Batteriespeicher zur PV-Anlage 2023 steuerfrei: No-Brainer?

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Wenn Ihr mit einer Photovoltaikanlage Euren eigenen Strom günstig produziert, dann müsste es sich doch eigentlich auch lohnen diesen zu speichern. Lohnt sich ein Batteriespeicher? Saidi rechnet es im heutigen Video mit Euch durch.

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00:00 Günstigen PV-Strom speichern
01:59 PV-Anlage mit Batteriespeicher
08:56 Große PV-Anlage mit Batteriespeicher
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Комментарии
Автор

Hallo Saidi.
Ich bin für mich zu dem Ergebnis gekommen, dass sich ein Hausspeicher nicht rechnet. Wir haben eine PV Anlage von 7, 92 kWp. Dazu ein Hausspeicher in der Größe von 5, 1 kWh. Das Jahr 2022 war das beste Sonnenjahr überhaupt. Für unsere Ost-Süd-Westanlage brachte das einen Ertrag von 7.225, 98 kWh. Das sind 912, 4 kWh/kWp. Die Batterieentladung betrug nach allen Umspannungsverlusten für das gesamte Jahr 1.386, 32 kWh. Ich habe das dann mal durchgerechnet. Bei unseren Stromtarifen wäre das ein Gewinn von ca. 355, -€. Davon muss ich aber den Betrag abziehen, den ich durch die Einspeisung erreicht hätte, nämlich 127, -€. Es verbleiben ca. 228, -€. Und damit muss ich den Anschaffungspreis von rund 6.200, -€ finanzieren. Das kann sich jetzt jeder selbst ausrechnen, dass sich das nicht lohnt. Ok, wenn der Strompreis weiter steigt, sieht es besser aus. Aber trotzdem, wenn ich mit den Kosten auf Null bin, ist der Speicher auch verschlissen. Ich komme für meinen Teil im günstigsten Fall auf eine Nullsummenrechnung.

stefan.
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OK, ich weiß, dass ich mich hier auf einem Kanal befinde, der sich mit der Kosten / Nutzenrechnung ein PV Anlage mit Speicher befinde. Trotzdem möchte ich unsere Erfahrung mit einer gemieteten Anlage mit Speicher und Wallbox mitteilen.
Seit dem 12.12.2022 ist unsere Anlage (12, 92 kWp) am Netz. Trotz der bisher eher mageren Sonnenstunden haben wir zusammen mit unserem Speicher eine Autarkie von 59, 8% erreicht. Der Speicher lädt sich, sofern dann die Sonne scheint, über tags auf und hat uns schon einige Male über die Nacht gebracht.
Ein E-Auto haben wir momentan noch nicht, aber die Anschaffung ist im März geplant.
Viel wichtiger als der für uns auch momentan nicht unerhebliche monetäre Effekt ( ohne Strompreisbremse würden wie 0, 59999 €/kWh zahlen) sind uns andere Aspekte. Jede kWh Strom die nicht in Gaskraftwerken aus Erdgas erzeugt wird macht uns unabhängiger vom Gas jedweder Lieferanten.
Deshalb mein Statement dazu: Jeder der sich sein Dach mit Photovoltaikplatten verschönern möchte möge dies bitte tun. Ob selber finanziert oder gemietet. Er / Sie tut einen weiteren, wenn auch kleine Schritt, sich von anderen Ländern unabhängig zu machen.
Deshalb 👍an alle, die es tun.

irmirothmann
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Hey Saidi vielen Dank sehr sehr gut was Du machst.
Sonne/Wetter Standort/Verschattung und Problematik der Wintersaison sind alles die maßgeblichen Komponenten.
Anlage in vernünftigen Komponenten sind meiner Meinung nach das wichtigste. Speicher sind erst sinnvoll wenn technologisch und preislich besser, wir sind immer noch in der Entwicklung.
Auch der Preis wird erst fallen wenn die Massenproduktion den gesättigten Markt trifft.
Solaranlage ohne Speicher, ist die Wahl der Stunde. Für mich zumindest... Temperatur und Speicher sind auch ein unsichtbarer Faktor. Die Preise werden wieder fallen, schon deshalb weil die Politik die Regulierung anpassen muss und immer mehr billiger Strom dann im Markt auftrifft. Drüber nachdenken lohnt glaube ich zumindest
dabei. Wie gesagt meine Meinung.
Allerdings wenn die Leute weiterhin beschissen werden und der teuerste Strom die Grundlage für den Preis bestimmt sehen ich schwarz.

