Meine Erfahrungen in der Psychiatrie – Lea De Gregorio im Talk

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Autorin Lea De Gregorio ist 20 Jahre alt, als sie sich selbst in die Psychiatrie einweisen lässt. Doch schnell stellt sie fest: Eigentlich will sie nicht dort bleiben, kann aber aufgrund von möglicher Selbstgefährdung nicht mehr nach Hause. Warum es ihr überhaupt so schlecht ging, was sie genau in der Psychiatrie erlebt und was sich ihrer Meinung nach in dem System dringend ändern muss, darüber spricht Lea De Gregorio im Interview mit der Talkshow „deep und deutlich“. Moderiert von Aminata Belli und Michel Abdollahi.

Kapitel:
00:00 – 00:27 Intro
00:27 – 03:57 Manie und Psychose
03:57 – 07:06 Angst und Nichternstgenommen werden: Leas Erfahrungen in der Psychiatrie
07:06 – 09:11 Diskriminierung von „Verrückten“
09:11 – 11:38 Das muss sich am System ändern
11:38 – 13:28 So geht es Lea heute
13:28 – 13:34 Outro

#funk #deepunddeutlich #leadegregorio
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Комментарии
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Ich finde das Thema sehr spannend, aber ich habe Schwierigkeiten gehabt ihren roten Faden zu erkennen und die Message dahinter zu verstehen. Was wollte sie jetzt genau sagen?

sallyschweikert
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Tut mir leid, als Betroffene habe ich leider diverse Kritikpunkte..
1. Eine Akutstation therapiert nicht. Das ist nicht deren Aufgabe, weil es auch gar nicht zu schaffen wäre. Die Akutsituation soll entschärft werden; aber die eigentliche Behandlung über mehrere Wochen und manchmal Monate findet nicht grundlos auf einer anderen Station statt.
2. Mitpatienten als 'verrückt' zu bezeichnen und das auch noch gut zu finden, finde ich unfassbar.. Ich verstehe, was sie sagen will, aber das muss doch auch anders gehen! So entstehen Vorurteile de luxe..
3. Früher Unterstützung holen?? Bei mindestens 6 Monaten Wartezeit für ein Erstgespräch??? Bisschen realitätsfern, oder?
4. Ich freue mich sehr für sie, dass sie anscheinend nach einer einzigen hypomanen Phase normal weiterleben konnte (mit Studium, Job, etc.), aber wie viele dieser Fälle gibt es denn? Wäre es nicht besser gewesen, jemanden mit einer 'klassischen' psychischen Erkrankung bzw. Krankheitsverlauf dort sitzen zu haben? Das Image von psychischen Erkrankungen ist eh schon sehr negativ; mit solchen unrealistischen Darstellungen wird es sicherlich auch nicht besser.

Als psychisch erkrankte Frau, Mutter und Arbeitnehmerin, die seit Jahren mit Vorurteilen, Schubladendenken und täglich gravierenden Einschränkungen leben muss, macht mich dieser Beitrag fassungslos und wütend. Wütend weil wieder eine Chance vertan wurde, um gut und richtig über die Thematik aufzuklären. Fassungslos, weil ich dachte, ihr seid ein professionelles Format und setzt euch vor einer Sendung mit der Thematik auseinander. Das ist hier eindeutig nicht passiert.

carosweet
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Ich muss leider auch Kritik äußern: nein, nichts in diesem Beitrag hat Mut gemacht. Bitte ordnet das nochmal ein! Selbstverständlich spreche ich ihr ihre Erfahrungen nicht ab, aber diese kurze und wirklich falsche Darstellung eines Aufenthaltes entmutigt Menschen sich dort Hilfe zu suchen. Bitte arbeitet das nochnal irgendwie auf.

simone
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Lea sollte meiner Meinung nach keine Bühne gegeben werden. Sie beschreibt ihre Geschichte sehr wirr und alles erzählte ist recht unverständlich.
Meine Erfahrung mit Psychiatrie hat nichts mit Eingesperrt sein zu tun (ich war auf der offenen Station). Für mich ist es nicht rauszuhören, auf welcher Station sie sich befunden hat. Ich habe die Pfleger & Ärzte stets als aufmerksam und kompetent wahrgenommen. Dass dies bei ihr nicht so war tut mir leid, aber dies sollte nicht die Regel sein.
Angst vor Psychiatrieen zu schüren finde ich problematisch, da solche Klinikaufenthalte vielen Menschen wirklich helfen (mir eingeschlossen). Es klingt hier eher so, als hätte sie sich gegen die Ärzte aufgelehnt, indem sie studiert hat usw. Das klingt so, als hätten ihr die Aufenthalte wenig gebracht, aber sie sagt auch, dass zumindest die Medikamente geholfen haben. Das finde ich etwas widersprüchlich.
Von verrückten Menschen zu sprechen finde ich ebenfalls problematisch, da psychisch kranke Personen einfach nur krank und nicht verrückt sind.

