Gleichberechtigung zuhause: Warum leisten Frauen immer noch mehr Care-Arbeit? | Teil 1 | Y-Kollektiv

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Eltern sein – schön, aber manchmal auch stressig. Viele Paare streben nach #Gleichberechtigung, aber sobald Kinder da sind, steckt bis heute oft die Frau im Job zurück. Warum ist es so schwierig, Care-Arbeit fair aufzuteilen? Wie bewältigen Paare die Situation, wenn der Papa zuhause bleibt? Reporterin Elisa Luzius kennt den Kampf zwischen #kinderbetreuung und Beruf aus eigener Erfahrung. Sie plagt oft das schlechte Gewissen, dem Kind und dem Arbeitgeber gegenüber, denn sie fühlt, dass sie keinem zu 100% gerecht werden kann. Sie trifft eine #Mama, die mittlerweile unter #Panikattacken und #Burnout leidet, besonders wenn ihr Kind krank ist und sie sich auf der Arbeit rechtfertigen muss. Und sie trifft Familien mit ganz unterschiedlicher Rollenverteilung.

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Autorin: Elisa Luzius
Redaktion: Michaela Herold (Radio Bremen)
Schnitt: Elias Franke
Kamera: Elias Franke
Produktion: Michael Kappler, Lèo Scoubart

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Verwendete Musik:
Nachtarie - SCHULTZ GOLO// In Denial - Philine Sonny// THE TIDE - POLAROIT & VERBOTEN BERLIN //Spring - Provinz// Etwas neues beginnt - RAR

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Wir sind das Y-Kollektiv – ein Netzwerk von jungen JournalistInnen. In unseren Web-Reportagen zeigen wir die Welt, wie wir sie erleben. Recherche machen wir transparent.

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Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Was meint ihr? Wie kann man Care-Arbeit gerechter verteilen?

ykollektiv
Автор

Was mich an dieser Doku stört ist, dass eigentlich überhaupt nicht VERSUCHT wird, die im Titel aufgeworfene Frage zu beantworten. Durch Gespräche mit irgendwelchen Betroffenen, die nur aus eigener Erfahrung berichten können, kratzt man doch nur an der Oberfläche. Warum hat man denn keinen Soziologen interviewt, der wirklich einen fundierten, wissenschaftlichen Blick geben kann? Welche tiefgründigeren Recherchen wurden denn hier angestellt? Ein paar Familien organisieren und interviewen könnte ich auch mit einer Woche Aufwand. Leider wird hier ein geringer journalistischer Anspruch an sich selbst deutlich, es fehlt einfach der Blick aufs große Ganze, die gesellschaftliche Perspektive ...

BastiBustay
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Ja, mal wieder eine typische Funk-Doku: Ergebnis der Recherche steht schon vorher fest, keine Experten sondern nur anekdotsiche Evidenz und viel eigene Meinung und Haltung. Wo ist denn hier der journalistische Anspruch?

crzy
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Die Doku ist eine Momentaufnahme von 3 verschiedenen Familien (+eigener Struggle der Journalistin) aber beantwortet keineswegs das "Warum?" aus dem Titel, geschweige denn beleuchtet sie, ob die These überhaupt stimmt. Zahlen, Daten, Fakten - ohne das geht so eine Behauptung gar nicht. Teil 2 klingt auch nicht danach, als würde er das noch in Angriff nehmen. Schade, an sich interessantes Thema aber in der Form überhaupt nicht mit Bildungsauftrag verbunden.

drumstix
Автор

Ist das ein wichtiges Thema? Ja.
Traue ich Y-Kollektiv hier eine journalistisch hochwertige und wissenschaftlich fundierte Recherche ohne tendenziösen Wokismus zu? Leider nein.

darkerpel
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Warum sind die Kinder in dem Beitrag nicht unkenntlich gemacht?

myvo
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Ich finde es schade, dass es nur so gut betuchte Familien in dieser doku sind. Klar, das sind aucz Probleme. Aber ehrlich gesagt, was ist mit Familien mit Migrationshintergrund mit vätern die Schichtdienst arbeiten und Mütter mit 5 kindern zu Hause die in einer 2 zimmer Wohnung wohnen. Das ist eine krasse care arbeit die frauen dann leisten.

roidyrai
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Was auch ein wenig ein negativer Trend ist: Moderne Eltern sehen ihr Kind immer mehr als "Projekt". Das eigene Kind soll immer/ständig betreut und gefördert werden. Kinder verlernen immer mehr, dass die Eltern auch Bedürfnisse haben und sich auch mit sich selber Beschäftigen. Also ich schreibe das jetzt bewusst generalisiert. Aber ist immer mehr zu beobachten in den Kindergärten/ Schulen. Die Welt drehr sich um das Kind...
Ich denke, dass das die Care Arbeit auch strenger macht.
Übrigens meine Mama hat mich immer aus dem Bad geworfen, wenn sie Duschen etc. wollte :')

Hanna-ltem
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Mal ein ganz wilder, lange ausgefeilter Vorschlag: Jedes Paar macht unter sich aus, wie es ihr Leben gestaltet und man hört auf es positiv oder negativ zu bewerten. Auch ein Vater, der viel arbeitet, um seiner Familie etwas bieten zu können, kann ein guter Vater sein.

