Will die jüngere Generation nicht arbeiten?

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Комментарии
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Ich arbeite im Krankenhaus und beobachte immer mehr das die jungen Menschen sich nicht mehr kaputt machen, sie reduzieren ihre Arbeitszeit, reisen viel und verzichten auf grosen Luxus, viele möchten keine Kinder oder Eigentum kaufen, bei uns war das noch das Ziel, ein haus kaufen und kinder haben, ich sehe das die Prioritäten sich verändert haben und ich kann es verstehen!

me
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Remote Working ja befürworte ich, aber das geht halt nur bei Bürojobs. Danke an alle Busfahrer, Alterspflegerinnen, Einzelhandelfachleute usw

highlightseuresvertrauens
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Ich will halt für normale Arbeitsbedingungen und Lohn arbeiten lol

radioactive.rabbit
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Mein Mann und ich arbeiten beide Vollzeit, wir haben drei Kinder und kaum eine Minute Zeit für die Kinder .
Ich bin immer gestresst, weil ich von 7:30 -16 Uhr arbeite . Ich hasse meinen Job, weil wir immer Personalmangel haben und dann kommen noch Eltern, die sich über jeden pups beschweren . Wir müssen uns zu 2 um 10 Kinder u2 kümmern, die Hälfte dieser Kinder sind gerade erst 1 geworden und dann werden wir auch noch ständig von Kolleginnen und der Chefin nochmal fertig gemacht und bekommen einfach null Anerkennung für unseren Job, und unterbezahlt sind wir auch noch. Ich bin am Ende meiner Kräfte und weiß nicht, was ich machen soll . Den wir arbeiten um zu überleben, gehen jedoch dabei kaputt !

semra
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Früher hat sich arbeiten noch gelohnt, man konnte sich ein Haus leisten. Und heute arbeitet man um zu überleben. Und trz reicht das Geld nicht

Ciciliax
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Man darf nicht vergessen, dass unsere Eltern sich mit einem Gehalt eine Hausfinanzierung leisten konnten. Die Mutter blieb zu Hause und hat auf die Kinder aufgepasst. Sie ist später höchstens Teilzeit arbeiten gegangen. Und wir reden hier von Normalverdienern - die nicht studiert haben! Das ist heute gar nicht mehr möglich! Und während das Bürgergeld an die Inflation angepasst wurde - ist das bei den Löhnen nicht passiert. Meine Cousine hat übrigens das gleiche gelernt wie du und arbeitet jetzt in Luxemburg.

libellchen
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Bin millenial und arbeite als Assistenzärztin bis zu 50h/ Woche (oder mehr) im Krankenhaus. Ich verstehe JEDEN der sich das NICHT antun will. Leider wissen viele nicht, dass die Bereitschaftsdienste ziemlich unterbezahlt sind (bekomme nachts für 12 Stunden arbeiten etwa 100€ netto). Mein Plan ist es, so zügig wie möglich fertig zu werden und die Arbeitszeit drastisch zu reduzieren. Mit diesem Plan bin ich nicht die einzige, in meinem beruflichen Umfeld fast alle.
Verbessert endlich die Arbeitsbedingungen, dann halten die Menschen auch durch.

net
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Meine Mutter hatte vor kurzen einen Autounfall auf dem weg zur Arbeit und wäre fast lebendig verbrannt. Schuld daran ist das sie früh zur Arbeit muss immer Überstunden gemacht hat um ihre Wohnung zu behalten und 3 Kinder zu ernähren als Alleinerziehende. Sie war total ausgelaugt und hat immer weiter gearbeitet wir haben sie kaum zuhause gesehen. Sie wurde total von der Arbeit ausgenutzt und nur um allem gerecht zu werden hat sie fast mit ihrem Leben dafür gezahlt. Ich bin so froh das sie noch lebt und mit schweren Verbrennungen davon gekommen ist.

meli
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Die sowas kommentiert haben, haben ihr leben in dieser Weise schon der arbeit gewidmet und die schlechten Bedingungen schon normalisiert. 5:14

Itzcissl
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Ich bin Millenial (derzeit am Ende meines Studiums) und möchte, wenn ich es vermeiden kann, nicht Vollzeit arbeiten. Nicht weil ich faul bin, sondern, weil ich viel unbezahlte Arbeit leiste.

