Erben, Steuern und Vermögen: Ist unser Wohlstand fair verteilt? | Münchner Runde | BR24

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Der Wohlstand ist sehr unterschiedlich verteilt in Deutschland. Seit vielen Jahren gibt es Diskussionen, ob beispielsweise reiche Menschen mehr abgeben sollen in Form einer höheren Erbschaftssteuer oder einer Vermögenssteuer. Ab dem kommenden Jahr müssen nun Erben von Häusern und Wohnungen voraussichtlich mehr Steuern zahlen, da Immobilien künftig anders bewertet werden.
Sorgt das für mehr Gerechtigkeit? Oder gibt es andere Ideen von Seiten der Politik? Und wie kann der Wohlstand in Deutschland erhalten werden – durch mehr oder weniger Umverteilung?

Die Gäste in der Sendung von Mittwoch, 30. November 2022:
- Ronja Endres, Vorsitzende der BayernSPD
- Martin Huber, CSU-Generalsekretär
- Anna Mayr, Journalistin im Hauptstadtbüro der ZEIT
- Luitpold Prinz von Bayern, Landesvorsitzender der bayerischen Familienunternehmer

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Комментарии
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Mein Elternhaus mit Grund hat mittlerweile vermutlich einen Wert im niedrigen Millionenbereich.
Das Haus ist über 100 Jahre alt und war Zuhause für 5 Generationen.
Es ist meine Heimat. Nie würde ich es verkaufen können.
Aber was hab ich denn monetär davon? Bin ich deswegen vermögend oder gar reich? Nein, ganz sicher nicht! Ganz im Gegenteil: ich habe immense Unterhaltskosten und die Sanierung wird noch hunderttausende fressen.

Wegen solcher weltfremden Politiker bin ich aber vermutlich dazu gezwungen, meine Heimat zu verkaufen, weil ich mir die Erbschaftssteuer vielleicht nicht leisten kann.

Und die Argumente die da gebracht werden... totaler Schwachsinn. Da kann man doch gleich alle zwangsenteignen.
Meine Familie hat das Haus mit den eigenen Händen erbaut und dafür wie wahnsinnig gearbeitet und Steuern bezahlt. Daher ist so eine Erbschaftsteuer für mich sowieso ein Witz. Etwas versteuern, was bereits mehrmals versteuert wurde.... geht's eigentlich noch.
Hier werden doch die völlig falschen getroffen.
Es ist was anderes, wenn man z.B. mehrere Mietswohnungen besitzt, bzw. etwas, wodurch man Gewinne macht. Aber das ist doch meist nicht bei den Familien mit ihrem selbstgenutzten Wohneigentum der Fall.

Ich verliere langsam den Glauben an unseren Rechtsstaat.
Die Damen im Beitrag stellen zudem im Grunde das gesamte Konzept Eigentum in Frage.

Alpenglühen-
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Hier wurde mal wieder die Frage, wie der Staat mehr Geld einnehmen kann (Steuereinnahmen würden entgehen).
Richtig wäre zu fragen, wie Steuergeldverschwendung in Millionen und Milliardenhöhe (BER, Bundestagsgröße, Strafe wegen Maut u.v.m.) verhindert werden kann. Und den Rest statt linke-Tasche-rechte-Tasche Umverteilung lieber mal zu investieren: Schulen, Brücken, Öffis, Pflegepersonal, ...)
Solange sich da nichts ändert, wird es immer unfair bleiben: Die internationale Geld-Elite kann per Niedrigsteuer zig Milliarden sparen und hier wird versucht, Leute die gar nichts haben gegen Leute aufzuhetzen, die ein bißchen was haben, z.B. einen Familienbetrieb. Dabei sind die Klein- und Mittleren Betriebe das Rückgrat unseres erhöhten Lebensstandes.

tachyoon
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Uiuiui langsam gehts ans Eingemachte.
Rette sich wer kann.

Slithermotion
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Die mit dem grünen Blazer ist ja richtig unangenehm

geraldp.
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Wer argumentiert, dass ein Erbe kein Anrecht auf Vermögen von seinen Eltern hat, der sollte sich überlegen, dass wildfremde Personen erst recht kein Anrecht auf dieses Vermögen haben.

adrianwipf
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Ich bin knapp unter 30 und zahle 43% Steuern und Abgaben auf meinen Arbeitslohn: Gift für die Motivation. Die Immobilienpreise lassen eine eigene Wohnung als Traum erscheinen. Rente bekommen wir Jungen eh keine: Blanke Ungerechtigkeit!

johnmajor
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Statt das Erben abzuschaffen, sollten die Einkommenssteuern für Normalverdiener reduziert werden, damit Normalverdiener ein moderates Vermögen aufbauen können

LineshChan
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Ich als Vater arbeite mir den * ab um meinen Kindern einen guten Start zu ermöglichen . Sie sind meine Nachkommen und ich entscheide ihnen etwas gutes mitzugeben. Von bereits versteuertem Geld. Warum misch sich da der Staat ein ? Bitte nicht immer aus der Brille des Empfängers argumentieren. Der Sender trifft hier eine Entscheidung etwas zu vererben !

