Nur Nachteile bei Solar PV Parallelschaltung?

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#photovoltaik #solaranlage #et5m
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Das sehe ich ganz anders, generell ist eine Kombination von Parallel- und Reihenschaltung bei kleineren Anlagen auf jeden Fall besser als die Reihenschaltung. Auch wenn die Module aus Platzgründen unterschiedlich ausgerichtet werden müssen kommt nur die Parallelschaltung in Frage. Ist die Spannung für den Wechselrichter zu niedrig, dann sollte man zunächst zwei oder drei Module in Reihe schalten und dann die Reihenschaltungen parallel. Die genannte Sperrdiode sollt man ebenfalls pro parallelen String nutzen. Eine reine Reihenschaltung ist nur für größere Anlagen sinnvoll, es ist quasi eine Notlösung weil man hier den Strom, gering halten kann und weil es besonders einfach geht. Sinnvoll ist es nur dann wenn die Fläche komplett und gleichzeitig schattenfrei beschienen wird. In den meisten anderen Fällen erreicht man durch eine geschickte Kombination immer eine besser Ausbeute. man muss natürlich Kabelbelastung berücksichtigen.

tueftler
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Daß verschattete Module als Stromsenke fungieren ist völliger Quark. Solange die Leerlaufspannung der verschatteten Module noch oberhalb der Betriebsspannung der Parallelschaltung (also in so gut wie allen Fällen der MPP-Spannung der Module) liegt, können sie keinen Strom aus den anderen Modulen aufnehmen, sondern sie werden brav die paar mA, die sie verschattet noch bringen, auch leisten. Solarmodule erreichen ihre Leerlaufspannung ja bereits bei normalem Tageslicht ganz ohne direkte Sonneneinstrahlung. Außerdem kühlen verschattete Module ab, was ihre Spannungen (Leerlauf- und MPP-Spannung) weiter anhebt.

stormeagle
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Parallel kann schon Sinn machen. Bei mir Ost (12m) West(12m) Süd(18m) Balkon. Da fast Alle WR 2 Mppt Eingänge haben, verschaltet man die Ost/West Module parallel, denn wenn die Ost Module Sonne haben, liegen die West Modul Alle im Schatten und umgekehrt.

schunkelndedschunke
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Ich finde nicht, dass eine Parallelschaltung schlecht ist.

Kommt es nicht doch auf die Umstände an?

Ich habe zum Beispiel ein kleines Nebengebäude mit Satteldach. Eine Seite Richtung Süd-Westen und die andere Richtung Nord-Osten. Um so lange wie möglich Strom über die PV zu erzeugen, habe ich auf beiden Seiten Module angebracht. Eine Seite jeweils in Reihe und beide Seiten parallel. Hätte ich alle in Reihe geschaltet, wäre das einfach nur dumm, weil immer die eine Seite die andere Seite mit runter zieht.

Deswegen bitte niemals Parallelschaltung verteufeln. Denn in meinem Fall müsste ich die Reihenschaltung verteufeln. Zumindest wenn ich alle in Reihe schalten würde.

hausundgarten_mit_stefan
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Meine schaltung- 2S 2P und funktioniert wunderbar. Micro-inverter 700w

domidom
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MC4 Stecker haben einen deutlich höheren Querschnitt als die daran gecrimpte Leitung, aber ja, die meisten Module haben 4mm² als Leitung. Bei meinen Parallelschaltungen geht aber ab dem "Knotenpunkt" (Y-Verteiler) eine 6mm² ab. An den Abgängen des Y-Verteilers dann entsprechend wie erklärt je eine Sperrdiode. D.h. jeder String ist mit 4mm² verdrahtet, nach der Parallelschaltung geht es aber wegen der höheren Ströme mit 6mm² weiter. Ich betreibe viele 3S2P Schaltungen und das klappt einfach wunderbar, macht keine Probleme! Aber sonst hervorragend erklärt!

Oekologisiert
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Dass ein Modul bei Beschattung zum Verbraucher wird, das ist ja das Problem bei der Reihenschaltung und nicht bei der Parallelschaltung. Bei der Reihenschaltung sind die Freilaufdioden wichtig und nicht bei der Parallelschaltung.

honigmaul
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Das wichtigste hast du vergessen. Die normalen MC4 Stecker können nur 30A und damit kann man bei gängigen Modulen nur max. 2 parallel schalten.
Bei Victron Geräten ist es übrigens ganz üblich das man Reihen- und Parallelschaltung kombiniert um das "beste" aus beiden zu nutzen.

