Mein Statement zu Body Positivity | Reaktion auf Simon Teichmann & Leeroy

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Fitnesstrainer trifft auf Plus Size Model.
Meine Meinung zu dem Interview auf dem YouTube Kanal von Leeroy mit Simon Teichmann und Model Seline. Ist "Body Positivitiy" vertretbar oder einfach nur ein schlechter Einfluss?
Was ist eure Meinung zu dem Thema?

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#bodypositive #fettleibigkeit #goeerki
Рекомендации по теме
Комментарии
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Simon war der beste Kandidat für dieses Format, es hatte keinen besseren geben können.
Er war einfühlsam, faktisch und menschlich!

egoo
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Ich bin auch übergewichtig und stimme dir absolut zu: in jungen Jahren fühlt man sich einfach nicht wohl, weil man sich selbst nicht wirklich gefällt. Später kommen gesundheitliche Probleme hinzu. Ich kämpfe seit Jahren mit meinem Gewicht. Wer sagt, er würde sich mit starkem Übergewicht wirklich wohlfühlen, der lügt sich selbst an, meiner Meinung nach.

SB-mdxf
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Es fällt mir ehrlich gesagt schwer solchen Leuten zu glauben, dass sie nicht abnehmen wollen. Wenn es ohne weiteres mit nur einem Knopfdruck möglich wäre, dann würde sich doch jeder dafür entscheiden

dccg
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Ich stimme dir absolut zu, dass Body Positvity nicht so weit gehen sollte, dass man Übergewicht zelebriert oder verherrlicht, aber umgekehrt, wie du ja auch schon in anderen Videos gesagt hast, führt Scham und Selbsthass selten zur Besserung. Zur positiven Veränderung braucht man als erstes ein Gefühl von Selbstwert, um daraus die Disziplin zu entwickeln, etwas für sich selber oder andere zu tun.
Ein anderer Punkt, den ich sehr wichtig finde, ist diese Frage der Schuld oder des "sich selbst aussuchen". Irgendwo stimmt das natürlich und es hat so gut wie jeder die Möglichkeit gesund zu leben, wenn er/sie es will. Wenn aber über den Verlauf der Jahre immer und immer mehr Menschen übergewichtig werden, weil die Nahrungsmittelindustrie und andere Bereiche unseres täglichen Lebens quasi uns immer in eine ungesunde Richtung drücken, dann ist das kollektiv gesehen eben nicht nur das Problem des Einzelnen. Wir sind alle nur Teile der Gesellschaft und können nicht gegen jeden Strom schwimmen. Idealerweise wären wir alle Veganer, würden nur lokale Produkte kaufen, keinen Müll produzieren, kein Co2 ausstoßen etc. In jedem dieser Bereiche müsste man aber gegen viele Konventionen und Gegebenheiten unserer Gesellschaft ankämpfen und das schafft niemand von uns immer und überall. Gesund und fit zu sein ist in meinen Augen heutzutage einer dieser Kämpfe, den man aktiv führen muss. Wer sich nicht bewusst gesund ernährt und bewusst fit bleibt, der isst quasi automatisch ungesund, sitzt zu viel und bewegt sich zu wenig.
Das alles hilft dem einzelnen in der Praxisletztendlich nur wenig, wenn es darum geht etwas für sich zu ändern, aber angesichts der Realität in der westlichen Zivilisation ist es trotzdem wichtig zu erkennen, dass Übergewicht ein kollektives und gesellschaftliches Problem ist und das zu ändern nicht nur in der Verantwortung jedes Einzelnen liegen kann.

