Diese 5 Technologien machen CO2-Entfernung wirtschaftlich!

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Werbung: Bei der Carbon-to-Value Challenge sucht die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND nach innovativen Ideen, wie wir CO2 aus der Atmosphäre nehmen und in Produkten, wie Beton oder Kunststoff, speichern können. 66 Teams haben sich bei der Challenge beworben, fünf von ihnen werden nun mit jeweils bis zu 600.000 Euro von SPRIND finanziert. Ich habe die Teams kennengelernt und mit ihnen über Carbon Dioxide Removal und ihre spannenden Technologien gesprochen.

Wir müssen zusätzlich CO2 aus der Atmosphäre entnehmen, was gar nicht so leicht ist und die große Frage ist dann eben, wohin mit dem CO2? Wenn wir das CO2 in Produkten binden, gibt es Kunden für diese Produkte, die bereit sind, dafür zu zahlen. Welche Ideen dort dafür sorgen sollen, dass die Zementproduktion nicht mehr dreimal so viel CO2 produziert wie der gesamte Flugverkehr, wie Plastik beim Carbon Dioxide Removal helfen kann und welche Technologie hinter der Plasma-Katalyse steckt, das erfahrt ihr in diesem Video.

Dieses Video ist in meinem Breaking Lab-Team entstanden. Verantwortlich aus der Redaktion: Verena Böttcher, Tabea Desch, Jacob Beautemps; Editing: Jessica Hawich

Quelle 14: SPRIND
Quelle 22: Interview Dr. Berthold
Quelle 24: Carbon to Concrete
Quelle 26: Interview Christopher Carstens
Quelle 28: Interview Christopher Carstens
Quelle 30: Interview Dr. Mar Fernández-Méndez
Quelle 31: Interview C-Cause
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Комментарии
Автор

01:00 - Direct Air Capture
01:48 - BECCS
03:00 - SPRIND (Stiftung)
04:15 - Team 1: Plasma
06:28 - Team 2: Robinie statt Stahl
07:29 - Team 3: Olivin statt Sand
09:17 - Team 4: Carbon Culture - Bioabfall
10:29 - Team 5: C-Cause - Bioplastik

Alle die anständige Abschnitte wollen, lasst ein Like da!

Hashtag:
Dosiert konsumiert es besser
;-)

konradsiemens
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Mich würde freuen wenn du in einem Jahr mal ein Update bringen könntest, was aus den Technologien geworden ist. Für mich sieht das Alles erstmal nach guten Ideen und Theorien aus, die aber auch erstmal umgesetzt werden müssen.

petermuller
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Moin,
Ich finde ja den Ansatz von "rückwärts Kraftwerken" spannend. Dort wird Biomasse (oftmals Holz) in Vergasern pyrolysiert. Das Gas wird dann gefiltert und in einem BHKW in Wärme und Strom umgewandelt. Zurück bleibt einer Art Kohle mit einem hohen Co2 anteil. Wenn man diese Überreste nun zu verfüllen von alten Bergstollen nimmt speichert man Co2 und das Kraftwerk wird "co2 frei". Und das beste ist, dass es jetzt schon kleine Anlagen im kommerziellen Betrieb sind.

Wäre ja auch mal ein Video Wert 😉

jovojo
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Moin Jakob, mach mal ein Video über CO2 Bindung durch Humusaufbau in der Landwirtschaft. Finde ich eine unterschätzte Technologie.

ewfish
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5 Teams und nur eine Frau. Schade.

Super Beitrag!
Zu CO₂ Entfernung hab ich auch schon Videos gemacht. In Baustoffe gebundenes CO₂ scheint mir der sinnvollste Weg der „CO₂-Nutzung“ zu sein. Dort wird er ja wirklich erstmal verstaut. Bei CO₂-Nutzungsarten wie synthetische Kraftstoffe landet das CO₂ ja doch wieder bald in der Luft.
Dein Abschlussclaim ist super wichtig, danke dass du das jedes Mal dazu sagst. Weiter so!

PatrickNiedermayer
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Ohne die Kosten pro Tonne/co2 kann man diesen Ideen nicht wirklich einschätzen

darkkennny
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Robinien gehören übrigens zu den Leguminosen (Hülsenfrüchtlern), deren Spezialität es ist in Symbiose mit Stickstoff verarbeitenden Bakterien zu leben, die die Luft als Rohstoff nutzen. Sie wachsen auch ziemlich schnell. Vor hundert Jahren wurden sie untere anderem in Versuchen genutzt, abgeholzte Gegenden wieder zu bewalden. Danach wurden sie halb vergessen, aber anscheinend beginnt man sich wieder für sie zu interessieren und als neue Alternative zum Beispiel für Nadelholz zu sehen.

