer von E3/DC und heutigen CEO der Hager Energy GmbH. E3/DC ist einer der führenden Hersteller von Speicherlösungen im deutschsprachigen Raum. Für das Thema bidirektionales Laden kooperiert E3/DC nun mit Volkswagen. Mit EDISON V2H bietet E3/DC ab sofort eine bidirektionale Ladeoption für das Hauskraftwerk. Den Marktstart begleitet Volkswagen mit der Freigabe bestimmter ID. Modelle für bidirektionales DC-Laden. Die Technologie ist in einem Pilotprojekt in Schweden bereits im Einsatz, erste Installationen in Deutschland erwarten die Partnerunternehmen Anfang 2024.

E3/DC wurde 2010 von Dr. Andreas Piepenbrink gegründet. Viele Jahre wurde das Unternehmen aufgebaut als Tochter der EWE AG. Im Jahr 2018 wurde E3/DC Teil der saarländischen Hager Group. Laut eigenen Angaben hat E3/DC einen Anteil am Heimspeichermarkt von etwa zehn Prozent.

Kapitel:
00:00 Intro
00:14 Anmoderation
00:57 Schläfst du noch ruhig?
01:40 Was wollen die Kunden?
02:17 Bidirektional: Kooperation mit VW
02:58 Drei größten Herausforderungen
03:46 Chancen für bidirektionales Laden
04:26 Weitere Hersteller springen auf
04:58 Auf bidi E-Autos warten?
05:31 In zwei Jahren sind E-Autos bidirektional
05:44 Ausspeisekapazität begrenzt
06:25 "Nur" 130 Entladungen
07:09 Anschaffungskosten
07:46 Noch Nische: Warum trotzdem?
08:18 Regulatorische Voraussetzungen
09:07 Dynamische Strompreise nutzen?
09:31 Was reizt Piepenbrink am Thema?
10:17 "Kommt Zeit, kommt Bidi"
10:42 Abschluss

#bidirektional #vw #piepenbrink #e3dc

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Комментарии
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Sehr gutes Video Alex. Top 🔝 und Andreas hat bei bei allem recht. Das wird nicht lange dauern und wir kennen es nicht anders. Heute unterhalte ich mich kaum noch darüber ob an den Autobahnen zu wenig Schnelllader sind. Vor allem nicht als Tesla Fahrer. Noch mal 10 Jahre nach vorne gedacht und keiner wundert sich mehr über Eautos oder schüttelt den Kopf, weil er denk das EAuto ist ne umweltsau. Das EAuto ist die Lösung und nicht das Problem 👍

MoneyForFuture
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Toll das es noch so ehrliche Typen wie der Herr Piepenbrink gibt. Das steht ihm sehr, sehr gut!

rienusvanhees
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Toller Beitrag. Das ist genau so wie ich die Zukunft sehe. Ich bin dabei …

halloecki
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Dr. Piepenbrink kann man mögen oder nicht. 
Aber er gibt ehrliche Antworten zu einer Technik, die endlich so langsam ins Laufen kommt.

CarstenRotzsch
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In einem Punkt hat der Batterie-Casanova recht. Es bleibt nur warten übrig. Bei dem Preis rechnet sich die Geschichte in 100 Jahren nicht. Bin mal gespannt wo wir in 24 Monaten stehen.

edwindeutelmoser
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Sehr schön und würde gerne zu den Pionieren, ja wenn es nicht so extrem teuer wäre. Zwei eautos sind mit einer PV Anlage schon da. Fehlt nur noch bidi😂

KlimkeitO
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Leider zu Kurz.trotzdem ein sehr Interessantes Gespräch.Könnte den Doc Stundenlang zuhören

