VW in der Krise: Proteste und Existenzangst bei der Belegschaft - Zukunft ungewiss | NDR Info

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VW-Krise: Belegschaft protestiert gegen Sparpläne und drohende Werksschließungen

Die Volkswagen-Krise spitzt sich zu: Bei einer turbulenten Betriebsversammlung in Wolfsburg haben Tausende Mitarbeiter gegen die drastischen Sparpläne des Konzerns protestiert. Pfeifkonzerte und deutliche Worte machten deutlich, wie groß die Sorge um Arbeitsplätze und die Zukunft des Unternehmens ist.

Betriebsratschefin Daniela Cavallo kritisierte die kurzfristige Fokussierung auf Kostenreduzierungen und Standortschließungen. Sie forderte stattdessen einen langfristigen Zukunftsplan mit attraktiven E-Modellen, um die Wettbewerbsfähigkeit von VW zu sichern. Auch die IG Metall sprach sich klar gegen Werksschließungen und Massenentlassungen aus.

VW-Finanzchef Arno Antlitz räumte ein, dass das Unternehmen dringend handeln müsse, um die finanzielle Schieflage zu beheben. Die Sparmaßnahmen seien notwendig, um in neue Technologien und Produkte zu investieren. Markenchef Thomas Schäfer versprach ein "Modellfeuerwerk", um die Attraktivität der Marke wiederherzustellen und Arbeitsplätze zu sichern.

Doch die Belegschaft zeigt sich skeptisch. Die Angst vor Jobverlusten ist groß, insbesondere in den Werken, die auf der Streichliste stehen könnten. In Emden, wo eine weitere Betriebsversammlung geplant ist, äußerte sich der Betriebsratschef Manfred Wulff tief besorgt über die Zukunft des Standorts.

00:00 Tausende Mitarbeiter bei VW-Betriebsversammlung
00:32 VW-Angestellte über die aktuelle Stimmung
01:07 Daniela Cavallo, VW-Betriebsratsvorsitzende, mit Kritik
01:30 NDR-Reporterin Annette Deutskens über die Stimmung
02:32 Kommt der VW-Sparkurs überraschend?
03:30 VW-DNA und Niedersachsens Rolle – Olaf Lies (SPD)
04:05 Jürgen Piper, Analyst der Automobilbranche
04:30 Sind die angekündigten Maßnahmen übertrieben?
05:00 Jörg Endriss, ARD-Studio Peking
05:25 Ist der chinesische Markt für VW verloren?
06:10 Wie kann ein Sparkurs gefunden werden, der VW nach vorne bringt?


#ndrinfo #VW #Wolfsburg #Betriebsversammlung

Foto Thumb: picture alliance/dpa | Moritz Frankenberg //
picture alliance / | Daniel Kalker







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Комментарии
Автор

Willkommen in der Realität.
Immerhin hatten sie 30 Jahre lang eine Garantie.

MistrJan
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Wenn KEINE Autos bestellt werden, dann brauch man sie auch nicht bauen. Da kann die IGM kämpfen wie sie will. Der Aufprall wird für diese Statisten sehr heftig.

freidenker
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Jetzt rächt sich halt, dass man jahrelang die Einsparungen vor allem bei den Zulieferern gemacht hat.

kimmathis
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Eines der Hauptprobleme bei VW ist, das da zu viele mitreden wollen.
Politik, Gewerkschaft, Betriebsrat...
Das konnte auf Dauer nicht gut gehen.

herrteilnehmer
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Innovativ ist Deutschland bei den Fahrzeugen und Weltmarktführer, wenn es darum geht bei Fahrzeugen eine Aufpreisliste anzubieten, denn die ist länger als jeder Groschenroman. Wie wäre es wenn man Autos baut wie Japaner/ Süd Koreaner / auch Franzosen, da bekommt man noch Auto für Geld.

chrisme
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Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.

feust
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Wenn der Hilfsarbeiter am Band 30% mehr verdient ais ein gelernter Heizungsmonteur dann stimm!t was nichtDan wird eben die Golf Gurke zu teuer.

wolfgangschweizer
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Wer denkt mal an die schon Jahre lang um sein Arbeitsplatz

dirkvolgmann
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6:32 bei Opel gab es keine Werksschließung? Mit fällt da Bochum ein. Außerhalb von D habe ich bei Opel keinen Überblick. Aber Antwerpen hab es da auch mal.

jfnotk
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mimimimi. bei den Löhnen und Sonderzahlungen. allein was der Konzern trotz Kurzarbeit teils an die Mitarbeiter gezahlt hat...
sorry aber für ne Bandarbeit so einen Lohn zu erhalten ist schon einfach krank, da gibt's kein Mitleid und die Verdi labbert von 7 Prozent mehr Lohn

faltentoni
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Meine Güte, kein Wort zum Standort, kein Wort über strikte EU Regelungen, kein Wort über Wirtschaftspolitik. Schuld sind jetzt die Unternehmen, die keinen Bock mehr haben unter schwierigsten Bedingungen in Deutschland zu investieren und zu produzieren. Was bei VW passiert, geht schon seit 2-3 Jahren in der gesamten Automobilindustrie so. Es läuft erst mal weiter und ohne Änderung in der Wirtschaftspolitik auch nicht aufzuhalten. Nicht zu vergessen, was weg ist, ist weg. Bob Habeck denkt naiver Weise, man könne ein Unternehmen ein- und ausknipsen wie einen Lichtschalter.

rokker
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VW soll einfach weitermachen wie bisher. Dann verlieren die Arbeitnehmer und der BR halt schneller ihre Jobs.

ckbvideo
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Hier wird immer nur von VW gesprochen, aber was ist denn bitte mit den Firmen, die auf die Aufträge angewiesen sind? Entwickler zb verlieren seit Monaten ihre Jobs!

ninakupper
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die Aussage über Opel ist falsch. Opel ist von 75.000 MA in Europa auf 20.000 MA runter gegangen, hat jede Menge Werke (z.B. Bochum, Antwerpen, Wien, etc.) geschlossen. Allein in Bochum haben 22.000 MA gearbeitet.

michaelsalamander
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Am Ende des Tages zählt der Verkauf des Produktes. Wenn der Konsument nicht will bzw. preislich nicht kann, dann ist schlussendlich eine Schließung unabwendbar.

Doreen
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Wer seit 10 Jahren die Digitalisierung und den Wandel zum E-Auto verpasst, muss sich jetzt nicht wundern.

stefankropp
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Das „grüne Wirtschaftswunder“ nimmt Fahrt auf. 😂😂😂

henrywortmann
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Mir tut keiner leid der da gekündigt wird 😂. Überbezahlt außer 2 mal Jahr Streiken was anders können sie nicht . Die Werk Typen halten sich alle für was besseres

audib
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Und das ist erst der Anfang 🤷🏽‍♀️ was haben sich die Leute gedacht. Die Zeiten werden noch lustig 🤷🏽‍♀️

tahni
Автор

VW? Wen juckt es? Wir haben andere Probleme, als mit Menschen Mitleid zu haben die 100, 000 Euro im Jahr verdienen. Das konnte doch nicht gut gehen. Baut ordentliche Autos für vernünftige Preise. Ich kenne im Umfeld VW nur noch als Firmenwagen. Also läuft da etwas schief.

Kadharex