WIE mit einer narzisstischen Mutter umgehen?

Mit einer narzisstischen Mutter umgehen heißt, mit Vergleichen, Demütigungen, Abwertungen, Forderungen und Provokationen umgehen.
Damit umgehen, dass es nie reicht. Du strengst dich an, versuchst gut genug zu sein. Und dich zu rechtfertigen. Bringt es dir das Gewünschte - Liebe oder zumindest Anerkennung deiner Mutter?
Es ist wie ein Tanz, den deine Mutter komplett steuern möchte. Nicht nur die Musik, zu der getanzt wird, sondern vor allem auch DEINE Schritte. Wenn du das erkannt hast, kannst du langsam aus dem Tanz aussteigen. Stehen bleiben und schauen was kommt.

Zum Weiterlesen:
Forward Susan: Mothers who can`t love-a Healing Guide for Daughters, Harper and Collins (Auf Deutsch: wenn Mütter nicht lieben, Goldmann Ve
Vaknin Sam: Malignant Self-love, Narcissism revisited, Eigenverlag Lidija Rangelovska

Copyright 2022 Bild, Ton und Text Renate Göckel-Kleess

Bei einer Essstörung solltest du dir professionelle Hilfe suchen. Deine Krankenkasse und die Kassenärztliche Vereinigung helfen dir, einen Therapieplatz zu finden.

[Sonnenschein]

Absolut zutreffend! Und gleichzeitig stellt sie sich immer als Opfer dar.

[bunthinterdenohren]

"Du kannst sie nicht ändern." und: "Du wirst niemals ihre Liebe erhalten - egal, was du auch versuchst."
Das zu erkennen und zu akzeptieren ist unsagbar schwer aber das Einzige, was dich aussteigen lässt!
Dieses Muster - sich Liebe verdienen zu müssen, zerstört dein Leben, wenn du es nicht durchschaust.
Was einfach unverständlich war und wirklich weh tat war, dass sie zu den restlichen Kindern stets eine innige Beziehung pflegte - gibt es eine deutlichere Abwertung?
Mittlerweile ist sie alt - und es ist nicht leichter geworden - im Gegenteil, denn sie spielt nun das Spiel "Alte, arme, einsame Mutter."
Wie soll es einem Menschen gehen, der das ganze Leben von der eigenen Mutter abgelehnt, benutzt und gegenüber dem Rest der Familie ausgespielt wurde.
Ihre Arbeit ist sehr wertvoll und hoffentlich erreicht sie noch sehr viele Menschen! 💝🙏💝

[ingasteinyogaayurveda]

Ich kann alles zu 100% bestätigen. Die ständige Kritik und Betonung, dass sie ja alles besser gemacht hätte, alles besser kann und überhaupt sie die Beste ist, tut mir am meisten weh, egal ob ich gerade "unter Beschuss" bin oder jemand anderer. Dankbarkeit liegt bei 0, egal was und wieviel für sie getan wurde.
Mir hilft, dass ich den Kontakt sehr stark reduziert habe und ich auch nichts mehr von mir erzähle.
Danke für dieses sehr gute Video und die wertvollen Tipps.

[nadja]

Hallo Frau Göckel - Klees, ich habe mich heute extra bei Youtube angemeldet, damit ich Ihnen schreiben und danken kann. Ich bearbeite seit 7 Jahren das Thema der narzisstischen Mutter. Bücher, Videos, Vorträge... etc. Aber IHRE Art, die Fakten zu erläutern, ist eine ganz Besondere und besonders Wertvolle! Ich freue mich, dass es Sie gibt und verneige mich vor Ihnen und Ihrer bereichernden Arbeit. Herzliche Grüße, Nadja

[sureshanamaha]

Einfach nur "ok" dabei lächeln, sich umdrehen und gehen, ist auch toll.

[coribanane]

Wieder ein herzliches Dankeschön, liebe Renate. Ich kenne das ALLES, leider. Obgleich ich "ausgestiegen" bin, tut es immer noch (unbewusst) weh.
Es ist nie genug, es reicht nie! Ja, der Platz: sie oben, ich unten. Sie hat mich nicht angerufen, nein, die Königin wird angerufen. Einen lieben Gruß, Franziska 🙋🏼‍♀️🌻

[martinautz]

Ich habe tatsächlich Ihren Rat befolgt und ein süßes Kindheitsfoto von mir mit 3 Jahren, wo ich neben meinem geliebten Opa in der Sonne im Garten sitze in der Wohnung bei mir aufgestellt. Jetzt schau ich mich öfter an und sage zu diesem kleinen Mädchen : ja, Du bist wunderschön und geliebt wurdest Du auch sehr vom Opa. Und heute bist Du ebenso wertvoll, hast viele Gaben und bist empathisch im Umgang mit anderen Menschen. Weiter so ❤️❤️✌️✌️diesen Tipp habe ich von Ihnen beherzigt und es hilft mir unglaublich, mich in klarem Licht zu sehen, danke dafür und für das heutige Video 🙏✌️

[amtrak]

Auch wenn es meine Frau betrifft und ich es daher leicht uminterpretieren muss, so klar und verständlich habe ich es noch nie erklärt bekommen! Vor allem kurz und knackig, inkl dem Umgang damit. Ganz großen Dank!!!