locke
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Der "Einsatz für Gleichberechtigung" hat dafür gesorgt, dass Familien heute in unserem reichen Deutschland nicht mehr von einem Gehalt leben können...

privat
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Ich finde es manchmal zu wertend.
Meine Frau arbeitet gerne weniger. Ich bin dank meines Berufs auch sehr früh zu Hause. Wir haben sehr viel Zeit zu dritt. Kinder werden mit der Zeit immer selbstständiger, wenn man es zu lässt. Es ist ein überschaubarer Zeitrahmen, in dem man intensiv betreut. Es läuft nirgends immer nur perfekt, aber es ist leider ein Trend, dass auf dem Spielplatz nicht mehr verglichen wird, was alles gut läuft, sondern wer es schwerer hat. Macht euch nicht zu Opfern, auch wenn diese immer recht bekommen. Ihr habt so entschieden. Optimal wäre es nicht zu vergleichen, sondern mit Instinkt und gesundem Menschenverstand seine Familie zu organisieren. Ich konnte die Doku auch nicht ganz fertig schauen, weil ich es einfach auch nicht interessant finde, wie andere Familien leben. Das dient wieder nur dem Vergleich. Ständiges Vergleichen macht einen doch verrückt... solche Dokus unterstützen das Vergleichen leider. Schaut auf euch, fühlt, was euch gut tut. Bleibt GEMEINSAM als Familie stark. Dann schafft man alles. Es sind immer schwierige Phasen dabei. So ist das Leben. Dafür hat man Familie

gollyolli
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Der Papa mit dem Cappi bringts genau auf den Punkt: wenn nicht von Anfang an zumindest versucht wird 50:50 aufzuteilen, dann wirds auch später nicht anders.

almutweigel
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Danke an die Leute führ die ehrlichen, sehr interessante Einblicke!

Komprimat
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Es braucht einfach mehr Häuser die nur an Familien vermietet werden. Dann könnte man sich WG mäßig umeinander kümmern und entlasten. Irgendwie muss doch ein Ersatz für die klassische Großfamilie gefunden werden, alles andere ist doch Burnout :D

arnochilombiano
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Bei uns ist die Carearbeit reine Frauensache. Wenn wir die Carearbeit 50:50 teilen würden, so müsste man auch andere "Verpflichtungen" 50:50 teilen. Das würde bedeuten, dass meine Frau 50% der Miete zahlen müsste, die Hälfte der Kosten für zahlreiche Urlaube, Einrichtung des Hauses, sich ein Auto anschaffen und unterhalten etc. Ich glaube nicht, dass meine Frau sich darauf einlassen will.

Alex-pdlb
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Ich bin selbst Vater und konnte mich hier an vielen Stellen wiederfinden. Ich finde, der Film gibt einen guten ersten Einblick in den Alltag von bereits gut etablierten Familien, bleibt aber etwas an der Oberfläche. Die vielen wirklich überfordernden Momente, die uns als junge Eltern erwarten, werden zwar beschrieben (extremer Schlafmangel, Überforderung mit langanhaltenden und sehr ablehnenden Emotionen der Kinder, Selbstzweifel...), aber nur oberflächlich behandelt. Die im Titel angesprochenen großen gesellschaftlichen Probleme kommen leider zu kurz.

Daher meine Ermutigung an @ykollektiv zu Teil 3, 4, 5 mit mehr Tiefgang und wirklich der Frage nachzugehen, warum Care-Arbeit so ungerecht verteilt ist, warum staatliche Unterstützungssysteme versagen (Mangel an Kitas und Erzieher*innen, Elterngeld, das ein Rollenbild verfestigt...) und Wege aufzuzeigen, wie sich unsere Gesellschaft hier besser aufstellen kann. Denn eines ist klar, so wie es im Moment an der Care Front läuft, darf und kann es nicht weitergehen.

neohippie
Автор

Gibt es Teil 2 und Teil 3 gar nicht hier auf YouTube?

meisekohl
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Kann es vielleicht auch daran liegen das Männer meist Vollzeit arbeiten und Frauen Teilzeit?
Das ist bestimmt wieder Räääächts oder?

StYx
Автор

Schade dass die Frage im Titel nicht beantwortet wurde. Ansonsten interessante Einblicke. Ich bin kinderfrei, und froh darüber.

MariaCarabin
Автор

Was Theresa beschreibt, kann ich total nachempfinden. Kinder mit Regulationsstörungen sind eine ganz andere Hausnummer. Unser zweites Kind hat den ganzen Tag geschrien und hat nachts nie länger als eine halbe Stunde geschlafen. Wir hatten auch keine Hilfe und sind buchstäblich durchgedreht. Ich hatte Wahnvorstellungen, Depressionen und bin ein paar Mal bewusstlos geworden. Allein mit so einem Kind als Eltern ist einfach die Hölle und eine traumatische Erfahrung gewesen. Das ging eineinhalb Jahre so, bis es langsam etwas besser wurde.

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