Fandrir
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Bin selber stark übergewichtig und war noch nie dünn, typischer Frustfresser. Natürlich weiß ich das auch und darum reagiere ich auch recht genervt wenn mir Leute das UNGEFRAGT sagen. Wer zu fett ist, weiß das er zu fett ist. Wenn ich allerdings jemanden um Hilfe bitten, braucht es keine Samthandschuhe, das hilft halt auch nicht.
Body Positivity war für mich erst ein Konzept, dass dafür Sorgen soll, dass man deswegen nicht öffentlich angegriffen wird, was ich schon sehr gut finde.
Es ist nämlich verdammt verletzend, wenn du endlich den Arsch hochbekommst, Sport machen gehst und dich alle wie den Oger aus dem Sumpf behandeln, weil du in Sportklamotten oder Badesachen erstmal keine gute Figur machst. Kann euch sagen, meine tägliche Tour zum Schwimmbad war anfänglich für mich echt hart...
Body Positivity sollte aber nicht dazu führen, das man ungesunde Dinge verharmlost oder normalisiert und das tut diese Bubble inzwischen recht oft.
Ich bin ja schon froh, dass er da nicht Jules Kremer und Konsorten sitzen hatte... Leute die ihr Übergewicht richtig feiern und normalisieren wollen.

popkhorny
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Danke für dein Video Christoph! Endlich haut jemand raus, was Phase ist. Simons Auftritt war faktisch super

MainEventMarvinTyler
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Ich persönlich finde das es falsch ist, der Öffentlichkeit zu suggerieren es wäre völlig normal Übergewichtig zu sein, so wie es derzeit überall celebriert wird. Niemand muß sich schämen für das was er ist und wie er ist und niemand sollte aufgrund seines aussehens gemobbt oder gedemütigt werden aber schön reden und verharmlosen, so wie es derzeit üblich ist, ist indiskutabel.

Finn_
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Der Punkt mit dem Rollstuhl verdeutlicht es ja ziemlich gut: Wenn Leeroy die Chance hätte, ein Jahr lang eine anstrengende Reha zu machen und dafür laufen zu können, würde er das sicher sofort machen. Und falls es ihm doch zu anstrengend wäre und lieber im Rollstuhl bliebe, sollte er aber nicht allen erzählen, wie toll das doch ist.

freddy
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Ich bin 115 kg auf 1, 72m schwer. Hab von heute auf morgen entschieden abzunehmen. Ohne hungern, mit viel Training. Und guess what? Ich bin seit Juni am Start und zieh 4-6 mal die Woche 2 Stunden Training durch. Hab innerhalb von 2 Monaten 10 kg abgenommen, obwohl ich lipödem Stadium 3 habe. Ohne Druck, ohne Hunger. Einfach kaloriendefizit, Eiweiß und Sport. Ich nenne es keine diät sondern Lifestyle. Ich möchte meine 40 kg Übergewicht noch dieses Jahr schaffen und wenn nicht, dann dauert es eben länger. Ich hab immer Diät und Sport als Qual gesehen, unglaublich heutzutage muss keiner mehr hungern sondern kann durch schlaues essen extrem viel Kalorien sparen! An meinem resttag mach ich leichtes cardio, weil ich liebe es mich zu bewegen...Ich möchte nie wieder zurück, es bringt NUR Nachteile mit sich!!! Fett sein=todesurteil

sunnylo
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Ich feiere erstmal hart, dass Du wieder 2k mehr Abonnenten hast 🤟

Man muss die Leute ja nich (wie sie es beschreibt mit der Situation an der Bushaltestelle) beschimpfen o.Ä., aber Übergewicht ist halt in fast allen Fällen selbst verschuldet...

raimundmasch
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Es ist oft ein psychologisches Problem. Man verknüpft Essen mit positiven Feelings wie Trost oder Zufriedenheit. Bei Frust wird gefuttert. Dieses Verhalten wird oft in der Kindheit angelegt.

esto
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Habs gesehen und bin erstaunt, dass es so viral geht. Danke zu deiner Meinung. Dass du und einige andere Leute hierzu mal ihren Senf dazu geben, denn dieses "Body-Positivity" braucht mal eine vor den Latz, denn diese muss Grenzen haben. Bei einer solchen Körpermasse kann man eventuell auch von psychischen Gründen ausgehen. Es ist also nicht so einfach möglich, abzunehmen, selbst wenn man will. Aber ich sehe es so wie du gesagt hast: nicht darauf ausruhen, auch nicht schämen, aber nicht positiv verkaufen, was gesundheitsgefährdent ist.