Alles in allem ein sehr verwirrendes Interview, wobei seitens der Moderatoren nichts kritisch hinterfragt wurde. Für mich persönlich hatte dieses Interview keinen Mehrwert.

ideamus
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Als Betroffene macht mich dieses Video wirklich sauer und traurig. Ich war jahrelang mehrfach für längere Zeit und in unterschiedlichen Krankenhäusern stationär und aus meinen Erfahrungen kann ich sagen, dass sie die Behandlung nicht verstanden hat. Und sich dann aus dieser Position in die Öffentlichkeit zu setzen und für Betroffene (die sowieso kaum gehört werden und viel mit Vorurteilen zu kämpfen haben) eine Stimme sein möchte und so diskreditierende Sachen von sich gibt, finde ich total fahrlässig. Ich möchte definitiv nicht als verrückt bezeichnet werden und frage mich, wer sowas überhaupt entscheiden darf, dass angeblich dieser Begriff jetzt in Ordnung ist zu sagen?!

melanCHOLie
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Ich habe das jetzt so verstanden, dass sie ohne wirklichen Grund sich selber in die Psychatrie eingewiesen hat, ohne vorher zu einem anderen Arzt zu gehen und vorher abchecken zu lassen ob das Problem mit dem schlafen nicht vielleicht körperlich ist…
Finde ich sehr erschreckend .
Ich finde, aber auch, das schreit danach, dass sie Aufmerksamkeit gesucht hat.
So kommt es auch rüber, wie sie die Geschichte erzählt.
Ich war selber in der geschlossenen Psychatrie als Jugendliche und natürlich hat mir vieles Angst gemacht, aber sie stellt es wirklich richtig schlimm da und so ist es nicht.
Sie erzählt sehr verwirrt, als ob sie selber nicht wüsste, was sie da gerade erzählt und welche Message sie weitergeben will.

Lena-mmk
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Boah ich hasse euer Publikum 😅
Es ist soooo unfassbar random und richtig unnötig wenn die ständig an seltsamen stellen klatschen und man 0 versteht was die Person gerade sagt.

pixi
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Ich kann nach 3 Klinikaufenthalten jetzt nicht alles bestätigen was sie sagt.
Außerdem finde ich ihre Geschichte sehr verwirrend dargestellt. Ich hab mich als Person mit der ähnlichen Erfahrung nicht repräsentiert gefühlt.

johannab
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Also irgendwie ist das die erste Person bei DUD die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Worauf wollte sie hinaus? Das sie ohne wirklichen "Grund" in eine Psychiatrie gegangen ist und sich mehr mit dem Verhalten von anderen dort beschäftigt hat? Ich habs zwei mal geschaut und versteh die Massage nicht wirklich. War die Psychiatrie jetzt gut für sie oder nicht? Tabletten öffentlich so zu glorifizieren find ich auch ziemlich schwierig.
Naja aber ihr dennoch alles gute 👍🏽

selmel
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so viele Worte - und doch keinen Sinn dahinter...

merricrisis
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Also ich habe mich auch vor 12 Jahren in eine Psychatrie einweisen lassen. Ich hatte einen Burnout mit Depressionen und Panikattacken. Den Aufenthalt habe ich völlig anders wahrgenommen als sie es hier beschreibt. Mein Erleben war sehr positiv und es war das Beste, was ich damals hätte machen können. Ich möchte ihr hier gar nicht Ihre Wahrnehmung oder Erfahrung absprechen, aber ich sehe diesen Beitrag hier mehr als kritisch. Menschen, die derzeit professionelle, psychiatrische Hilfe benötigen und verunsichert sind den Schritt in die Psychiatrie zu wagen, werden durch solche Beiträge noch unsicherer.
Hier fehlt definitiv ein Gegenpart mit anderer Sichtweise.

a.k.
Автор

Ich finde es schade das sie hier die angst schürt das man duech zwang in der klinik gehalten wird. Dies kommt nur in Ausnahmefällen vor und ein richterlicher beschluss ist dafur nötig.nur wenn eindeutig eine Gefahr besteht darf sie klinik das veranlassen und dann auch nur fur eine befristete zeit. Kliniken sind außerdem nicht dafur da jemanden zu therapieren so wie die Interviewerin hier fragt ob sie sich git therapiert gefühlt hat. Es geht darum menschen in akuten Situationen wieder in den altag zu helfen und eine Therapie ist nach sem Klinikaufenthalt etwas was langfristig erfolgt.