Es werden übrigens Stringsicherungen den Stringdioden vorgezogen. Die Stringdioden haben hohe Verluste und brennen gern weg. Wenn eine Sicherung auslöst kann man außerdem erkennen das ein Fehler vorliegt was bei einer Diode so nicht der Fall ist.

VedaPhoenix
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Meine Module sind auf kurzem Wege an einem Zentralen Schaltkasten angeschlossen.
Der hat für jeden String eine Sicherung und eine Leistungsdiode.
Eine Hauptsicherung und ein Blitzschutz ist Integriert.
Von dort geht es mit 24 qmm zum Hybridwechselrichter im Keller.
Auch dort gibt es nochmal eine 63 A Sicherung.
Der Wechselrichter verarbeitet maximal 62 A und Regelt die Module dann ab.

jurgenloffler
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Kleine Micro Grid Inverter fangen bei 10, 8 V an zu arbeiten. Da ich nur maximal 100 W Grundlast einspeisen will mit dem BKW, und das ganze mit LiFePO4 Puffern möchte, baue ich das ganze als 4R System mit 12V. Vormittags habe ich keine Sonne wegen Verschattung, im Winter maximal 3-4 Stunden. Ein System mit 48V wäre da vielleicht etwas übertrieben...
So bleibe ich immer unterhalb meiner Grundlast und muss nichts verschenken. Und bei einem Stromausfall kommt noch ein separater Wechselrichter zum Einsatz, für den Kühlschrank/Kühltruhe.

DGDCM
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Wenn Sie 12V Module (Voc 20V) an einem Einspeisewechselrichter betreiben wollen = müssen sie wohl in Reihe schalten.
Oder einfach vorher mal das richtige Modul kaufen 24V (40V Voc).

holemetti
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Ich bin trotzdem seit langer Zeit Freund der Parallelschaltung... Neben den genannten Vorteilen der geringeren Verschattungsproblematik und der niedrigeren ungefährlichen Spannungen war mir immer wichtig, meine Anlage jederzeit unkompliziert erweitern oder auch mal verkleinern zu können. Das geht bei einer Reihenschaltung schwieriger.

Bei der Parallelschaltung kann ich jederzeit ein Modul wegnehmen oder auch noch zwei Module mehr ran hängen. Natürlich muss man immer die Höhe des Stromes beachten. Aber das ist ja eine reine Rechenaufgabe, da der maximale Stromfluss pro Modul am Typenschild ablesbar bzw. bekannt sein müsste. Dann kann ich mir ein entsprechendes Kabel suchen, dass diesen Strom aushält und mit dessen Verlusten ich leben kann.

Ein weiterer Vorteil ist, dass ich meine gesamten Gerätschaften wie Wechselrichter oder Laderegler behalten kann, da der Spannungsbereich immer gleich bleibt. Natürlich muss die mögliche Stromaufnahme vorab entsprechend groß gewählt werden.

Einen noch ungenannten Nachteil gibt es natürlich bei der Parallelschaltung: man hat mehr Kabelverbrauch, da ja jedes Modul einzeln zum Wechselrichter oder Laderegler geführt werden muss. Das kann aber auch ein Vorteil sein, da ich so schnell einzelne Module abklemmen oder testen kann. Man kann aber auch die Module vorab am Montageplatz zusammenschalten, und dann nur ein starkes Kabel herunterführen, so habe ich das z.B gemacht...

derdias_
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Im Zusammenspiel mit Powerstations, also wenn man mit einer solchen Kiste ein kleines Inselnetz aufbauen will), hat die Parallelschaltung teils echte Vorteile. Etliche Powerstations haben einen Buck/Boost-MPPT-Regler, springen also bereits unter 12 V an. An trüben Tagen hat man da aber das Problem, dass in Reihe oder an separate Einheiten angeschlossene Panels so wenig Ampère bringen, dass der Versuch des MPPT-Reglers, irgendwie den reinkommenden "Saft" zu verwerten, zu einer Negativbilanz führt. Sprich die Powerstation sieht, dass da was am Eingang ist, aktiviert den MPPT-Regler, der wiederum braucht für den Betrieb auch etwas Strom, und wenn dieser Eigenbedarfsstrom größer ist als das, was anliegt, dann lutscht man sich insbesondere frühmorgens sowie in der Abenddämmerung unterm Strich sogar die Akkus leer. Das Problem lässt sich mit Parallelschaltung entschärfen. Denn dann kommt man schneller auf genügend hohen Stromfluss (in Ampère), dass der MPPT-Regler damit auch wirklich was sinnvolles anstellen kann.