jenskm
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Herr Laudeley sagte schon vor einigen Jahren dass seine e3/dc-Kunden zu über 90% (nagelt mich nicht fest) ihre PV-Anlage mit einem Batteriespeicher ergänzen und der Trend gehe zu immer grösseren Speicherkapazitäten. Wo bitte ist denn jetzt noch Bedarf das e-auto einzubinden? P2H macht dann null Sinn und für P2G muss die Karre eingesteckt in der Einfahrt stehen um darauf zu warten vom Netzbetreiber angefordert und vergütet zu werden. Der Smart-Meter-Rollout kommt schleppend voran und nun soll noch ein Bezahlmodell für ab und an verfügbare KFZ-Batteriespeicher implementiert werden? Wie hoch soll denn die Vergütung sein? Wer da eine Idee hat möge mal einen Preis nennen.
Ich stelle mir grad vor da steht jemand an einer der wenigen Ladesäulen und blockiert diese mit dem Argument er wolle jetz mal 24h seinen Akku dem Grid zur Verfügung stellen.
E-Autos, die mit 11KW laden und im Schnitt 15Tkm im Jahr fahren hängen im Jahr 270 (von 8760) Stunden am Kabel, das sind Zeitlich 3%. Um stets Netzdienlich zu sein müssen sie 100% am Kabel hängen. Ich sehe weder die Bereitschaft noch die Möglichkeit auch nur 30% zu erreichen, und selbst dann stehen ja nur 10-20% der Kapazität überhaupt zur Disposition.
Auch wenn man diese Wallboxen im Sharing im Quartier betreibt, so fahren die Autos doch nicht zum Entladen dort hin, sondern zum Laden. 20% bei 30 % Verfügbarkeit machen bei einem 60KWh Akku eben nur 3, 6KWh durchschnittlich für den Netzbetreiber nutzbare Akkukapazität pro Fahrzeug. Das ist doch kein sinnvolles Zukunftsmodell.Einen 4, 8KWh Speicher von Pylontedch gibt es derzeit für ca 1250€ (260€/KWh) inclusive Gehäuse/BMS etc und das in Einzelstückzahlen für den Endkunden. Und das sind noch keine Natrium-ionen-speicher. Es macht rechnerich also alles keinen Sinn. V2H wird eine Totgeburt, das ist nur bei einem Blackout interessant. Doch ist im Moment des Blackouts das Fahrzeug gerade zufällig voll? Statistisch ist es natürlich dann halb voll und reicht im Winter mit Glück gerade so, um die Wärmepumpe einen Tag lang zu betreiben. In einer gefüllten 11kg Camping-Propangasflasche für 60€ stecken über 160KWh.
Als Heizungsnotvorsorge ist das wohl der bessere Weg... und ja, ich weiss dass ich dann auf den COP=2, 5-3 verzichte.

thomasheu
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ich glaube zwar, dass es das geben wird, da es verhältnismäßig schnell implementierbar ist, jedoch warum sollte man ausgerechnet den denkbar teuersten Akku (=im Auto verbaut) verwenden für eine Anwendung, für die es auch stationäre Akkus geben wird. Einerseits natürlich der unnötige Verschleiß des KFZ Akkus, der eines der wesentlichen Bauteile eines Autos ausmacht - Akku kaputt, Auto wahrscheinlich oftmals wirtschaftlicher Totalschaden, wenn der Akku überhaupt wechselbar ist. Autos verlieren auf dem Gebrauchtwagenmarkt stark an Wert, wenn der Akku "heruntergeratzt" ist, warum sollte man sein Auto unnötig für den Heimbereich entwerten? Dann natürlich auch praktische Gesichtspunkte: Man möchte ja meistens tagsüber Auto fahren. Ausgerechnet zu der Zeit, in der die PV Anlage Strom erzeugt, ist das Auto im Alltag meistens gar nicht da. Mit einem stationären Speicher kein Problem und man kann am stationären Speicher abends sogar noch sein Auto nachladen wenn der groß genug ist. Und letztendlich ist es auch nicht wünschenswert, in den Abendstunden das Auto leer zu saugen, wenn man damit am nächsten Tag wieder fahren möchte. Eher das Gegenteil ist der Fall: Zu Hause laden, möglichst noch mit PV Strom des Tages, damit man nicht unterwegs laden muss. Verwendet man das Auto, um damit Strom ins Hausnetz einzuspeisen, kann man nicht mal sicherstellen, dass nicht wohlmöglich teuerster, unterwegs geladener Strom im Flachbildfernseher zu Hause "verbraten" wird. Das ist natürlich völlig uninteressant. Oder wenn man sich für den nächsten Tag die Reichweite ruiniert und an der Autobahnraststätte nachladen muss, weil die Frau noch die Waschmaschine angemacht hat... Nein nein, ich denke, dass die praktischen Nachteile klar überwiegen. Zwar hat es einen gewissen Reiz, den großen Akku des Autos auch für den Haushalt zu verwenden, aber für den Anwendungsfall wird es in der Zukunft auch immer preiswertere stationäre Akkus geben, die man sich in irgendeinen Nebenraum im Keller stellt, so riesige Kapazitäten benötigt man für die Abendstunden ja auch meistens gar nicht, wenn das Haus ein wenig smart ist und z.B. Großverbraucher wie Wärmepumpe, Waschmaschine usw. selbständig nach PV-Ertragslage auch in Abwesenheit steuern kann. Schlußendlich halte ich den genannten Preis für die Wallbox für zu hoch gegriffen. So wird neben den genannten Nachteilen kaum eine Amotisation abzubilden sein.

boriskeller
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Andreas wie er leibt und lebt knochig informativ aber auch sehr ehrlich - lass die Steuerabschreiber mal anfangen und ihr Geld für den hochlauf für uns alle investieren - welches gut investiertes Lehrgeld ist, dass sich lohnen wird, für den, der es sich leisten kann. Die anderen halt weiter informieren zuschauen und noch warten. Ein tolles Interview für Leute die schon länger zuschauen und es wohl auch noch weiter müssen.

markuskersten
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Eine kleine Korrektur habe ich: M.E. ist Hausspeicher aus dem Netz laden zulässig, aber Auspeichern ins Netz nicht. Daa ist für Spitzenlastglättung im Winter interessant. Und das ist technisch dem HKW mit einem externen EMS möglich.

florian
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Habe ich einen gemieteten Akku oder das Fahrzeug geleast, macht bidirektionales Laden absolut Sinn, da mich dann der schnellere Verschleiß des Akkus nicht interessiert.

