VW vor drastischen Sparmaßnahmen: Werkschließungen und Entlassungen in Deutschland möglich |NDR Info

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VW vor tiefgreifenden Veränderungen: Sparkurs trifft deutsche Werke

Der Autobauer Volkswagen steht vor einer Zäsur. Angesichts verschärfter Wettbewerbsbedingungen und wirtschaftlicher Herausforderungen hat der Konzern einen umfassenden Sparkurs angekündigt. Im Fokus stehen dabei mögliche Werkschließungen und ein Abbau von Arbeitsplätzen in Deutschland.

Drastische Einschnitte geplant

Volkswagen-Chef Oliver Blume betonte in einer internen Mitteilung, dass die Autoindustrie sich in einer äußerst schwierigen Lage befinde. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern, seien drastische Maßnahmen erforderlich. Dazu gehören neben einem Stellenabbau auch die Schließung von Produktionsstätten. "Wir müssen jetzt konsequent handeln", so Blume.

Betriebsrat und Gewerkschaften lehnen Pläne ab

Die Pläne stoßen bei Betriebsrat und Gewerkschaften auf heftigen Widerstand. Daniela Cavallo, Betriebsratschefin, sprach von einem "Angriff auf unsere Beschäftigung, Standorte und Tarifverträge". Auch die IG Metall kritisiert die vorgesehenen Einschnitte scharf und warnt vor den Folgen für die gesamte Region.

Welche Werke sind betroffen?

Konkrete Angaben dazu, welche Werke von den Schließungen betroffen sein könnten, machte Volkswagen zunächst nicht. Experten vermuten jedoch, dass insbesondere ältere und weniger effiziente Standorte in Deutschland im Fokus stehen.

Politik fordert Alternativen

Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) betonte, dass die Entscheidung über mögliche Werksschließungen noch nicht gefallen sei. Er forderte eine intensive Diskussion über alternative Lösungsansätze, um Arbeitsplätze zu sichern und die Wettbewerbsfähigkeit von Volkswagen zu stärken.

00:00 Werbevideo VW
00:10 VW kündigt drastischen Sparkurs an
00:33 Oliver Blume, VW-Vorstandsvorsitzender, zum Sparkurs
00:45 Tiefgreifende Veränderungen bei Volkswagen
01:07 Betriebsrat und Gewerkschaften lehnen Sparpläne ab
01:50 Hilke Janssen, NDR-Reporterin, zum VW-Sparkurs
02:50 Welche Werke sind betroffen?


#ndrinfo #VW #Niedersachsen #Wirtschaft

Foto Thumb: picture alliance / SvenSimon | Frank Hoermann //
picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg //







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Комментарии
Автор

Schlechte Qualität bei premium Preisen. Die Kuh ist gemolken.

georgyj
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Hauptsache die „Führungskräfte“ erhalten die satten Tantiemen.

JK-zdpk
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Wir wollen halt AUTOS mit Knöpfen und Schaltern und keine unbezahlbaren minimalistischen iPads auf Rädern

michael
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Man sollte mal ganz oben im Vorstand anfangen und dann nach unten Arbeiten. Da spart man schon richtig ein.

oz
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Wer einmal die Zuverlässigkeit eines japanischen Automobils kennengelernt hat kommt nicht wieder zurück zu VW. Die über 30 Milliarden die VW in den Dieselskandal "investiert" hat hat Toyota, Honda & Co in Zuverlässigkeit, Technik und Qualität investiert. Das bessere Investment setzt sich langfristig durch beim Kunden.

grizzlyadams
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die Werke sind nicht weg
die sind nur wo anders.

jimknopf
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Volkswagen ist schon lange kein Wagen mehr für das Volk. Einfach viel zu teuer. Ich fahre seit Jahren Japaner. Preisleistung stimmt einfach !

martinmcfadden
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tja selbst schuld, wenn man 3.0 TDI Kette wechseln will, muss man entweder komplette motor ausbauen oder getriebe. japaner und koreaner bauen bessere autos

hasanunal
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Go woke, go broke. Nie wieder Altpartei.

matztertaler
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Während meiner Zeit in den USA war ich immer begeistert davon, dass die VW Passats dort teilweise nur 60% des in Deutschland fälligen Preises kosteten, obwohl diese (vor der Zeit des Passat NMS) in Emden gebaut wurden.

TheJoker-twjx
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Ich habe damals die Werksschließung bei Motorola in Flensburg als "externer" miterlebt. Die langjährigen intern angestellten Mitarbeiter konnten damit garnicht umgehend. Sie waren einfach Betriebsblind, kannten nur Motorola und ihre eintönige Aufgabe, haben nie ihren Horizont erweitert, welches Unternehmen will denn solche Leute einstellen?

thomasschiemann
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Nun gehen völlig überbezahlte Arbeitsplätze verloren . Ich hab kein Mitleid 🤷‍♂️

frankberlich
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Vier Milliarden.... hmm, was schütten die an Dividenden nochmal aus?

patrese
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Früher war Made in Germany noch Qualität! Die Qualitätsprobleme bei VW kennt wohl jeder VW Fahrer. 3 Lieter Öl auf 1000km wegen den Ölabstreifringen, eingelaufene Nockenwellen nach 120.000km. Risse in den Zylinderköpfen nach 180.000km wegen zu dünner Stege, Eispritzdüsen, die nach 120000km kaputt sind und bei den neuen Modellen der geringe Öldruck, so dass die Motoren schnell verschleißen, Abgaskühler die sich auflösen und einen Motorschaden verursachen, etc. Da wird alles nur schön geredet und der Kunde soll für den Murks

walterhuaba
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Trotz Beschäftigungsgarantie bis 2030....
Jetzt werden die Mitarbeiter gegeneinander ausgetrixt.
Die Stimmung ist toxisch!

blackstone
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Aber Hauptsache "We drive proud" Kampagnen mit bunten Regenbogenflaggen für eine radikale Randgruppenerscheinung raushauen.

ChaosFraktal
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Vielleicht einfach mal keine überteuerten Schrotthaufen mehr bauen, die sich dank TFSI Motoren innerhalb kürzester Zeit selbst zerstören.

FortisVoluntas
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Sehe das Problem vorallem in der Preisentwicklung. Einen neuen VW, egal welches Modell kann sich doch, abgesehen von den eigenen Mitarbeitern, kaum noch jemand leisten.

Bierdurstmann
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Ein bisschen könnte man an den überzogenen Jahresgehältern der Entscheidungsträger, die leider viele Fehlentscheidungen getroffen haben, einsparen 🤷‍♂️

Ni_Els
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So ist das halt, wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Aber man weiß wenigstens das sie Versagen. Man lobt ja schon aus man wolle 10-15% Marktanteil in China halten. Nachdem man mal bei 25-30% war...
Quality made in Germany!

Skizobar