Was das Berühren von Kontakten angeht und Stichwort Schutzkleinspannung: Es ist eine gute Idee, die Kontakte nicht anzufassen. Man kann sich auch bei 20 V und genügend Ampère schon richtig hübsche Verbrennungen holen. Ist mir mal passiert, als ich schön in der Mittagszeit testweise noch ein weiteres Panel drangestöpselt habe, und dabei etwas unvorsichtig war. Gut, so richtig passiert ist dabei nichts, aber trotzdem muss man sich das nicht geben.

danielrodding
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Wegen der Verschattung ist die parallele Schaltung bei sehr kleinen PV-Anlagen, wie auf Balkonen, in Fenstern oder auf Fensterbänken meist besser bzw. effizienter. Das Problem mit der oft zu kleinen Spannungsdifferenz zwischen PV-Spannung und Batteriespannung lässt sich aber mit dem richtigen Laderegler umgehen, denn es gibt welche mit eingebautem Step-Up Wandler. Auf den großen Portalen einfach mal suchen nach: MPPT 24V-72V. Bei einer Batteriespannung von 24V hat man dadurch ganz nebenbei auch weniger Probleme mit dem Kabelquerschnitt und teuren Kabeln.

Thomas_P_aus_M
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Es gibt noch einen Vorteil mein Modul hat 47 V und die kann ich nur Parallel anschließen da der wechselrichter nur 55V kann

spannungimnetz
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Parallelschaltung hat auch Vorteile, Module können unterschiedlich ausgerichtet werden, dann Dünnschichtmodule niemals in Reihe, mit 10 Modulen in Reihe ist man bei knapp 1000V, da findet der MPPT nur noch ein schnelles Ende.
Thema Verschattung eines Modules in einer Reihenschaltung, da gibt es kaum noch Ertrag, so kann man es nicht pauschalisieren, wie du das hier machst.

nrabe
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oben 4 rein UND unten derselbe Querschnitt raus .😞
sollte unten schon 6mm² haben

czeckson
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Natürlich sind Parallel Verschaltungen NICHT SCHEISSE !!! Diese Art hat durchaus gerade bei nicht so toll Sonne den max an Vorteil!!! ... ich bin es leid zu kommentieren... wer mag schreib mich einfach an.... ich fahre solch in seit Jahren erfolgreich und erkläre gerne Vor und Nachteile dann in dem...

pocahontaskowalski
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Also ich habe jeweils 2 Module in Serie, die gemeinsam 70V und 10A zu einen String, zusammen geschaltet. An jeden des String habe ich 2 Dioden (zu je 10A; Sicherheitshalber) befestigt. Diese Aufbau habe ich nun 6x parallel geschaltet und der Strom fließt in einer Ringleitung hinein. An dieser Ringleitung sind auch zwei MPPT-Laderegler (einen mit 40A und einen 60A) parallel angeschlossen. Der eine 60A-MPPT-Laderregler liefert 12V (mit 2400kWh-Akku und 2000W-Wechselrichter) und der 40A-MPPT-Laderegler liefert 24V (mit 2400kWh-Akku und 2000W-Wechselrichter).
Grund für den Aufbau ist

1.) die 40A-MPPT-Laderregler schafft maximal 100V.
2.) Jeweils 2 Strings richten sich in eine Himmelsrichtung. Damit produzieren die Module den ganzen Tag Strom.


Dieser Aufbau funktioniert echt super.

wolfgangsworld
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Das komm immer darauf, denn wenn du z. B. ein Modulfeld aus 8 Modulen hast das ab z. B. Mittags verschattet, dann hast du bei der Reihenschaltung eben ab dem ersten Modul im Schatten nur noch einen Ertrag wie wenn alle Module im Schatten wären.
Sind die 8 Module 2s4p parallel verschaltet, so blendet der MPP eben die 2 verschatteten Module aus, und sucht sich einen neuen Arbeitspunkt. Wandert die Sonne weiter kommt der nächste 2 er string dazu der verschattet wird, die restlichen Strings laufen sozusagen voll. Der Ertrag liegt da bei Parallelschaltung eben höher als bei Reihenschaltung. 😉
Oder Einwände🤔😉

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