Wir sehen doch in den älteren Generationen, dass einem das Aufopfern für den Job weder durch gutes Gehalt, noch durch sichere Rente, noch durch Anerkennung gedankt wird. Das kann kein Obstteller der Welt ausgleichen.

dunkelbuntewelt
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Ich hatte mal als Aushilfe bei einem kleinen Supermarkt gearbeitet, wo meine Chefin fast alle Aushilfen weggeekelt hat. Die Frau war auch der Ansicht, dass man für seinen Job bereit sein müsste zu sterben lol. Wir waren anfangs glaub ich um die 7 Aushilfen, zum Schluss nur noch 4. Ich hab es dann einmal gewagt, mir 2 Wochen frei zu nehmen, weil ich mich auf meine Abiprüfungen vorbereiten musste. Ich hab nen angepissten Anruf nach Hause bekommen, was das denn soll, dass ich mir frei nehme, wenn ich ganz genau wüsste wir haben keine Leute. Dann wollte die Gute noch ganz genau wissen, was ich denn in den 2 Wochen vor habe und meinte ich könne keine zwei Wochen durchlernen. Ich meine gehts noch wtf? Ich war ne Minijob-Aushilfe und dazu gerade mal 17. Die Frau wollte uns vermitteln, dass selbst der Minijob das wichtigste im Leben ist und wir immer dankbar sein sollenb. Ja, ich bin sehr dankbar gewesen für Mindestlohn ausgebeutet zu werden.

elesinwonderland
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Ich arbeite 20h pro Woche, hab nen Master und zwei Jahre Berufserfahrung. Kriege 1.500 brutto in Monat. Ist nicht das Meiste, aber auch nicht wenig, weil mein Mann als Handwerker Vollzeit arbeitet und ich nebenbei noch selbständig bin. Wir haben aber auch größere laufende Kosten (Autofinanzierung etc). Ich arbeite primär, weil es mich erfüllt und mir Spaß macht. Ich will einen sinnvollen Teil beitragen und bin als Stay at home-Mum todunglücklich gewesen (in Elternzeit). Aber die Gehälter müssten trotzdem der Inflation etc angepasst werden. Sie hat im TikTok schon recht, unter der Woche haben mein Mann & ich so gut wie nichts voneinander.

ankayambitious
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Du hast absolut Recht. Ich habe 34 Jahre lang alles über mich ergehen lassen und brav mitgemacht. Irgendwann war ich so krank davon, daß ich nur noch auf dem Zahnfleisch gegangen bin. Mit 50 war ich nicht mehr erwerbsfähig und musste in Rente gehen. Mein Arbeitsleben war die allermeiste Zeit die Hölle. Und alle waren unglücklich und unzufrieden. Ich habe mal gelesen über 50% (oder mehr) hassen ihren Job. Ich habe jetzt sehr viel weniger Geld aber mir geht es viel besser. Der Preis war sehr hoch. Ich habe meine Gesundheit dauerhaft kaputt gemacht.

KerouacKatharina
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Amen 🙏🏼 Ich (Gen Z) habe meine Ausbildung mit frischen 16 in der Gastronomie gemacht, hab regelmäßig 12 Stunden gearbeitet, überwiegend Nachts, meine Pausen durfte ich nicht voll nutzen, ich musste meine Arbeitszeiten immer so aufschreiben, dass es dem Betrieb nicht schadet, so wurden Überstunden einfach nicht ausgezahlt. Ich wurde in der Ausbildung von meinen Kollegen gemobbt, beleidigt, ausgegrenzt, ich lief nachts um 3 weinend nach Hause und durfte um 8 wieder auf der Arbeit stehen. Ich war so naiv und dumm und habe alles so hingenommen wie es ist weil „Lehrjahre sind keine Herrenjahre“, habe meine Ausbildung fertig gemacht ohne einen Mucks zu sagen oder für mich einzustehen, nach den drei Jahren habe ich mein Abitur gemacht und studiert, war in Therapie um diese Jahre zu verarbeiten und habe mir geschworen, nie wieder einen undankbaren Job über mein Leben zu stellen und meinen Kindern werde ich dasselbe beibringen. Von wegen wir Gen Zs kennen keine harte Arbeit, wir wollen uns einfach nicht mehr länger ausnutzen lassen, wir wollen Anerkennung und wir wollen arbeiten um zu Leben, nicht andersherum! 🤍

