Grundeinkommen erklärt: Finanzierung

preview_player
Показать описание
GRUNDEINKOMMEN ERKLÄRT: FINANZIERUNG

Das Grundeinkommen ist schon da.
Alle haben ein Grundeinkommen, aber nicht bedingungslos.

Das Grundeinkommen ist nicht mehr Geld.
Es ist kein zusätzliches Einkommen.

Es geht darum, den Teil des Einkommens, den man unbedingt braucht, bedingungslos zu gewähren. Der Kontostand bleibt gleich.

Wie kann das Grundeinkommen in der Schweiz finanziert werden?

Nehmen wir die Zahlen des Bundes: 208 Milliarden. Das sind alle Grundeinkommen in einem Jahr.

Jeder Erwachsene erhält es und jedes Kind erhält ein Kindergrundeinkommen.

Wie setzen sich diese 208 Milliarden Grundeinkommen zusammen?

53 Milliarden. Das ist der Anteil in den staatlichen Sozialversicherungen wie AHV, IV etc.
Diese Grundeinkommen zahlt der Bund schon heute aus.

128 Milliarden. Das ist der Anteil in den bestehenden Erwerbseinkommen. Das sind die Grundeinkommen in unseren Löhnen.

Bleiben 25 Milliarden. Diese sieht der Bundesrat als zusätzlich zu finanzieren. Aber die sind auch schon vorhanden. Das ist das Geld für die Kinder, die Partner und die Angehörigen.
Dieses wird ebenso wie die staatlichen Sozialleistungen un den Erwerbseinkommen zu Grundeinkommen.

Das Grundeinkommen ist ein Nullsummenspiel. Es ist nicht mehr Geld aber auch nicht weniger.

ES IST DIE BEDINGUNGSLOSE EXISTENZSICHERUNG.

Die Frage ist, ob wir mit einer bedingungslosen Existenzsicherung faul werden und nicht mehr arbeiten, also unproduktiver werden? Oder: Ob wir dadurch womöglich produktiver, kreativer und innovativer werden?

Am 5. Juni stimmen wir darüber ab, ob wir unsere Existenz bedingungslos sichern wollen!

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Ich sage das es machbar ist und kann nur hoffen.

petarparchev
Автор

So oder so!
Es gibt viele Finanzierungsmodelle und alle haben eins gemeinsam. Ein BGE ist
finanzierbar, wenn wir es einführen wollen. Es gilt also in erster
Linie, die Menschen generell von einem BGE zu überzeugen. Und da
macht die Schweizer Initiative Grundeinkommen sehr gute Arbeit!
Mittlerweile wird das Grundeinkommen
nicht nur in der Schweiz thematisiert. Auch in Finnland, den
Niederlanden, in der Provinz Ontario in Kanada und auch bei den
Piraten auf Island, die im Augenblick laut Umfrage bei 38% liegen.

In Deutschland hat die Piratenpartei
Anfang 2016 die politische Forderung nach einem Grundeinkommen in ihr
Grundsatzprogramm aufgenommen. Dort heißt es unter der Rubrik
"Sozialpolitik":

"Die Piratenpartei ist derÜberzeugung, dass der Digitale Wandel das bisherige Wirtschafts- und Sozialsystem stark verändern wird. Diese neu entstehende Werte- und
Tätigkeitsgesellschaft benötigt auch einen anderen Arbeitsbegriff. Daher ist es die Aufgabe des Staatswesens dafür Sorge zu tragen, dass jede Art von Arbeit gewürdigt wird. Jeder Mensch soll nach seinen Neigungen und Fähigkeiten tätig sein können und dürfen. Diese Idee einer neuen, fairen und tatsächlich sozialen Gesellschaft
wollen wir durch die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommens erreichen. "

Themenbeauftragter für Sozialpolitik
und Koordinator der Arbeitsgemeinschaft Bedingungsloses
Grundeinkommen
Piratenpartei Deutschland

GernotReipen
Автор

"25 Mrd. sind auch schon vorhanden. Das ist das Geld für die Kinder, Partner und die Angehörigen." Hä?
"25 Mrd. = -25 Mrd. = 0 Mrd." Aha.
Und dazu ein bisschen sinnfreie Animation im Video, und alles ist klar.
Mathematik war wohl nicht die Stärke...

Jeder kann jetzt selbst entscheiden, ob das sinnvoll ist oder nicht...

sakudoo
Автор

Mein Deutsch ist nicht so güt, entschuldigung für das (Ich bin Niederländisch). Aber sind die 2500 Franken nicht ein bisschen zu viel für ein grundeinkommen oder ist das normal in die Schweiz?

