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Atomwaffen: Blufft Putin im Krieg gegen die Ukraine nur? | Possoch klärt | BR24
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Wladimir Putin will mit den Schein-Referenden im Donbass Tatsachen in seinem Angriffskrieg gegen die Ukraine schaffen. Erneut drohte der russische Präsident Russlands Territorium im Zweifel sogar mit Atomwaffen zu verteidigen. Sind Putins nukleare Drohungen nur ein Bluff? Könnte es zu einem nuklearen Atom-Konflikt zwischen Russland und dem Westen kommen? Possoch klärt!
INHALT
00:00 Atomwaffen: Blufft Putin im Krieg gegen die Ukraine nur?
01:57 Wie wahrscheinlich ist es, dass Putin Atomwaffen einsetzt?
02:53 Mögliche Konsequenzen eines russischen nuklearen Angriffs
06:12 Tritt NATO-Bündnisfall bei nuklearen Angriff Russlands ein?
07:09 Die Nuklearrhetorik Putins
09:49 Fallen wir auf Putins Drohung rein?
12:14 Militärischer Nutzen von Atombomben
15:28 Putins Psycho-Terror
Vorwürfe gegen den Westen
Im Zuge seiner Fernsehansprache zur Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte warf Wladimir Putin den Ländern des Westens eine "aggressive Politik" vor. Sie wollten Russland schwächen und zerschlagen - ähnlich wie 1991 die Sowjetunion aufgelöst worden sei. Hochrangige Vertreter der Nato-Länder sprächen sogar über einen möglichen Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen Russland - von Atomwaffen. In diesem Zusammenhang wolle er daran erinnern, dass auch sein Land über Mittel der Zerstörung verfüge, betonte der russische Präsident.
Militärexperte: Putin verschärft Rhetorik
Der Militärexperte Thomas Wiegold sagte bei BR24live, Putin habe in der Fernsehansprache seine Rhetorik zu Atomwaffen noch einmal verschärft. "Er hat nämlich gesagt: Atomwaffen sind auch ein Mittel, die territoriale Integrität Russlands zu bewahren. Das hat er so bislang nicht gesagt." Sollten nach den Scheinreferenden die besetzten Gebiete wirklich annektiert und als russisches Staatsgebiet betrachtet werden, "dann müssten nach der Logik auch die atomar verteidigt werden können".
Die Teilmobilmachung sei in erster Linie eine Vorbereitung Russlands darauf, die eroberten Gebiete zu halten. Mittlerweile sei ja kaum noch von möglichen weiteren Eroberungen Russlands die Rede. Vielmehr gehe es für Moskau darum, zu verhindern, "dass die Ukraine mit ihren Vorstößen Gebiete zurückerobert". Auf russischer Seite seien an der Front viele Soldaten, "die ausgelaugt sind, die seit Monaten im Einsatz sind, die nicht abgehlöst wurden". Die Einberufung von Reservisten biete Russland die Möglichkeit, frische Truppen in die Ukraine zu schicken.
Kanzler Scholz: "Akt der Verzweiflung"
Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die jüngsten Entscheidungen von Präsident Putin und seiner Regierung als "Akt der Verzweiflung". "Russland kann diesen verbrecherischen Krieg nicht gewinnen", sagte der SPD-Politiker in New York am Rande der UN-Generalversammlung. Putin habe die Situation von Anfang an "komplett unterschätzt". Das gelte sowohl für den Widerstandswillen der Ukrainer als auch für die Geschlossenheit der Freunde der Ukraine. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sprach von einem "Zeichen der militärischen und politischen Schwäche". Putin versuche nicht nur die Ukraine zu zerstören, sondern er ruiniere auch sein eigenes Land.