Habe ich alledings ein Fahrzeug mit Akku gekauft und möchte dieses mehrere Jahre nutzen, würde ich mich hüten, das bidirektionale Laden freizugeben.

Sollte ich mal im Haus einen Blackout haben und Strom benötigen, ziehe ich natürlich Strom aus meinem Fahrzeugakku. Dafür habe ich bereits die Infrastruktur bereitgestellt.

ev-joerg
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Speicher darf man jederzeit aus dem Netz laden. Ist ja einfach ein "Verbraucher". Ins Netz speisen macht man zwar permanent (zum Regeln des WR), aber große Mengen um das Netz zu entlasten sind "natürlich" verboten.

raphaelmener
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Es ist wie Dr Piepenbrinck sagt: Bidirektionales Laden ist für die Energiewende unverzichtbar
und muss deshalb so schnell als möglich auch regulatorisch möglich gemacht werden !

thomaswagner
Автор

Danke für die Vorstellung dieser neuen und interessanten Technik. Ich werde eine ähnliche Technik im AC Bereich wesentlich kostengünstiger umsetzen. Die neue PV Anlage (5kWp), inkl. Speicher (8kWh) und einer WallBox kosten 15K Euro. Dann kommt noch ein Trafo (AC/DC) für 400Euro hinzu. Schon ist die Möglichkeit gegeben, die Energie des Autospeichers im Haus (V2H) zu nutzen. Der gewandelte DC-Strom aus dem Auto wird dazu in den Wechselrichter gespeist. OK, es gibt dabei Wandlungsverluste, aber diese Lösung wird auch nur benötigt, falls der hausinterne Speicher nicht ausreicht. Eine Einspeisung ins Netz (V2G) ist nicht vorgesehen, da finanziell völlig inakzeptabel. In diesem System gibt es keine Obergrenze was man aus dem Fahrzeugakku entnimmt.

berndadam
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das hat den Vorteil, wenn du mit dem E-Auto fahren willst ist die Batterie leer. So wird das Auto zum stationären Speicher.

jensschroder
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Bei der aktuellen Akku Technologie und vor allem der Kosten eines neuen Akkus kommt das für mich noch nicht in Frage! Der Autoakku altert mi jedem Lade und Entladezyklus. Wenn also der Akku des Fahrzeuges durch das viele laden und entladen um soviel degenerieren würde, dass er getauscht werden muss, dann kommt das heutzutage noch einem Totalschaden gleich. Dieses Risiko würde ich wegen ein paar gesparten kW nicht eingehen.

hansdampfff
Автор

Für mich ist das Thema bereits heute schon überholt. Als Speicher damals unheimlich teuer war hätte man sagen können es lohnt sich das Auto als große Batterie mit einzubinden. Heute frage ich mich...wozu? Warum soll ich mir eine teure DC/DC Lösung für ein Auto in der Einfahrt bauen bei dem man nie sagen kann ob oder wann es eingesteckt ist und um dort netzdienlich mal 10-15kwh einzuspeisen oder zu ziehen. Die ständigen Bedarfsanfragen wecken das Auto ständig auf und belasten die Hochvolt-Schütze mit ständigem Umlegen (genauso wie 100% PV-Lade-Einstellung). Zudem ist im Winter der Akku vielleicht zu kalt und heizt dann durch die Fahrzeugelektronik auf. Der ganze Spaß ist dann auch zudem noch wirklich teuer.

Die Lebensdauer der Zellen ist dabei wohl relativ egal. Aber warum sollte man all das tun? Es wäre doch viel einfacher man stellt sich für 5000€ den nächsten großen BYD Hochvolt Akku wohltemperiert in den Keller und schließt ihn bequem an seinen Hybrid-WR an. Die Technik ist da, die Verkabelung ist da. Der Akku ist immer auf angenehmer Temperatur und die Speicherpreise sind im freien Fall. Das einzige was geändert werden müsste wäre das Gesetz das derzeit verhindert dass der Heimspeicher mit "Grauladung" am Marktgeschehen teilnimmt.

Bei den meisten PV Anlagen mit 10-20kwh ist der Speicher in den Wintermonaten "tot" die lächerlichen 4-5kwh die dann da täglich vom Dach kommen machen den Speicher nicht voll. Werden sie auch zukünftig nicht. Also kann der Heimspeicher gänzlich als Netzdienliches Instrument mit voller Kapazität genutzt werden.

danielschluter
Автор

Auto ist seit 2020 da nur die passende Ladestation war nicht zubekommen, obwohl seitens Autohersteller seit 2019 in Option.
Haben seit dem eine Standard Walbox.

Meine_kleine_Welt
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Amortisation für Besserverdienende” eine großartige Formulierung für „rechnet sich nicht…“ Bei dem Wallbox Preis fällt es leicht zu warten. Freue mich, wenn’s irgendwann erschwinglich wird und schön dass E3DC als Pionier voran geht. “

snapshooter