SSD ist kleiner als angegeben - genauso Festplatte Speicherkarte HDD USB-Stick

preview_player
Показать описание

Gigabyte und Terabyte kennt jeder - Gibibyte und Tebibyte kennt praktisch kaum jemand. So schreiben viele Hersteller auch nicht die genaue Größe in Byte von neuen Festplatten, SSDs, USB-Sticks oder Speicherkarten auf die Verpackung.

So kann ein Datenträger der mit 128GB verkauft wird tatsächlich kleiner oder größer sein als 128 Milliarden Byte. Wieviel Speicher man bekommt, sieht man erst nach dem Anschließen an den PC. Bei einigen USB-Sticks sind es über ein Gigabyte weniger, als vom Hersteller angegeben.

🟢🟢 Gebrauchte günstige Laptops

🔴 Festplatten im Wandel der Zeit

🔴 30 Jahre PC-Hard- und Softwaregeschichte - einfach mal besuchen

🔵 Informative Technik-Seiten im Internet

00:00 Neue Datenträger gekauft
05:24 500GB mit nur 465,7GB ??
08:12 Das C64-Problem
12:10 1000GB SSD mit 931,5 Gibibyte
15:33 USB-Stick - ein GB fehlt komplett
17:12 SD-Karte hat auch keine 64GB
19:41 Fazit

🔵 Youtube - Alle Windows 10 Videos und wie man Windows schneller macht

🔵 Youtube - Alle Windows 11 Videos und wie man die Systemanforderungen umgeht

🔴 Die Links aus dem Video

Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

🟢 Update zum Video: Es muss natürlich Gibibyte heißen 🟢

TuhlTeimDE
Автор

Die Größenangaben auf den Datenträgern (auch SSDs) sind IMMER im Dezimalpräfix angegeben, bei HDDs aufgrund ihrer Bauweise aber auch nur als Annäherungswert und somit kein exakter Wert. Die korrekte Größenangabe ist hier wirklich nur der LBA-Wert bei einer klassischen Blockgröße von 512 Bytes. (Heute gibt es auch HDDs mit nativen 4096 Bytes pro Block, wobei manche Festplatte zum OS hin 512e bereitstellen. Solche HDDs habe ich vermehrt in Laptops gefunden und sind arschlarm, aufgrund ihrer 512-Byte-Emulation. Auf die damals verwendete CHS-Adressierung verzichte ich mal, da man diese nur wirklich versteht, wenn damals zu DOS-Zeiten per Assembler die Festplatte über die BIOS-Interrupt-Funktion 13h ansprechen musste. Alten Hasen ist sicherlich noch z.B. die 504 MiB-Grenze ein Begriff.)

Der Grund, warum das im Dezialpräfix angegeben wird liegt darin, dass der Normaluser aus der Schule nur den Umrechnungsfaktor 1000 kennt. Die 500.107.862.016 Bytes der 500 GB Feszplatte sind damit (annähernd) korrekt.
Windows gibt die Größen leider im nicht erkenntlichen Binärpräfix an und genau das führt zu der Irrannahme, dass die Festplatte weniger hätte als angegeben. 465, 75 GB ist hier leider falsch, denn korrekt wäre hier wieder 465, 75 GiB. (Genau genommen eigentlich sogar 465, 76 GiB, aber nach der GPT-Initialisierung gehen rund 10 MiB für die Organisation von Partitionen drauf.)
Wenn man diese Platte nun noch mit NTFS formatiert, gehen nocheinmal rund 110 MiB drauf.
Es ist folglich dann nur noch logisch, dass aufgrund der falschen Einheit von Windows der Anschein entsteht, dass die HDD 35 GB (7 %) weniger hätte als angegeben.

Bei Flashspeicher-Medien (bspw. SSDs) wird das Chaos erst so richtig perfekt. Logisch betrachtet müssten diese eigentlich mit bspw. 1 TiB statt 1 TB angegeben werden, wenn man die Größe aller Flash-Chips zusammenrechnet. Intern hat dieser Datenträger tatsächlich sogar die 1 TiB, aber für Eigenorganisation (darunter auch Reserve-Bereiche für defekte Sektoren) bleiben eben die besagten 1 TB übrig. Aber warum gibt es dann so abweichenden Größen wie 480 GB oder 512 GB? Die Antwort lässt sich hier eher im Flash-Typ selbst finden, wieviel Bits pro Zelle (SLC, MLC, TLC, QLC ...) gespeichert werden können. (Bei den Samsung Modellen PRO (MLC), EVO (TLC) & QVO (QLC) ist das gut erkenntbar.)
Es ist einfacher, auch hier von Annäherungswerten auszugehen.