Das sie den begriff verrückt fur die anderen patienten nutzt finde ovh fragwürdig. Sie nennt sich ja nicht selbst so also sollte sie den begriff auch nicht fur andere verwenden, wenn sie diesen selbst neu deutet.

xoxo
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Als Betroffene verstehe ich ihre Geschichte nicht ganz.
Sie erzählt alles ziemlich verwirrt, als ob sie selber nicht richtig versteht, was sie erzählt.
Ich hab daraus einfach interpretiert, Sie ist wegen nicht schlafen können in die Psychatrie gegangen, was ich erschreckend finde.
Ich war selber in der geschlossenen Psychatrie, weil ich mir mit 14 meine Pulsadern aufgeschnitten habe, kurzer Hintergrund dazu, Ich musste mit ansehen, wie meine Mutter stirbt.
Ich weiß also, was wirklich Schlafmangel heißt und was es heißt, nicht richtig schlafen zu können, ohne extreme Albträume.
Das ist kein Grund, sich in die Psychatrie anzuweisen .
Ich verstehe nicht, warum sie nicht einfach zu ihrem Hausarzt gegangen ist oder zu einem anderen Arzt und sich erst mal untersucht hat, ob es körperlich ist . Sie hat ja direkt angenommen, dass es geistig ist.
Ich finde, dass es eher wirkt, als ob sie extreme Aufmerksamkeit möchte, weil sie glaube ich selber nicht so eine Ahnung hat, was sie da von sich erzählt.
Finde ich sehr schade

lenaf
Автор

Liebe Lea ich hoffe du lässt die Kommentare hier, falls du sie liest, nicht zu nah an dich heran. Ich bin so dankbar dass du diesem Raum und diese Bühne bekommen hast. Ich habe mich während meiner Psychose nie getraut mich einzuweisen aber kann mich stark mit deinen Herausforderungen sehr identifizieren. Du bist nicht allein, ich bin nicht allein. Danke dir, ich wünsch dir alles Gute!

Randomhuman-sn
Автор

Sehe diesen Beitrag auch sehr kritisch. Es wird sehr pauschalisiert was in Psychiatrien passiert & da muss man einfach auch mal sagen, dass ihre negativen Erfahrungen nicht auf alle Kliniken zutreffen. Ich arbeite selbst in einer & klar gibt es Kritikpunkte am System, aber man muss auch sehen, dass gerade Menschen mit Schizophrenie die Klinikzeit anders wahrnehmen, in ihrem akuten Wahn.
Leider sehe ich nicht wie dieses Interview Betroffenen Mut machen könnte.

xunikat
Автор

Ich finde sie ganz super, aber das Gespräch ist leider sehr wirr und der Punkt kommt nicht rüber

Emma-nbzc
Автор

Hallo, vielen Dank für deinen Beitrag, ich finde das ermutigend, in einer Situation, in der man auf eigene Erfahrungen mit Psychiatrien zurückblicken kann. Es muss unbedingt ein Umdenken im Umgang mit Psychopharmaka stattfinden, weil diese zu häufig und in zu hohen Dosen verschrieben werden, außerdem habe ich auch die Erfahrung gemacht, dass einem insbesondere von Psychiatern nicht richtig zugehört wird. Einige positive Therapeuten und Pflegekräfte gab es natürlich auch, was sehr wertvoll war, aber besonders Therapie und Umgang mit Psychopharmaka muss reformiert werden. Auch muss es mehr Aufklärung darüber geben wie man Psychopharmaka wieder sicher absetzen kann und zwischen Krankheit und Absetzsymptomen unterscheiden.

humanpal
Автор

Ich arbeite auch in einer psychologischen Einrichtung und habe selber auch psychatrie Erfahrung. Ich glaube auch, daß ich deswegen mehr meine Klienten verstehen. Da wo andere Kolegen die Gedullt manchmal verlieren, kann ich noch mehr Empathie entwickeln. Ich würde aber auf der Arbeit das nie meinen Kollegen erzählen, weil ich Angst hätte, das meine Professionalität nicht mehr ich wahren kann.

kathrinhorstschraeer
Автор

Es gibt solche und solche Psychiatrien, aber teilweise habe ich Sachen erlebt, die einfach nur menschenunwürdig waren. In einer Einrichtung hat man eine minderjährige, die mit mir zusammen auf Station war einfach liegen gelassen, wenn sie einen Dissoziativen Krampfanfall hatte und bewusstlos auf dem Boden lag. Man hat sich weder gekümmert, noch sonst was, sondern hat einfach nur gewartet bis sie wieder zu sich kam. Noch in einer anderen Einrichtung, hat man eine Patientin nicht zum Arzt gehen lassen wollen, obwohl ihr die Spirale halb aus der Gebärmutter heraus gerissen war, was immense Blutungen und Schmerzen verursacht hatte. Sie ist dann alleine zu Fuß in eine Notaufnahme einer Klinik in der Nähe gelaufen und wir mussten als mitpatienten darum kämpfen, dass sie überhaupt ein Konsil bekommt, damit sie es nicht selbst bezahlen muss. Solche Dinge sind unterlassene Hilfeleistung und ich bin teilweise heute noch am überlegen, ob ich das den Klinikvorständen melde.

Josephinious
Автор

irgendwie redet sie ganz komisch über alles, aus meiner eigenen erfahrung heraus, find ich nicht gut gelungen

vitamine
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