[mamaheldin]

Heidi's Mutter ist exakt unsere Großmutter, die die ganze Familie tyrannisiert hat. Und mein Papa gebot uns allen, dass wir ihr und allen es recht machen sollten. Dieses Familiengebot zu erkennen, auch mit dem Video, ist sehr erhellend. Jetzt sind meine Schwester und ich dabei, es abzuschaffen. Zwar spät, aber besser als nie. Und es ist so befreiend! Deine Videos und auch dieses wieder haben mir so die Augen geöffnet, vielen Dank, Renate!

[lilalavendel]

Liebe Renate, ich habe grad bei Youtube "Umgang mit einer schwierigen Mutter" eingegeben und Ihr Video wurde mir angezeigt. Was für eine Wohltat!! Ich bin 56 und hab, so seit Teenageralter nur ein höfliches Verhältnis zu meiner Mutter (jetzt 80 Jahre alt). Sie selbst hat kaum bis nie Details von ihrer Kindheit erzählt. Ich weiss, dass ihre Eltern unglücklich waren, ihre Mutter nahm sich mit Anfang 50 das Leben. Das hat sie mir selbst vor 20 Jahren oder länger mal erzählt. Heute verdrängt sie es und behauptet, ihre Mutter habe einen Herzinfarkt gehabt. Sie hatte drei Geschwister, mit nur einem hat sie sich verstanden. Meine Eltern haben sich scheiden lassen, als ich 5 war. Ich habe zwei ältere Brüder. Den mittleren hat sie immer bevorzugt, er ging ja auch auf das Gymnasium, meinen älteren Bruder hat sie quasi schon mit 16 aus dem Haus gejagt. Mit ihrem zweiten Mann habe ich täglich verbale Kämpfe geführt, sie stand dabei immer auf seiner Seite. Sie hat meinen ersten Freund vergrault und erzählte (kein Scherz!) auf meiner Hochzeit mit meinem Mann (ich bin 29 Jahre verheiratet), wie groß doch mein Liebeskummer war, als mit meinem ersten Freund Schluss war. Sie wurde gebeten, für unsere Hochzeitszeitung etwas über mich zu schreiben. Das Wort Liebe oder Szolz kam darin nicht vor. Sie hat mich in meinem Leben so oft eingeschüchtert. Sie ist immer neidisch auf meine Schwiegereltern und die meiner Brüder gewesen. "Da seid Ihr ja immer viel lieber...". Meine Schwiegereltern und meine Schwägerinnen und Schwager sagen bis heute, wie gefühlskalt doch meine Mutter ist. Sie hat mir jahrzehntelang vorgeworfen, dass ich ihr nicht verraten habe, dass mein Bruder Vater wird. Mein Bruder hat es mir verboten. Ich habe bis ins Teenageralter regelmäßig mit dem Holzlöffel den blossen Hintern versohlt bekommen, habe riesen Ärger für schlechte Noten bekommen, Ärger, wenn ich nachts nochmal zur Toilette musste, Sie hat ungefragt meine Küchenschränke umgeräumt. "Nett" waren auch die Sätze : "Das Chaos hast Du nicht von mir geerbt" oder "Das sieht man aber, dass Du Deine Kleidung im Katalog bestellst". Ich könnte Romane schreiben, leider! Meine Kinder mögen sie nicht. Ihr dritter Mann ist ein sehr netter Mann, der aber leider nie etwas gegen sie sagt. Sie fährt ihm über den Mund und hat ihm grad ganz aktuell verboten, mir zu erzählen, dass sie dement ist/wird. Mein Mann und ich fahren einmal im Jahr zu ihnen, sie wohnen knappe 4 Stunden von uns entfernt. Einmal pro Woche rufe ich aus Pflichtbewusstsein an. Mein Stiefvater darf nie allein mit mir sein oder mit mir telefonieren, aus Angst, dass er mir etwas erzählen könnte. Weil ich meinen Stiefvater wirklich mag, haben wir jetzt ab und an heimlich Kontakt, entweder über Mail oder, grad gestern, wenn er ausnahmsweise einen Behördengang hat und er es geschafft hat, sie zu überreden, dass sie nicht mitkommt, per Handy. Sie jammere zu Hause, dass keiner sie fragt, wie es ihr geht. Sie lästert allen Ernstes, dass "alle" aber meinen ältesten Bruder besuchen, weil der ja im Krankenhaus ist. Er ist im Krankenhaus (vorher Psychiatrie), weil er seit einem halben extrem