tauri
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bin ganz deiner Meinung, egal wie es zum Übergewicht kommt, man hat immer die Wahl daran was zu ändern und daran zu arbeiten, es ist wie du meintest eins der häufigsten Todesursachen und man sollte nicht anderen vermitteln, dass es ok ist sich mit diesem Status abzufinden und ungesund zu leben und dadurch sein Leben zu verkürzen, es ist nicht ok aufzugeben wenn die Konsequenz so negativ ist. Ich finde Plus size models vermitteln nicht unbedingt den Eindruck, dass es ok ist dick zu sein, auch dicke Menschen brauchen Models für Kleidung um zu sehen was gut an einem aussehen könnte oder um ein Produkt an dicke Menschen zu vermarkten aber die ganze "body positivity" scheiße(sry) ist ein Konstrukt unserer Generation die einfach alles tollerieren muss..

cantalas
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Uuuuuhhhh schwierig schwierig. Ich war selbst Jahrzehntelang Übergewichtig, zu meinen "stärksten" Zeiten war ich bei Kleidergröße 52 angekommen. Nach gefühlt 1 Mio Diäten habe ich mich einfach mit meiner Figur abgefunden und habe versucht, das "Beste daraus zu machen" d.h. hab mich schick angezogen, geschminkt und einfach das Maximum aus meinem Typ gemacht. Corona sei Dank habe ich das Wandern für mich entdeckt und habe so im Lauf der Zeit und mit einer Ernährungsumstellung mich auf Kleidergröße 42 aktuell runter gewerkelt. Was ich damit sagen will: Klar - niemand ist gerne und aus Überzeugung dick - aber das Übergewicht ist eben nicht nur eine organische Erkrankung die man "einfach mit besserer Ernährung und Sport" heilen kann. Ich würde mal sagen, 90 % des Gewichts findet im Kopf statt und wenn du mal eine gewisse Gewichtsklasse erreicht hat, ist das mit Sport auch nicht so wirklich einfach. Auch liebgewonnene Gewohnheiten dauerhaft abzustreifen... nicht wirklich easy. Simon hatte zwar vom sachlichen / fachlichen Aspekt her völlig recht (und jeder "Dicke" weiß, das dicksein nicht schick und gesund ist) aber sein Leben dauerhaft um 180 Grad zu ändern ist halt eben auch nicht ohne und erfordert erstmal ein komplett neues Mindset - und dazu gehört eben auch eine positive Einstellung zu sich selbst. Und diesen ganz wichtigen Aspekt hat Simon in meinen Augen leider komplett außer Acht gelassen.

LeDaisyable
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Richtig gutes Video. Du hast absolut recht ! Viel zu viele leben in der Komfortzone und versuchen das zu normalisieren

BIGHH
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Dazu gab's ja mal eine Welle von Videos, ob Übergewicht eine Entscheidung ist. Ihre Ansicht "Es gab nie diesen einen Zeitpunkt, wo ich gesagt habe: Zeit, Übergewichtig zu werden" wurde da auch angesprochen und das geht vielen halt tatsächlich so. Es sind unzählige kleine Entscheidungen, deren kumulative Auswirkung man dann eben vielleicht unterschätzt.

Dennoch finde ich, dass es eine Entscheidung ist, denn man KANN sich vielenfalls dagegen entscheiden. Das sind zwar auch wieder viele kleine Entscheidungen, aber hier muss man ganz konkret mit einem Zeitpunkt starten, an dem man sagt "Ab jetzt will ich abnehmen!". Und das eben entsprechend planen - während Gewichtszunahme ja praktisch von selbst passiert, Menschen essen eben gerne Lebensmittel mit hoher Kaloriendichte und das ist auch genau das, was verkauft wird.