Weiterführende Links:
Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Marc-Henning Bielenberg
Grafik: Multimedia Design
Recherche und Text: Dominic Possoch, Adrian Dittrich
Redaktion BR24: Hendrik Loven, Gudrun Riedl
© BR24
#Atomwaffen #Russland #Ukraine #Putin #Krieg #USA #NATO #Saporischschja #Nuklearwaffen #Biden #Selenskyj #BR24 #Possochklaert
INHALT
00:00 Atomwaffen: Blufft Putin im Krieg gegen die Ukraine nur?
01:57 Wie wahrscheinlich ist es, dass Putin Atomwaffen einsetzt?
02:53 Mögliche Konsequenzen eines russischen nuklearen Angriffs
06:12 Tritt NATO-Bündnisfall bei nuklearen Angriff Russlands ein?
07:09 Die Nuklearrhetorik Putins
09:49 Fallen wir auf Putins Drohung rein?
12:14 Militärischer Nutzen von Atombomben
15:28 Putins Psycho-Terror
Vorwürfe gegen den Westen
Im Zuge seiner Fernsehansprache zur Teilmobilmachung der russischen Streitkräfte warf Wladimir Putin den Ländern des Westens eine "aggressive Politik" vor. Sie wollten Russland schwächen und zerschlagen - ähnlich wie 1991 die Sowjetunion aufgelöst worden sei. Hochrangige Vertreter der Nato-Länder sprächen sogar über einen möglichen Einsatz von Massenvernichtungswaffen gegen Russland - von Atomwaffen. In diesem Zusammenhang wolle er daran erinnern, dass auch sein Land über Mittel der Zerstörung verfüge, betonte der russische Präsident.
Militärexperte: Putin verschärft Rhetorik
Der Militärexperte Thomas Wiegold sagte bei BR24live, Putin habe in der Fernsehansprache seine Rhetorik zu Atomwaffen noch einmal verschärft. "Er hat nämlich gesagt: Atomwaffen sind auch ein Mittel, die territoriale Integrität Russlands zu bewahren. Das hat er so bislang nicht gesagt." Sollten nach den Scheinreferenden die besetzten Gebiete wirklich annektiert und als russisches Staatsgebiet betrachtet werden, "dann müssten nach der Logik auch die atomar verteidigt werden können".
Die Teilmobilmachung sei in erster Linie eine Vorbereitung Russlands darauf, die eroberten Gebiete zu halten. Mittlerweile sei ja kaum noch von möglichen weiteren Eroberungen Russlands die Rede. Vielmehr gehe es für Moskau darum, zu verhindern, "dass die Ukraine mit ihren Vorstößen Gebiete zurückerobert". Auf russischer Seite seien an der Front viele Soldaten, "die ausgelaugt sind, die seit Monaten im Einsatz sind, die nicht abgehlöst wurden". Die Einberufung von Reservisten biete Russland die Möglichkeit, frische Truppen in die Ukraine zu schicken.
Kanzler Scholz: "Akt der Verzweiflung"
Bundeskanzler Olaf Scholz bezeichnete die jüngsten Entscheidungen von Präsident Putin und seiner Regierung als "Akt der Verzweiflung". "Russland kann diesen verbrecherischen Krieg nicht gewinnen", sagte der SPD-Politiker in New York am Rande der UN-Generalversammlung. Putin habe die Situation von Anfang an "komplett unterschätzt". Das gelte sowohl für den Widerstandswillen der Ukrainer als auch für die Geschlossenheit der Freunde der Ukraine. Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) sprach von einem "Zeichen der militärischen und politischen Schwäche". Putin versuche nicht nur die Ukraine zu zerstören, sondern er ruiniere auch sein eigenes Land.
Weiterführende Links:
Presenter: Dominic Possoch
Videoproduktion: Marc-Henning Bielenberg
Grafik: Multimedia Design
Recherche und Text: Dominic Possoch, Adrian Dittrich
Redaktion BR24: Hendrik Loven, Gudrun Riedl
© BR24
#Atomwaffen #Russland #Ukraine #Putin #Krieg #USA #NATO #Saporischschja #Nuklearwaffen #Biden #Selenskyj #BR24 #Possochklaert
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