ausgebrannt und psychische Störungen hat. Mein anderer Bruder war ebenfalls schon mehrmals im Burnout. Diese wöchentlichen Anrufe bei meiner Mutter werden mir immer mehr zur Last. Nun bat mein Stiefvater gestern, ich solle doch bitte 2-3 mal in der Woche bei ihr anrufen und fragen, wie es ihr geht. Ich habe vorgestern mit ihr kurz gesprochen und ohne erkennbaren Grund reichte sie den Hörer an meinen Stiefvater weiter. Ich habe tatsächlich null Gefühle für meine Mutter! Als ich ihr mal erzählte, dass mein Bruder, also ihr Sohn, Alpträume hat, antwortete sie nur, dass sie ebenfalls Alpträume habe. Auf meine Frage, was sie denn träume kam nur die Antwort "Das sage ich nicht". Als mein Bruder ins Krankenhaus kam, hat er ihr nichts davon gesagt, beleidigt rief sie bei mir an und beschuldigte mich, dass ich es ihnen nicht erzählt habe. Ich habe daraufhin gemeint, dass ich mich nicht nochmal für etwas beschuldigen lasse, wofür ich nicht Schuld bin. Auf meine Aussage, dass es meinem Bruder nicht gut geht, sagte sie nur, es gehe ihr auch nicht gut, natürlich ohne mir weitere Details zu sagen. Es ist nervenaufreibend! Und nun geistert dieser Gedanke, dass ich sie 2-3 mal die Woche anrufen soll, den ganzen Tag in meinem Kopf herum. Liebe Renate, ich bin sehr froh, Ihr Video gefunden zu haben und werde mir noch weitere von Ihnen anschauen. Dass so viele andere Frauen und Männer davon betroffen sind, ist so erschreckend! Ganz ehrlich, mir graut vor dem nächsten Anruf mit meiner Mutter! Ihre Demenz darf ich nicht ansprechen, es ist eigentlich reine Heuchelei. Sie hätte schon vor Jahrzehnten psychologische Hilfe gebraucht, aber dafür ist sie viel zu stolz. Ja, sie hatte es nicht einfach in ihrem Leben, aber anstelle es bei ihren eigenen Kindern besser zu machen, lädt sie all ihre Negativität auf uns Kinder. Ich selbst war noch nie in psychologischer Behandlung, ich habe selbst eine tolle kleine Familie und einen tollen Mann, mit dem ich über alles sprechen kann. Meine Schwiegereltern waren die besten, die ich hätte haben können. Aber meine Mutter ist einfach nur fremd für mich. Früher wollte ich ihr alles rechtmachen, was ich natürlich nicht konnte, hatte immer wieder Angst, dass sie mal wieder sauer auf mich ist. Kommt man jemals zu Lebzeiten meiner Mutter aus dieser Misere raus? Mir gefällt übrigens sehr die Redewendung "Wenn Du meinst". Ich mag meinen Stiefvater sehr, aber ich will trotzdem nicht ihm zuliebe 2-3 mal pro Woche bei meiner Mutter anrufen. Denn dann wäre ich die nächste, die in die Klinik muss und diesen "Erfolg" gönne ich ihr nicht. Ich weiss nicht, ob Sie, liebe Renate, meine Geschichte lesen, aber vielleicht hilft es ja jemand anderem, dass diese unschöne Art von Mutter weit verbreitet ist. Ganz herzliche Grüße

[sureshanamaha]

Ich glaube sogar, dass wir uns selbst schlecht behandeln (sowie nach dem Essanfall) damit wir uns anpassen, an das verhalten der Mutter, weil sich nur dann passend anfühlt. Ich hab als Kind ganz lange nicht verstehen wollen, wieso man mich nicht lieb hat, ich war doch süß und lieb.

[marionruf]

Danke für das Video! 🙂 Seitdem ich das Muster erkannt habe, kann ich etwas besser damit umgehen. Es trifft mich nicht mehr so hart wie früher.

[dagmarunger]

Danke liebe Renate für das tolle sehr aufschussreiche Video! Jetzt verstehe ich die Zusammenhänge!! Meine Mutter (92 Jahre alt) verhält sich genauso, wie du es erklärst! Alle anderen als ich sind immer besser, haben einen besseren Beruf... Das alles ist unglaublich schwer zu ertragen! In meinem Fall führt das bei mir phasenweise immer wieder zu schweren Depressionen!!

