Wald, Wildverbiss und Jagd: Schießt der Jäger genügend Rehwild? | Unser Land | BR

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Ist zu viel Rehwild im Wald, gibt es Wildverbiss. Weil die Jäger zu wenig Tiere schießen, so sehen es zumindest viele Landwirte und Waldbesitzer. Eine Oberpfälzer Jagdgenossenschaft hat die Jagd in ihrem Jagdrevier nicht wie üblich für neun Jahre an einen Jäger verpachtet, sondern nur für ein Jahr. Schießt der Jäger nicht genügend Rehe, fliegt er raus. Das Ziel: eine gesunde Naturverjüngung im Wald, weniger Wildverbiss.

Dieses Modell der Waldbewirtschaftung und beim Jagen heißt Eigenbewirtschaftung: der Jäger hat nur eine kleine Fläche, zahlt wenig Geld für sein Jagdrevier. Dafür kümmert sich die Jagdgenossenschaft um den Bau von Hochsitzen und um die Vermarktung des Wildbrets.

Autorin: Kirsten Zesewitz
Aus der Sendung vom 1.12.2023.

#wald #jagd #unserland
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Комментарии
Автор

Wenn man auf 50 hektar zur Jagd geht hat man bestimmt immer viel zu tun im Revier 😂

outdoor
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Warum wird von "unser Land" nicht mal über die Jagdgenossenschaften berichtet bei denen das Modell Selbstbewirtschaftung gescheitert ist?

Wernersen-vikg
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Da geht es nicht um die Jagd oder jagern, sondern rein um den Rehwild Abschuss (Schädlingesbekämpfung?)

christophwimmer
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Verstehe das Modell nicht: der Jäger muss zahlen _und_ ihm gehört nicht das Wildbret? Warum sollte man sich auf sowas einlassen O_o

Lohnunternehmen sind in der Landwirtschaft ja nichts besonderes, aber dann zahlt auch der Landwirt für die Dienstleistung

petermuller
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Vor knapp 2 Jahrzehnten war ich öfters in verschiedenen Revieren, wenn über den Verbiss diskutiert wurde. Überall wurden höhere Abschußzahlen verlangt, ohne dass irgendwelche Details bezüglich der Ursache analysiert wurden.
Selbst in quasi 'rehwildreinen' Revieren konnte man einen Verbiss feststellen.
Kein Mensch hat sich für die Ursachen interessiert, auch über die nächsten Jahre nicht.
Daher war es reiner Zufall, wenn die nächste Aufnahme besser ausgefallen ist.
Genaugenommen reicht es schon, wenn der Winter signifikant weniger ausgeprägt war.
Daher gehe ich davon aus, dass die wenigsten Eigenbewirtschaftungen ein Erfolg
werden, zumindest wenn man es objektiv betrachtet.
Unabhängig davon - eine objektive Bewertung einer solchen Eigenbewirtschaftung wird frühestens nach 2 Jahrzehnten möglich sein, eher nach 3 oder 4 Jahrzehnten. ....

bodothalhofer
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Ich verstehe das Problem nicht es gibt genug Jäger die Revierlos sind und keine einzige Gelegenheit bekommen die Jagd auszuüben und ihr beschwert euch das zu wenig geschossen wird? Das ist einzig und alleine ein hausgemachtes Problem

WanToXxHD
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Das ist inzwischen nichts neues...ich jage selbst in so einer Regiejagd - inzwischen haben sich 2 benachbarte Jagdgenossenschaften angeschlossen. Es funktioniert wenn man es richtig aufzieht. Das ist die Zukunft :-)

Jackulator
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.... dürfen alle machen, wie sie wollen.
Mich schüttelt es bei dem Gehörten, was mit Jagd eher wenig zu tun hat.
Objekt reduziert es sich auf das Schießen und das ist für einen Erfolg wahrscheinlich etwas wenig bzw. wird der Komplexität der Thematik sicherlich nicht gerecht.

bodothalhofer
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Für Revierlose Jäger ist das ein tolles Angebot zum Jagen bzw wenn man keine Trophäen Jäger nimmt

dirkheinsch
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Ich frage mich wer die Borkenkäfer und Kupferstecher aus dem Wald entfernt? Die beeinflussen doch auch den Wald. Wieviel Stk Rehwild muss den der Kollege auf den 50ha erlegen?

walterveigl
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Super Beitrag, das Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten der Bejagung sollte jeder Grundbesitzer haben.

chrisdegork
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Sprießende Bäumchen sind doch einfach schöner als tote Knochen an der Wand. Gute Sache das.

rasdan
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Als Jungjäger eine gute Sache zum lernen, aber für Jäger mit 10, 20, 30 oder noch mehr Jahren Erfahrung ist das doch nichts oder? Warum sollte man etwas pachten wenn man schnell rausgeworfen werden kann wenn man nicht zu 100% nach deren Nase tanzt und kein Anrecht auf das Wildbret hat?

Stellt euch mal vor man sagt dem Bauern der ein paar hundert Hektar zusätzlich pachtet „ja kannste gegen Summe X pachten aber alles was du erntest gehört mir!“

Vielleicht habe ich auch einfach etwas falsch verstanden, dann klärt mich gerne auf.

TryteenLP
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Perfektes Modell! Der körperliche Nachweis wäre für viele Verpächter / Gemeinden relativ leicht im Pachtvertrag realisierbar. Das wäre ein erster Schritt für mehr Transparenz!

Michael-ztvd
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Ein Jäger sollte niemals Handlanger werden Von Profit Interessen

FlorianZunder
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Top! Vor allem der körperliche Nachweis!

wuschel
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Genau, schauts de jaga no mehra aufd finger. Ihr landwirte müsstes eigentlich besser wissen wies is wenn einem immer mehr auflagen, kontrollen und vorgaben gmacht wern

alexanderfreytag
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Hier geht es darum das Revier leerzuschießen. In ein paar Jahren wird es dort nichts mehr geben. Man darf nur vermuten, dass aus den Nachbarrevieren viel zuwandert. Dann wird es schon irgendwie weiterlaufen. Eine Grünvorlage finde ich aber grundsätzlich gut.

tobiashalloofficial
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Das Revier konnte nicht mehr verpachtet werden, deswegen müssen (!!) die Genossen selbst bewirtschaften. Das sollte man auch mal erwähnen! Im Übrigen gibt es sehr sehr viele Pachtverhältnisse, wo es sehr gut funktioniert. Und der „forstliche Ansprechpartner“ ist der staatliche Abschussbeauftragte bei seinem Arbeitgeber.

rh-xnji
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Wenn a Förster scho vom Jagen redet, und klar wer ned genug schießt fliegt naus . Da ziegds ma als Jäger die Fußnägel nauf

Robbi