Die Frage, die am Ende bleibt, ist, warum es Microsoft noch immer nicht gebacken bekommt, es korrekt (GiB statt GB) anzuzeigen? Gerade bei Datensichern / Klonen kann man hier sehr schnell auf die Schnauze fallen, wenn das Sicherungslaufwerk nicht genug Kapazität aufweist, als es eigentlich haben müsste. Passiert mir oft bei VHDx (virtuelle Festplatten unter Windows), dass diese doch zu klein ausfallen. Daher lege ich diese zwar dynamisch an, aber mit doppelt soviel Kapazität wie ich zum sichern bräuchte.

Aber alles gut rechnerisch im Video dargelegt. 👍

Lonaril
Автор

Das ist einer der ältesten Hüte der IT! Da gab es sogar Urteile zu, die den Hestellern erlauben bei z. B. 500 KiBiByte 500 KB zu schreiben.
Eine weitere Differenz ergibt sich aus der Angabe des nutzbaren Speichers. Die Hersteller dürfen den nutzbaren Speicher mit dem tatsächlich nutzbaren Speicher gleich setzen. Das heisst, dass der Speicher, der für interne Funktionen, wie MFT oder allgemein Filetable (in welcher Form auch immer) dient, zum nutzbaren Speicher gehört. Nur wird das nicht erwähnt!
Beides war schon vor 30 Jahren, bei meiner Ausbildung zum DV_Kaufmann Thema...

josht
Автор

Einige haben das ja schon gepostet. Nochmal die Zusammenfassung:
500GB -> 500 Gigabyte mit der Basis 1000
nun rechnet man 500 multipliziert (mal) 1000³ und dividiert dies wieder durch 1024³
Nun hat man die (gerundete) Größe 465, 66 GiB GigaBinaryByte mit der Basis 1024 (2¹⁰)

500GB mal 1000 (zu Mega) mal 1000 (zu Kilo) mal 1000 (zu Byte)
dividiert durch 1024 (zu KiloBinary) durch 1024 (zu MegaBinary) durch 1024 (zu GigaBinary)

240GB sind ca. 223, 52GiB & 120GB sind ca. 111, 76GiB & 32GB sind ca. 29, 8GiB & 64GB sind ca. 59, 6GiB & 1TB sind ca. 931, 32GiB bzw. 0, 909 TiB (hier hoch4)

interferoMatty
Автор

Das Problem mit den Größenangaben, was ja eigentlich kein Problem ist, kenne ich nun schon seit Jahrzehnten. (Verdammt ich bin alt)
Dass in den letzten Jahren ständig Videos dazu gemacht werden, nervt mich ein wenig, ich kann aber verstehen, dass es nötig ist.
Ich frage mich nur, wenn das ein ständiges Problem ist, warum schreibt man dann nicht einfach beide Werte auf die Datenträger?

danngehdochzunetto
Автор

1 KByte = 1024 oder 1000 Byte?

Nach dem internationalen Einheitensystem SI (Système international d’unités) steht der Vorsatz Kilo für das Tausendfache, Mega für das Millionenfache und Giga für das Milliardenfache einer Einheit.

1 Kilobyte (KByte) müsste demnach 1000 Byte entsprechen, in der Praxis sind es jedoch 1024 Byte. Ein Megabyte (MByte) entspricht ebenfalls nicht 1.000.000 Bytes, sondern 1.048.576 Bytes.

Das liegt daran, dass in der Computersprache ein binäres System genutzt wird, alles besteht im Kern aus Nullen und Einsen. Multiplizieren wir die 2 Bytes 10 mal mit sich selber, kommen wir auf die bekannten 1024 Bytes. Die Bezeichnung KiloByte ist somit zwar formal falsch, ist jedoch gebräuchlich geworden.