[beatevollmer]

Es trifft alles genau auf meine Mutter zu.
Das Video ist eine große Hilfe und Unterstützung für mich.

[eva-mariakruse]

Wieder sehr interessant, danke für die Aufklärung, liebe Frau Göckel- Kleess!

[ellaxxxx]

Liebe renate das Video erhellt meinen Tag. Danke für dieses informative Video . Ich Schleppte das immer mit - das Gefühl der Wut, scham und Ohnmacht und es ist immer noch präsent und steuert manchmal immer noch mein Leben aber durch solche Beiträge werde ich immer mehr und mehr davon befreit . Du hast eine tolle Art es darzustellen . Vielen lieben Dank

[famiphon]

Tolles Video. Manchmal denke ich es sollte nicht jeder Kinder bekommen. Weil so etwas einen Menschen zerstören kann. Schade dass die vermeintlich "reifen" und "weisen" Eltern so wenig Selbstreflexion haben und noch erwarten dass die Kinder spuren.

[jennifersmallwood]

Herzlichen Dank! Ich wünschte mir noch mehr dieser Videos denn die Frage mit dem Umgang mit einer narzisstischer Mutter ist ein springender Punkt. Werde das „Wenn Du meinst…“ definitiv mal ausprobieren, wenn sie mich mal wieder klein halten möchte. Hervorragender Beitrag ❤

[claudief.]

Danke, Danke, Danke. In wenigen Minuten wird hier das gesamte Ausmaß des Dramas erklärt. Kann ich zu 100% leider so bestätigen. Mein Kämpfen, Ringen und Fliehen endete mit dem Tod der Mutter vor 2 Jahren. Erst allmählich finde ich mit nun 57 Jahren meine eigene Identität. Wie sich das anfühlt, versteht nur derjenige, der ein Leben lang diesselbe Erfahrung mit der Mutter gemacht hat; ansonsten kann man sich nicht annähernd vorstellen, was hinter der freundlichen, charmanten Fassade wirklich abläuft.😢 Beiträge wie dieser sind daher unheimlich wichtig.

[martinautz]

Meine narzisstische Mutter ist jetzt bereits 2 Jahre tot, jedoch wirkt sie in mir drin immer noch nach.... Ich ertappe mich immer noch nach einem harten Arbeitstag, dass ich denke, ich war nicht gut genug, nicht erfolgreich genug usw.... Es hilft, sich wirklich mal in Ruhe aufzuschreiben, was man im Laufe des Tages gemacht hat.... Auch welche guten Gespräche man mit anderen Menschen hatte... Wenn man dann noch ehrlich aufzählen würde, was man als Kind bereits alles arbeiten und ertragen musste in solch einem Elternhaus 😅, dann bekommt man eigentlich schon vor sich selbst Respekt und erkennt, wie fleißig man war. Inzwischen sieht in meinen Augen Erfolg nicht nur als Erfolg aus, wenn man es zu Haus, Auto, Ruhm gebracht hat.... Sondern Erfolg in Form von Segen bedeutet für mich : Reichtum an lieben Menschen in meinem Leben, die mir glauben, mich positiv brauchen (ohne mich auszunutzen) und Reichtum an Zeit, die mir zur eigenen Verfügung bleibt (darum musste ich früher ganz hart Am schönsten ist, dass dieser Machtkampf aufgehört hat, den mir meine Mutter stets aufgezwungen hatte.... Es fühlte sich immer an wie ein Ringkampf, den ich (beladen mit Gewichten von all IHREM Müll) gegen sie führen MUSSTE.... Immer in so einem Gefängnis, gezwungen zu kämpfen mit dem Gefühl, niemals siegen zu können.... Am schlimmsten war, wenn sie sich selbst krank durch Alkohol usw. gemacht hatte, ich ihr trotz des eigenen Kampfes, beladen mit Rucksäcken voll Sorgen, Arbeit, Beklemmung... noch aufhelfen sollte, mich zu ihr runter bückte (im Bild gesprochen)... Mit aller Kraft sie hochziehen wollte.... Nur um im nächsten Moment eine schallende Ohrfeige zu bekommen (in echt früher, später sehr zynisch beleidigend verbal).... schnell bekam sie wieder die Oberhand und ich fühlte mich im Ring wieder klein, dumm, erfolglos und vollkommen erschöpft.... Man kann sich das wirklich wie im Boxring vorstellen.... Wichtig ist, da raus zu treten und von außen auf die Situation zu schauen, die Mutter ins Leere boxen zu lassen!!! Nur so kann man sich selbst entlasten, im Spiegel den eigenen Wert erkennen, Wunden verbinden und heilen lassen. Viele Grüße an alle Betroffenen hier❤Ihr schafft das auch 🎉❤