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Batteriespeicher – wenn das Vertrauen nachlässt | Marktcheck SWR
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Smarte Batteriespeicher sollen Strom aus der Photovoltaik-Anlage speichern. Defekte Akkus musste ein Hersteller vor Monaten abschalten – manche Kunden haben noch immer Probleme.
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Übrigens: Da Marktcheck zum SWR gehört, könnt ihr dieses Video kostenlos im WLAN herunterladen und unterwegs offline schauen!
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MIT BATTERIESPEICHER FIT FÜR DIE ZUKUNFT
Jürgen R. hatte sein Haus mit einer Solaranlage auf dem Dach und einer Wärmepumpe im Keller fit für die Zukunft gemacht. Mit einer Zehn-Kilowattstunden-Batterie wollte er den überschüssigen Strom speichern.
Doch vor vier Monaten wurde sein Speicher vom Händler abgeholt und zum Hersteller Senec gebracht. Er wäre sonst energetisch autark gewesen. Strom muss er jetzt aus dem Stromnetz nachbeziehen und bezahlen.
STROMSPEICHER WIRD ABGESCHALTET
Im März stellt der Hersteller Senec unangekündigt tausende Stromspeicher per Fernsteuerung ab. Der Grund: Anfang des Jahres steckten defekte Stromspeicher im Südwesten mehrere Häuser in Brand. Die Feuerwehr löschte die Brände, aber die Häuser konnten wochenlang nicht bewohnt werden und mussten saniert werden.
Jürgen R. kann seinen Stromspeicher nach wochenlangem Ausfall wieder in Betrieb nehmen - aber nur für zwei Monate. Denn dann bildet sich ein stechender, beißender Geruch. Er schrieb Händler und Hersteller eine E-Mail und bat um Ferndiagnose. Das Ergebnis: Der Speicher wurde vor drei Monaten abgeholt.
BRENNENDE BATTERIESPEICHER SIND GEFÄHRLICH FÜR GANZE GEBÄUDE
Batteriespeicher aus Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Modulen. Durch einen Defekt wie einen Kurzschluss fängt eine Batteriezelle nach der anderen Feuer. Die Temperatur steigt. Das Feuer verbreitet sich auf weitere Teile der Batterie und kann so ein ganzes Haus in Brand setzen. Die Lithium-Ionen-Zellen erwärmen sich, zerbersten und lassen Gase austreten.
URSACHE FÜR BRAND IM SPEICHER
Senec erklärt, dass eine nicht im Vorfeld erkennbare kleinste Schädigung auf Zellebene die Ursache sei. Diese Schädigung löse einen Kurzschluss in der Zelle aus. Solche Schädigungen seien selten und würden noch seltener zu den beobachteten Effekten führen.
FINANZIELLER SCHADEN
Weil Kunden durch den Ausfall des Speichers den Strom aus dem Netz ziehen müssen, entsteht ihnen ein finanzieller Schaden. Senec zahlt Betroffenen 25 Euro pro Woche. Doch manche wollen ihren Speicher gar nicht mehr haben. Das Vertrauen in Senec ist verloren gegangen. Viele Kunden wollen deshalb vom Kaufvertrag zurücktreten.
Autor: Jörg Hommer
Bildquelle: Colourbox
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#Batteriespeicher #Photovoltaik #Wärmepumpe
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MIT BATTERIESPEICHER FIT FÜR DIE ZUKUNFT
Jürgen R. hatte sein Haus mit einer Solaranlage auf dem Dach und einer Wärmepumpe im Keller fit für die Zukunft gemacht. Mit einer Zehn-Kilowattstunden-Batterie wollte er den überschüssigen Strom speichern.
Doch vor vier Monaten wurde sein Speicher vom Händler abgeholt und zum Hersteller Senec gebracht. Er wäre sonst energetisch autark gewesen. Strom muss er jetzt aus dem Stromnetz nachbeziehen und bezahlen.
STROMSPEICHER WIRD ABGESCHALTET
Im März stellt der Hersteller Senec unangekündigt tausende Stromspeicher per Fernsteuerung ab. Der Grund: Anfang des Jahres steckten defekte Stromspeicher im Südwesten mehrere Häuser in Brand. Die Feuerwehr löschte die Brände, aber die Häuser konnten wochenlang nicht bewohnt werden und mussten saniert werden.
Jürgen R. kann seinen Stromspeicher nach wochenlangem Ausfall wieder in Betrieb nehmen - aber nur für zwei Monate. Denn dann bildet sich ein stechender, beißender Geruch. Er schrieb Händler und Hersteller eine E-Mail und bat um Ferndiagnose. Das Ergebnis: Der Speicher wurde vor drei Monaten abgeholt.
BRENNENDE BATTERIESPEICHER SIND GEFÄHRLICH FÜR GANZE GEBÄUDE
Batteriespeicher aus Photovoltaikanlagen bestehen aus mehreren Modulen. Durch einen Defekt wie einen Kurzschluss fängt eine Batteriezelle nach der anderen Feuer. Die Temperatur steigt. Das Feuer verbreitet sich auf weitere Teile der Batterie und kann so ein ganzes Haus in Brand setzen. Die Lithium-Ionen-Zellen erwärmen sich, zerbersten und lassen Gase austreten.
URSACHE FÜR BRAND IM SPEICHER
Senec erklärt, dass eine nicht im Vorfeld erkennbare kleinste Schädigung auf Zellebene die Ursache sei. Diese Schädigung löse einen Kurzschluss in der Zelle aus. Solche Schädigungen seien selten und würden noch seltener zu den beobachteten Effekten führen.
FINANZIELLER SCHADEN
Weil Kunden durch den Ausfall des Speichers den Strom aus dem Netz ziehen müssen, entsteht ihnen ein finanzieller Schaden. Senec zahlt Betroffenen 25 Euro pro Woche. Doch manche wollen ihren Speicher gar nicht mehr haben. Das Vertrauen in Senec ist verloren gegangen. Viele Kunden wollen deshalb vom Kaufvertrag zurücktreten.
Autor: Jörg Hommer
Bildquelle: Colourbox
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#Batteriespeicher #Photovoltaik #Wärmepumpe
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