Weitere Verwirrung um KByte und Byte

Die Größen von Dateien, Arbeitsspeicher und die Kapazität von CDs wird bis heute wie gewohnt im formal falschen Format 1 KByte = 1024 Byte angegeben.

Anders sieht es jedoch bei Festplatten, DVDs und BluRays aus. Hier müssen sich die Hersteller an die SI-Norm halten, sodass hier die Rechnung 1 KByte = 1000 Byte gilt. Das sorgt zusätzlich für Verwirrung.

Um diese Verwirrung aufzulösen, wurde im Jahr 2000 eine neue Norm geschaffen. Ein kB sind 1000 Byte, ein KiB sind 1024 Byte. Diese Bezeichnung konnte sich allerdings in keinem Bereich wirklich durchsetzen.

Somit wird es auch in Zukunft noch zu vielen Verwechslungen kommen. Vor allem in der Mathematik ist der Unterschied entscheidend, jedoch äußert unklar. Hier kommt es ganz auf den Kontext an: In der Informatik können Sie in der Regel mit 1024 Byte rechnen, in der Mathematik sind es häufig 1000 Byte.

MarcLinnemannCCAA
Автор

Streng genommen geht bei der Formatierung nichts verloren, es ist einfach nur die Berechnung, die den Speicher kleiner erscheinen lässt. Ein Computer kann nur Binär rechnen also mit 0 und 1 in Zweierpotenzen. Zur Berechnung muss der Computer alle Zweierpotenzen mit einer 1 aktivieren, alle Zweierpotenzen die eine 0 bekommen werden von der Berechnung ausgeschlossen. Die Berechnung von Kilobyte, Gigabyte etc. beruht aber auf dem Dezimalsystem in 10er Potenz. Somit zeigt der Computer den kleineren Speicherplatz an, weil er ihn in der binären Schreibweise anders darstellt. Aus diesem Grund gilt bei einem Gigabyte nicht der Faktor "1000", sondern "1024", das ergibt dann bei 1TiB = 1024 GiB=1.048.576 MiB = 1.073.741.824 KiB. Die Einheiten "Tibibyte", oder "Gibibyte" drückt nur aus, dass es sich um das binäre Vielfache handelt. Der Speicherplatz ist der Gleiche, es erscheint nur weniger nutzbar.

Torgo-Zero
Автор

Zur Aufklärung, weil man hier anscheinend nicht weiß, warum es zwei verschiedene Rechensysteme gibt: Der Grund ist, weil die digitalen Systeme Speicher in Zweierpotenzen berechnen. Wer Rechenkerne ALUs versteht, kann sich auch herleiten, warum das so ist. Freundliche Grüße

stefanlechner
Автор

Ich kenne das "Problem" auch seit den 90er und den 1, 44 MB Disketten, wo effektiv auch nur 1, 37 MB drauf passen. Je Größer der Datenträger wurde umso schlimmer wurde es. Jetzt 10 TB Festplatte und effektiv nur 9, 1 TB verfügbar.

marcelweigel
Автор

Sehr informativ! 👍
Im Flight Simulator 2020 von Microsoft wird bei Updates interessanterweise der Fortschritt in GiB angegeben.
Was ebenfalls interessant ist: Meine 120 GB SSD wird unter Windows als eine 111 GB große SSD angezeigt, während sie unter Linux als ein 120 GB großer Datenträger erscheint.

em.trains
Автор

Hatte bei der Kapazität immer weniger als laut Hersteller.
Man kann Bytes nicht einfach mal 10 nehmen.
Ein MB sind ja 1024 Bytes und nicht 1000....
Für die Hersteller ist das ja eine gute Sache mit ihren Angaben.
Von einer Mogelpackung kann man auch nicht so direkt sprechen.
Da sollte, was die Verbraucher Freundlichkeit angeht dringend nachgebessert werden
grüsse

BlackspinnDj
Автор

Warum sollte die crucial BX500 als 1000 GiB (Gibibyte nicht Gigibyte) bezeichnet werden? Das wäre ja falsch, weil die eben keine 1000 GiB hat, sondern nur 931. Man müsste Microsoft mal beibringen, die korrekte Einheit anzugeben. Bei Linux wird es korrekt in KiB, MiB, GiB und TiB angezeigt.