Автор

man könnte auch eine art quellensteuer einführen um das grundeinkommen zu finanzieren. dann würde auch ein anreiz geschaffen arbeit unter 2500.- pro Monat zu verrichten weil jeder zusätzlich verdiente Franken zu 66% behalten werden kann. zudem schaft man so eine umverteilung von den gutverdienern die dann mit ihren 33% Abgaben mehr einzahlen als die 2500 die sie erhalten.

ipmur
Автор

Ein solch wichtiges Thema, und bis anhin nicht all zu viel zu lesen von BIZ oder Zentralbank. Dabei sind die doch die Experten wenns um Geldschöpfung und Währungsmärkte geht. Noch besser wäre doch, das jeder Bürger Staatsaktien gleicher Anteile besitzen würde ab Geburt. Dann hätte jedes Baby bereits eine Dividende. Die Biz sollte das Weltweit regeln...

fredischirm
Автор

Minute 0:50
155Mrd - 128Mrd = 27Mrd
Das heißt entweder stimmt durch die Kommas etwas nicht weil die nicht angegeben sind oder es bleiben 2Mrd übrig die irgen wo sich der staat abgreift

silas_ha
Автор

(1/2) Arbeit, die für unsere Gesellschaft wichtig ist, sollte entlöhnt werden. Das ist grundsätzlich eine gute Idee. Wenn man denn so wollte (das widerstrebt mir zwar aber bitte), dann müsste man diese Idee als grundliberale Idee bezeichnen. Aber das greift zu kurz. Diese Idee – dass Arbeit, die für unsere Gesellschaft wichtig ist, entlöhnt werden soll – so einfach sie tönt, ist in ihren Auswirkungen radikal progressiv und zukunftsweisend visionär. Je wichtiger die Arbeit für unsere Gesellschaft als Ganzes ist, desto besser sollte sie entlöhnt werden. D.h. Arbeit, die unsere hohen Werte garantiert: Sozialen Frieden, Gesundheit, Menschenrechte, langfristiges Überleben auf dem Planeten Erde etc. sollte besser bezahlt werden als andere. Wer findet das nicht einleuchtend?
Und jetzt die Gretchenfrage:
– Kindererziehung: wichtig oder unwichtig für unsere Gesellschaft?
– Finanzspekulation: wichtig oder unwichtig für unsere Gesellschaft?
– Klimaschutz: wichtig oder unwichtig für unsere Gesellschaft?
– Export von Waffen nach Saudiarabien: wichtig oder unwichtig für unsere Gesellschaft?
– Abfallentsorgung: wichtig oder unwichtig für unsere Gesellschaft?
– Bildung: wichtig oder unwichtig für unsere Gesellschaft?
Das BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN ist ein erster, wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Es ist mehr als nur faulen Säcken das Geld in den Arsch schieben (mal ehrlich, gehst du bei diesem Argument von dir selber aus??).

Mariechaon
Автор

Ich denke, die Idee ist gut, *nur der falsche Weg* . Natürlich denkt man in erster Linie, was mich (oder die Gesellschaft) das kostet. Ebenso ist es selbstverständlich schön, wenn man mehr zur Verfügung hat oder hätte.

Aber das Wichtigste, was ein Mensch und eine Gesellschaft braucht, um Leistung und Fortschritt zur erbringen sowie zufrieden, kreativ und motiviert zu sein, wäre eine *effiziente Verwaltung*, die der Einzelne so gut wie nicht merkt. Es werden tagtäglich unzählige Datenmengen gespeichert - und ja, Daten sind wichtig, aber wenn dann auch die richtigen, d. h. unbedingt notwendigen - Emails und Telefonverbindungen im Wege von Vorratsdatenspeicherungen sind es nicht, denn sie erschaffen Unwohlsein, Ängste und Misstrauen. Stattdessen sollte man sich lieber insbesondere auf die Erfassung und *Speicherung von Vertragsdaten* konzentrieren, denn Verträge sind die Basis unserer Gesellschaft.

Eine öffentliche Verwaltung ist wie ein *vielgliedriges Wesen* . Wenn jedoch die eine Hand nicht mehr weiß, was die andere tut oder getan hat, würde man vermutlich behaupten, dass dieses Geschöpf wohl einen neuralen Defekt wie z. B. Demenz oder einen Schlaganfall hat(te). Das Nervensystem ist die Kommunikationsschnittstelle zwischen verschiedenen Institutionen, was bedeutet, dass die *Kommunikation zwischen Behörden* zu verbessern ist, so dass der Mensch (Antragsteller) nicht den Eindruckt gewinnt: Wie oft soll ich das denn jetzt noch mitteilen, das müsste doch längst dort bekannt sein.

schachsommer
Автор

1.Erwerb grundeinkommen kommen meist von privaten firmen(AG, GmbH) und für arbeitsleistung, nicht für kriativität... .2.Warum soll ich 60%=2200fr. arbeiten, wenn ich 2500fr.enfach bekomme? 3.Gegen bürokratie gibts andere lösungen, wenn man gegen das war nicht kreativ genug, was bring das BGE? 4.Es gibt grosse gefahr, das leute faul werden.Schweiz befölkerung, jetzt schon faul genug. Übergewicht probleme zeigt das ganz klar.

JARIBAY