emiliagalotti
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Ich bin Krankenschwester und in unserem Team arbeiten verhältnismäßig viele GenZ, ich selbst bin Millennial. Ich muss ehrlich sagen, dass sie mir echt oft auf den Keks gehen. Ich empfinde es gar nicht so, dass sie für ein besseres Klima kämpfen, sondern mit ihrer stets fordernden Art die Stimmung vergiften. Sie identifizieren sich nicht mit dem Unternehmen, können ja überall arbeiten und deshalb ist Ihnen auch vieles egal. Sie sind oft krank und meckern aber im Umkehrschluss, wenn Dienste schlecht besetzt sind..
Ich denke, dass einige Berufe nun mal einen gewissen Idealismus benötigen, sonst hält man es nicht aus. Das heißt natürlich nicht, dass man nicht für bessere Arbeitsbedingungen kämpfen soll, aber nur nehmen und wenig geben wollen funktioniert halt auch nicht.

julenurjule
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Hallöchen. Ich höre das soo oft und bekomme das teilweise auch von meinen Chefs entgegengeworfen, wenn ich in der Probezeit irgendwo Fehler gemacht habe. "Zu faul" und "diese Generation" und "Zukunft verloren". Ganz ehrlich. Ich kann verstehen und finde es gut, dass sich meine Generation nicht mehr alles bieten lässt, habe auch die Stelle gewechselt für mehr Lohn, freundlichere KollegInnen und bessere Bedingungen.

FlauschOfBlauness
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Bin Früh-Millenial und kann allen definitiv nur raten, beißt euch nicht an dem fest, was ihr gelernt oder studiert habt, wenn die Bedingungen in der Branche nicht stimmen. Ich bin über einige ungeplante Umwege jetzt in einem Job, wo alle Bedingungen stimmen, ich ein tolles Team habe, der Job mir Spaß macht und das als völliger Quereinsteiger. Der Arbeitsmarkt bietet viele Möglichkeiten, wenn man bereit ist was anderes zu machen und sich auch was anderes zutraut, als das was man gelernt hat oder ursprünglich machen wollte.
Das klingt vielleicht für viele Berufseinsteiger inakzeptabel, aber die Branchen mit schlechten Bedingungen werden sich nicht ändern, wenn weiter die Meisten sich zähneknirschend damit abfinden.

an
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Ich kann es total nachvollziehen, jedoch arbeite ich in der Zahnarztpraxis. Das Gehalt hat sich einfach nicht geändert und die Wertschätzung ist sowas von seltenes.

helloworld
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Die heulsusse hat nicht ganz unrecht, erst ab 3.500 brutto bekommst du einen ganzen Rentenpunkt. Sie kaeme auf ca. 1.850Netto bei Buergergeld kommt sie auf ca. 1.450 bis 1500 euro. Sie wuerde also fuer 2Euro arbeiten gehen und waere von Altersarmut sowie steigenden nebenkosten direkt betroffen... dann doch lieber Buergergeld und einen kleinen Nebenjob haste mehr als Vollzeit arbeiten zu gehen.

svenbreitwieser
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Sie hat recht. Sowohl mein Mann als aus ich arbeiten Vollzeit in gegenschichten mit 2 Kids (3 und 5) Am Wochenende arbeite ich auch, also hab ich alle 14 Tage ein Wochenende wo man beisammen ist...und am ende des Monats sitzt der Gürtel eng...traurig!

delasanchez