Aus meiner Sicht wäre es auch sinnvoll auf Verpackungen und Datenträgern Zahlen anzugeben, die auch in Betriebssystemen angezeigt werden, da vermutlich viele den Unterschied zwischen den Einheiten nicht kennen. Da verwirren solche Angaben wie 1000 GB auf Verpackungen nur, deshalb sollte dort eher 931 drauf stehen. Oder man schreibt beide Einheiten drauf. Gerade bei so großen Datenträgern sind die Einheiten gemäß SI eher subotimal, weil dann die Abweichung zwischen der angezeiigten Zahl im Betriebssytem und der drauf gedruckten Zahl immer größer wird.

Eschy
Автор

Sehr gut erklärt und zusammengefasst . Ich glaube das Problem das weniger platz auf der Festplatte / USB Stick ist hat jeder irgendwie . Ich hab echt das gefühl das die das absichtlich machen damit die kunden auch das zeug kaufen. 1TB gekauft und 960GB nutzbar bekommen . Ich als Hobbyfotograf bin da sehr anfällig dafür den die fehlenden 40GB sind locker 60 RAW Dateien die ich da dann nicht mehr Speichern kann und das is schon sehr viel. Schade ist das die Industrie da nichts macht sondern ihr es sozusagen Gleichgültig ist ob die daten nun stimmen oder nicht.Es wäre sicher ein einfaches das zu ändern und Kundenorientierter zu machen das man direkt weiß wieviel Platz man am ende auch für sein geld bekommt. Die teile werden ja nicht billiger sondern eher teurer.

Fisil
Автор

Ja und, wir werden doch überall beschissen.

rotti
Автор

Ich würde es auch nicht als Mogelpackung sehen. Vielleicht sollte man sagen, es ist eine Festplatte/SSD der 120 GB Klasse, 500 GB Klasse und so weiter. In der Praxis ist die Differenz in vielen Fällen eher unwichtig. Ich schätze einfach ab, was soll auf die Platte passen, wie ist das Preis- Leistungsverhältnis und dann wähle ich aus, was sinnvoll ist. Also lieber etwas größer wählen für ein paar Euro mehr ist besser, als nach Ablauf der Rückgabefrist zu merken, dass man zu geizig war. Aber das wirst du bestimmt auch gleich sagen.

franki
Автор

Hi Tuhl Teim, ich habe eine Frage.
Gibts eine Lüftersoftware um Lüfter von Servern leiser zu bekommen, weil das was ich bis jetzt ausprobiert habe, wollte nicht funktionieren.
Es muss laufen unter Windows Server 2008 R2 Standard x64
Das sind 2 Lüfter mit 5 polen. Die drehen immer so bestjalisch laut auf.

ComputerNerd-sqyx
Автор

Tja, Hand aufs Herz, wenn wir die Hersteller wären, würden wir es auch so machen :D
Nachdem beide Zählsysteme erlaubt sind, spart man so bei jeder Platte oder SSD 7% und der Kunde greift natürlich immer zu dem Produkt, auf dem die größere Zahl steht. Es sollte aber immer zumindest irgendwo der Hinweis drauf stehen, dass 1GB in dem Fall auch 10^9 Byte sind, dann weiß der geneigte Nutzer eigentlich schon, woran er ist.

fabianwaschenfelder
Автор

War mir bis jetzt nicht bewußt, daß es einen Unterschied gibt. Als alter digitaler war für mich immer klar, daß die Angaben mit der Basis 2 sein muß. An die Basis 10 habe ich da nie gedacht.

markmoog
Автор

früher war das mal einfach (und dementsprechend auch richtig :-) )
basierend auf der internationalen Normung ( Si Einheiten) war das ausgesprochene GIGAbyte definiert als exakt 10^9 Bytes. In der EDV hatte sich damals die Bezeichnung GByte etabliert (ausgesprochen wurde hier NICHT giga sondern nur G) welches eben exakt 2^30 Byte sind

naich
Автор

ich habe noch uralte Linux Versionen. - zB OpenSuse mit Diskette oder kennst du noch Knoppix und Slax?

ComputerNerd-sqyx