kaikramer
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Sehr informatives Video. Ich arbeite seit knapp 5 Jahren im PV Sektor und empfehle unseren Kunden in den meisten fällen vorerst (aufgrund der aktuellen Preisentwicklung und der noch relativ unklaren Lebenszeit, sowie der langen Lieferzeiten) auf einen Speicher vorerst zu verzichten, es sei denn die Überzeugung ist zu groß :). Wie von Ihnen dargestellt ist die reine Wirtschaftlichkeit eines Speicher nur schwer zu erreichen. Viele Hausbesitzer sind sich ihres Strom - Lastprofils gar nicht bewusst und da jeder Nutzer eben anders agiert, finde ich eine Pauschalisierung hier auch immer unglücklich. Meine Empfehlung ist von Anfang an einen Hybrid - Wechselrichter verbauen zu lassen, damit die Möglichkeit gegeben ist auch später einen Speicher nachrüsten zu können. Der kostet in den meisten Fällen nur minimal mehr als ein Normaler. Nach der Inbetriebnahme schaut man sich über das Anlagen Monitoring seine Stromerzeugung und den Strombezug etwas genauer an (Lastprofil eines Jahres reicht meistens schon aus) und kann so eine fundierte Entscheidung über den Nachbau eines Speichers treffen (eine Differenzierung zwischen Sommer, Winter und Übergangsjahreszeiten ist hier klar zu empfehlen). In meinen bisherigen Erfahrung beginnt man dann mit einem Speicher um die 2, 5 - 5 kWh (Einfamilienhaus ohne Wärmepumpe und Elektroauto). Durch den Speicher kann eine Steigerung je nach Nutzerverhalten auf 40 - 60% Eigenverbrauch gesteigert werden (immer noch ohne Wärmepumpe oder Elektroauto), immer schauen was die Anlage tatsächlich liefern kann und wie viel nach dem Eigenverbrauch noch für den Speicher übrig bleiben würde (gerade in den Wintermonaten ein wichtiges Thema). Ein positiver Ausblick noch zum Thema Elektroauto als mobilen Speicher. Aktuell erforschen diverse Großkonzerne an Wallboxen, welche auch Rückwärts agieren können, bedeutet der Strom der tagsüber ins Elektroauto geladen wird, kann auch über Nacht oder bei Netzausfällen für die Versorgung des Hauses genutzt werden, hier wird wohl die Rückspeisekapazität auf Einphasige Geräte begrenzt werden, reicht aber immerhin um Licht und Heizung ans laufen zu bekommen. Es kann also durchaus sein, dass sich das Thema bald in eine ganz andere Richtung bewegen wird.

lostarkdeutschland
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warum will man immer nur Rendite machen ich will für die Zukunft was tun wenn das die meisten machen ist es ein Moralischer Gewinn der unbezahlbar ist.

MrHallabalusa
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vielen Dank für die guten Informationen und Rechnungen - eine Anmerkung allerdings zu der Wärmpumpe als zusätzlicher Verbraucher. Wärmepumpen verbrauchen Strom leider antizyklisch zur Solarproduktion - d.h. im Winter den Löwenanteil und im Sommer eher auf 'Sparflamme'. Also wird die Wärmepumpe den Batteriespeicher im Sommer nicht wirklich mehr nutzen und im Winter dürfte der Speicher eher kaum aufgeladen werden, da die WP ordentlich zieht.

ulrichbetke
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Kann es sein, dass diese Rechnung in Bezug auf den Speicher hinkt? Müsste man nicht die PV Anlage OHNE Speicher in Vergleich zur PV Anlage mit Speicher bei Erhöhung des Eigenverbrauchs stellen? Hier werden vorrangig Renditen auf Gesamtanlagen betrachtet.

Ansonsten ein sehr ansprechendes Video.

michaelschlittenbauer
Автор

Wir haben aktuell 9, 6 KW Peak auf unseren Dach und seit November eine Wärmepumpe und ein e-Auto ist auch im Haus. Wir haben bisher noch ein keinen Speicher investiert, weil wir darauf warten, dass ein e-Auto als Speicher (Vehicel to grid / to House) funktioniert. Das wird in diesem Jahr erlaubt sein und es gibt schon immer mehr e-Autos, die das können. Der Vorteil ist, dass ein e-Auto mit 50 -80 kWh Akku fast immer ausreichend Kapazität hat, um das Haus mitzuversorgen (natürlich je nach Fahrprofil und Nutzung).

dirkwippern
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Tja. Kommt immer drauf an.
Wir sind Rentner, können also den Verbrauch des Solarstroms steuern ( Waschmaschine, Trockner, Geschirrspüler …) und weiteren Überschuss pumpen wir direkt in unser 44 kWh E-Auto.
Das Auto mit 44 kWh Akku aus einem 6 kWh Batteriespeicher zu laden ist ohnehin nicht sachgerecht.
Als nächstes kommt für die Übergangszeit noch eine Splitklimanlage ins Wohnzimmer /Esszimmer. Die ist wie ne kleine Wärmepumpe.
Fazit. Kein Batteriespeicher

berndbrocher
Автор

Und wie sieht die EK-Rendite aus? Können die Zinsen Abgesetzt werden? Wie sieht die Kalkulation ohne Ersatz aus? Wie sieht die Kalkulation ohne Speicher aus?

patrickzydek
Автор

HI, also hier muss Ich tatsächlich einmal wiedersprechen!