Und ich verstehe deine Einstellung dazu! Hier sind dann eben auch Zielgruppen betroffen, die sich der gesundheitlichen Folgen nicht ausreichend bewusst sind. Da könnte man wesentlich besser aufklären.

gnth
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Das aller größte Problem bei diesem Thema ist fehlende Empathie.

Übergewicht kann sehr viele verschiedene Ursachen haben. Stoffwechselerkrankungen, psychische Belastungen wie Depressionen, Sucht, schlechte Ernährung bereits in der Kindheit, vermutlich auch Mikroplastik (noch nicht ausreichend erforscht, aber es gibt Hinweise dazu, da Mikroplastik Auswirkungen auf die Darmbakterien hat) aber auch bestimmte Medikamente können Übergewicht begünstigen.

Natürlich auch die ganzen Fertigprodukte, die Hauptsächlich aus Zucker/Zuckerersatz, Salz und Geschmacksverstärkern bestehen. All diese Inhaltsstoffe fördern den Appetit statt zu Sättigen.

Wenn man einmal in diesem Teufelskreis fest hängt, das evtl bereits seit der Kindheit, und hauptsächlich nur ausgelacht, beschimpft und ausgegrenzt wird, macht das etwas mit der Psyche.

Man zieht sich zurück, alleine Zuhause, will nicht mehr raus gehen wenn es nicht nötig ist, flüchtet in die digitale Welt und nimmt Zuckerhaltige Nahrung zu sich. Zucker löst im Gehirn Glückshormone aus. Gefährliche Kombination. Ein ganz übler Teufelskreis.

Dieses Body positiv, soll keine Fettleibigkeit verherrlichen, sondern diesen Menschen Mut machen, damit sie sich nicht komplett aufgeben und wieder an sich glauben. Das die was erreichen können.

Und Außenstehenden dazu bewegen, diesen Menschen mit Respekt zu begegnen, statt von vornherein abwertend auf sie hinab zu blicken.

Der Glaube an sich selbst, der kann viel bewirken.

rantanplan-
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Sehe es genauso wie Simon. Und die nette Dame ist ja nicht "bißchen moppelig", sondern wirklich schwer übergewichtig. Und das ist definitiv NICHT GESUND

froschixyz
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Ich hatte im Video das Gefühl das es auch eher zwei Themen waren. Hier vertritt natürlich Simon und Goerki die Gesundheitlichen Aspekte, denen ich voll und ganz zustimme. Sie hingegen spricht hier mehr das Selbstwertgefühl an. Deshalb würde beides zusammen zu einer guten Balance führen wenn man sowohl "normal" gewichtig und Selbstbewusst ist!

derpsler
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Eigentlich haben Fitnessunfluencer und Bodypositivity Modells einiges gemeinsam. Beide können eine Art Sucht entwickeln, beide können mit ihrer Art zu leben ihrem Körper schaden. Beide können ein gewisses "Extrem" vermitteln uvm. Das Wichtigste ist immer, egal was man macht, wie man lebt oder was einen antreibt, dass man alle Facetten beleuchtet. Selbst der Mensch, der ganz normal lebt, nur arbeiten geht, Fernsehen schaut, gerne was leckeres isst, in seiner Freizeit was mit Freunden macht, selbst der hat gewisse Risiken neben seiner anscheinend völlig normalen Art zu leben. Wir suchen bzw versuchen uns nur zu gerne mit anderen zu vergleichen, um nicht alleine dazustehen, um gemachte Fehler auch bei anderen zu suchen, das eigene Versagen durch die Fehler anderer "besser" aussehen zu lassen. Und erst wenn man mit sich selbst im Reinen ist, seine Fehler eingesteht, seine Schwächen akzeptiert und nicht ständig mit anderen vergleicht, kannst du mit vollem Eifer und Leidenschaft dein "Lager" vertreten, ob jetzt Bodypositivity, Fitness, Bodybuilding und Gaming.

reneplank