Ein Nachteil ist dabei, dass sie dazu neigt sich durch Ableger mehr zu verbreiten als man möchte. Ein weiteres Problem ist dass sie sehr viel Licht und Wärme braucht (Frost kann sie umbringen) und sandige Böden. Lehm und Ton, womöglich noch sauer und durchweicht, tun ihr gar nicht gut (schätze, die Bakterien kommen dann nicht mehr an den Luft-Stickstoff). Meine Gegend hat genau diese ungeeigneten Böden, und fällt damit für einen Anbau aus.

gabbyn
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Wieder mal ein 1a Video, weiter so Jacop! Du leistet echt gute und wichtige Arbeit, für all diejenigen die zwar interessiert, aber meist zu beschäftigt sind um sich all die Informationen die du sehr gut aufbereitest, mühsam selbst aus dem Ozean an Daten herauszufischen. Danke dafür!

manuelgruber
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Prof. Fritz Vahrenholt behauptet in einem Vid, dass Beton beim Abbinden wieder das Co 2 aufnimmt. Keine Ahnung von Chemi, aber das man Früher deshalb brennende Kohlekörbe auf den Baustellen aufstellte, um das Abbinden zu beschleunigen, wie der Prof. behauptet, weiss ich selber noch. Wie verhält sich das jetzt mit der Emissionsbilanz ?

synergo
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Hi Jacob,
wäre es denn bei den CO2-Staubsaugern nicht passend, diese sozusagen direkt vor den Ansaugventilatoren grosser Klimaanlagen zu montieren? Das würde
a) die Herstellungskosten verringern, da keine extra Ventilatoren nötig wären (macht dafür die Planungsarbeit wegen der Anpassung an die Anlagen grösser...)
b) wäre ohne die zusätzlichen Ventilatoren auch keine zusätzliche Energie nötig, diese zu betreiben und
c) sind diese grossen Klimaanlagen meist in grossen Städten oder Businessparks zu finden, wo meiner Meinung nach meist auch die CO2-Konzentration in der Luft höher ist, was die Effizienz steigern würde

mikeknoll
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Ich wundere mich darüber dass nicht ein Terra Preta Team dabei ist.
Dummerweise bin ich zu sehr mit meinen eigenen Leben beschäftigt, sonst würde ich gerne eine Forschung dazu machen, habe sehr gute Ansätze dafür, ich könnte sowohl Holz als auch Kunststoffe Karbonisieren und dabei auch noch Strom und Wärme herstellen.

henningmachens
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Und wie viel co2 produziert der beton in der

dominocommand
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An sich schon interessante Ideen dabei, bei Bioplastik bin ich immer erstmal sehr skeptisch. Die idee, mehr Holz statt Stahl zu verwenden finde ich sehr gut, das wird auch schon von einigen Leuten der Bauwende als wichtig erachtet. Die Robinie ist ja allerdings kein heimischer Baum und nicht unumstritten in Deutschland. Hier würde sich also vielleicht anderes Holz anbieten?
Als erster wichtigster Schritt in Deutschland sollten zunächst einmal die Moore wiedervernässt werden, wenn sich hier wieder Torfaufbau initiieren lässt, kann dadurch Kohenstoff ganz natürlich und ohne benötigte Technik aus der Atmosphäre gezogen werden. Auch der Aufbau von Dauerhumus in der Landwirtschaft sollte mehr gefördert werden. Aber schön, dass sich auch um andere Dinge Gedanken gemacht wird!

Mett-Eye_Moody
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Oh. Dann war mein letztes Kommentar bei dir überflüssig. Dieses Video hatte ich übersehen.
Du hast ja wirklich alles auf dem Schirm. Top

sebastianstangl
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Warum filtert mann das CO2 eigentlich nicht einfach da wo es entsteht, z.B. in dem mann die Abgase vom Kohlekraftwerk durch so einen Filter ( 1:10 min ) durch lässt.

deranonyme
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Zum Intro: Bis 2030 co2 aus der Atmosphäre zu entfernen, um Klimaziele einzuhalten ist hochgradig sinnlos und sollte mmN auch nicht so salopp in einem Nebensatz propagiert werden. Solang wir für Energie co2 ausstoßen, ist ccs nur als end of pipe solution für Emittenten (Zementwerke, Müllverbrennungsanlagen, evtl. Gaskraftwerke) brauchbar, nicht als dac.

majorfallacy
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Bäume nehmen auch CO² auf und geben sogar O² wieder ab ;-)

bone
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Holz als Stahlersatz?
Rechnet mal die Menge und wo soll das passieren? Brauchen wie keine Wälder mehr? Klingt Im kleinen möglich.

phrapanjavaro
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Lösungen voran zu bringen, ist viel effektiver als ständig nur Probleme zu wälzen (wie oft sonst überall). Danke für diese inspirierenden Ideen. ✨😌🌱

MrSoja-yyis
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Hallo Jacob, sehr interessantes Video über wichtige Themen. Für das Projekt mit Seegras wurde ich gerne mit dem Team in Kontakt treten.
Ich lebe in Indonesien, viele kennen Bali aber nicht Indonesien obwohl Bali eine der 17tausend ??? Inseln ist, und wir haben gute Bedingungen um Seegras, Süß- oder Meerwasser unter ideale Bedingungen wachsen zu lassen.
Wurde gerne abklären ob wir dabei mitarbeiten können oder in irgendeiner Form helfen.
Derzeit bauen wir eine Pyrolyseanlage für die Verarbeitung von Kunststoffen. Wir werden Kohlenwasserstoffe daraus herstellen die dann in Verbrennungsmotoren getankt werden können. Deshalb noch die Frage ob man aus den Kunststoffen aus Methanol ebenfalls Kohlenwasserstoffe mit Pyrolyse erzeugen kann. Dass währe dann ein guter Ausgangspunkt für 100 % ige E-Fuels.

petermichael