1. Habe Ich einen Rückwärtszählenden Zähler von meinem Anbieter umsonst verbaut bekommen und habe auch keine laufendene KOsten. Daher habe Ich mich gegen Speicher entschieden...
2. War die Anlage schon seit 5 jahren in meiner Haftpflicht mit drin "ohne direkten Aufpreis"
3. Ist meine Anlage auf 25 Jahre Wartungsfrei und der Wechselrichter hat 20 Jahre Garantie....

Grüße und danke für das rechnen des Speichers

investomat
Автор

Spannendes Video. Danke dafür! Interessanterweise bekamen wir von PV-Anbietern immer die Aussage, dass eine Anlage vor allem dann rentabel sei, wenn man möglichst viel Strom einspeist. Bei den hiesigen Beispielen verhält es sich meist anders herum. Komplizierte Materie!

josebanderas
Автор

Der standardfall ist im worst-case (30ct/kWh) sogar noch schlechter: bei der 10kWp Anlage rechneten Sie mit 4000 kWh Eigenverbrauch. Der Standardfall ist derzeit vermutlich ein EFH ohne Wärmepumpe und emobil. Wir verbrauchen in unserem EFH ca. 3500 kWh pro Jahr, der Autarkiegrad könnte mit Speicher ca. 70% betragen (ggü. 35% ohne Speicher).
Somit ergäbe sich ein Eigenverbrauch von lediglich 2450 kWh, nicht 4000. Bei größerer Anlage wird es noch schlechter. Wenn natürlich WP und eAuto dazukommen, sieht es anders aus. Wer also A sagt sollte auch B sagen...

dieheiler
Автор

Indemfall sobald legal einfach ne Plantage oder nen Cryptominer ins Haus um auf 100% Eigenverbrauch zukommen und man spart zusätzlich Heizkosten 👍

Tippix
Автор

Danke für dieses Video. Das ist das das erste, das mir untergekommen ist, dass einem einen guten Überblick gibt. Außerdem habe ich das Gefühl, das alle Annahmen sinnvoll sind.

radicalreel
Автор

ein Rechnungsweg haste aber vergessen... *0-Einspeisung...* durch diese nutzt man nur diesen Strom den man auch wirklich braucht... und man schont/spart die Energie aus dem Speicher... und dadurch lohnt sich widerum ein größerer Speicher... und die *Unabhängigkeit* steigt wieder je nach dem bis auf 70%-80% je nach Eigenbedarf/verbrauch...

faulersack
Автор

Was ist nicht nachvollziehen kann ist die Tatsache, dass es sehr viele Dachflächen gibt, wo max 10 Module draufpassen, weil der Rest in ungünstiger Richtung ist oder durch Dachfenster, Gauben oder Schornsteine unnutzbar ist, und dass keinerlei Berücksichtigung in so Beiträgen findet.
Eine Anlage (max 4000 kWp) mit Wärmepumpe im sanierten Altbau + E-Fahrzeug sollte mal berechnet werden. Alles andere ist fernab der breiten Masse der Eigenheimbesitzer.

Nicht jeder hat einen idealen Neubau mit Südaustichtung ohne Schattenwurf.

saxilus
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top aufbereitet die einzelnen Szenarien. Besonders gefällt mir die Aussage "macht euch auf die Suche nach günstigen Anbietern von Batteriespeichern. Nur so kann es was werden.
Bei einer Sache gehe ich nur nicht mit: Das Aufladen des PKW bleibt von dem Thema Batteriespeicher unberührt. Das rentiert sich nicht im Privatgebrauch. Die wenigsten E-Autos haben einen Speicher kleiner 20 kWh. Mit einem 5 kWh Heimspeicher werde ich das E-Auto nicht einmal zu 25% Laden können, wegen Verlusten in den Invertern.

lernenmitrobin
Автор

Beim 2. Beispiel mit der Wärmepumpe und beim 3. Beispiel mit dem E-Auto muss man dann aber auch die Einsparung von Wärmepumpe statt Gas/Öl oder E-Auto statt Benzin/Diesel mitrechnen!!!

saschabonacker
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Macht es vielleicht Sinn zu warten, bis es vernünftige E-Autos mit bi-direktionalem Laden gibt und man dann das Auto als Speicher nimmt?
Derzeit scheinen sich mir die Speicher nicht zu lohnen, insbesondere wenn ich das Geld auf Pump nehme, was viele machen.

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