EMPI
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Viele in den Kommentaren reden über zwei verschiedene Gesichtspunkte. Es muss einmal diskutiert werden, was "gerecht" ist, und auf der anderen Seite, welche wirtschaftlichen Folgen und Umsetzungsprobleme sich aufzeigen. In Anbetracht der Chancengleichheit und Gerechtigkeit ist Erben ein sehr heikles Thema, da es dem Leistungsprinzip widerspricht und ungleiche Chancen fördert. Von einem wirtschaftlichen und umsetzungsorientierten Standpunkt betrachtet, weisen sich aber viele, wie auch im Video angesprochene, Probleme auf. Es wäre also am besten, wenn es eine umsetzbare und nicht wirtschaftlich schädliche Lösung geben würde, die auf der anderen Seite jedoch auch den Punkt der Chancengleichheit und des Leistungsprinzips berücksichtigt.

tristanschwarz
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An wen sollen denn die Häuser mit Mietwohnungen verkauft werden? Vonovia und andere große Wohnungsunternehmen…jemand anderes wird’s nicht können.

tiha
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Ich habe keine Erbe bekommen aber wenn ich das für meine Kinder bauen möchte, dann will ich sicher sein, dass meine Kinder auch da gönnen können

sasasasasa
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Warum wird hier gefragt ob erbwn fair sein muss? Nein natürlich nicht falls Sie es nicht gemerkt haben DAS LEBEN IST NICHT FAIR. Das ist aber noch kein Grund jemand der Glück hat dann neidisch mit Steuern das Geld aus der Tasche zu ziehen für das geliebte Elternhaus.

AnonUser
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Lol ich soll mein geld abgeben um faule arbeitslose zu finanzieren

Marie-ogyy
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Die Frauen sind ja wirklich unglaublich 🙈🙈🙈

ambxyz
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An ihrer Stelle hätte ich einfach mal gesagt; Darf ich bitte aussprechen!

Jemanden in einer Diskussion immer wieder zu unterbrechen ist sehr unhöflich!!

kiritokun
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Wenn es allen gut geht, braucht man kein Erbe weil es allen gut geht.
Erben kann nie fair sein...MR A hat 3 Häuser und viele vorteile, kann so leichter studieren mehr geld verdienen etc, MR B muss gelegenheitsjobs machen und kommt da nicht mehr raus weil sein umfeld deswegen auch schon schlechter gestellt ist. Aber die wahrheit gefällt erbenden nicht, wenn es keinen Vorteil hat könnte man es ja komplett ablehnen, komisch dass dies meistens nicht passiert.

Shadowclaw
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Frau Ronja Endres bitte zum Quellenangabe für 2:49 die Angabe von 400 Mrd. € Vermögensübertragungen durch Erbschaften pro Jahr.

Kabelaffee
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Was mich angeht, finde ich es eine Frechheit mir vorzuwerfen einen Vorteil zu erhalten. Ja ich bekomme zwei Häuser aus dem Erbe meines Vaters. Aber diese Häuser sind nach Objektiven Gesichtspunkten A: zu je über 100 Jahre alt und in keinem guten zustand und B: Falls die dennoch im Wert steigen sollten (Da nicht absehbar ist wie viel jetzt dieser Wert tatsächlich ist und ob dieser dann Angepasst wird), kann ich aber damit rechnen, wenn es über 400.000 Euro steigt, schön Erbschaftssteuer zahlen - Als Geringverdiener!!!. Das wäre mindestens ca. 5.000€ - 22.000€ Erbschaftsteuer.
Das einzige Was ein wenig Geld bringt, sind die Ländereien - Die jährliche Pacht hat schon bei meinem Vater damals gerade so gereicht um die Kosten für die Wohngebäudeversicherung für beide Häuser zu bezahlen. Zumal ich nicht nur Grundsteuern für beide Grunstücke zahlen muss. Ich muss auch Bauernverband, Landwirtschaftskammer, 3x Niederschlagsgebühren, 2x Müllgebühren bezahlen, etc. Ah und nicht zu vergessen Die Abschläge für Wasser, Strom, Gas x 2. Nicht zu vergessen die teure Beerdigung auf meine Kosten, die kosten für den Steuerberater und die Nutzunggebühren für das Grab. Ca. 11K € Hat mich das gekostet. (Ohne Verkauf von Wertsachen und Restguthaben auf den Konten wäre das kaum machbar gewesen).

Also Danke das man Erben auch noch Bestrafen will.

Und das zu Amerika. Der ist schon klar, dass wir hier in Deutschland sind und nicht in Amerika. Zumal in Amerika die normalen Leute sich "hoch verschulden", bis sie die Raten für das Haus nicht mehr leisten können und dann bekommt die Bank es. Dann sind sie zwar schuldenfrei, aber was dann? Mietwohnung, Straße?

DJoneone
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Genau und darum bekommt alles der Stast für das andere gearbeitet haben.

kampotmike
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Es solle doch wieder eine Baumprämie wie es sie damals gab eingeführt werden für die die sich gerne eine Eigentumswohnung/ Haus zulegen wollen. Ich denke das hat auch etwas, mit der Würde des Landes und seiner Bürger zu tun. Für diejenigen die erben werden (und dies steuerfrei wollen ) soll diese Prämie verrechnet werden oder so ähnlich.
Dankeschön

Sonnenwurm