Einmischung erwünscht. Heinrich Böll (1917 - 1985) - 06.01.2018

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- Eröffnungsveranstaltung der gleichnamigen Ausstellung -

Redner:
- 00:00 Grußwort
Friedel Läpple – Stiftung Demokratie Saarland
- 10:26 Grußwort
Thomas Brück – Heinrich-Böll-Stiftung Saar
- 18:25 "Das Heinrich Böll Cottage auf Achill Island" (englisch)
Sheila McHugh – Heinrich-Böll-Association, Achill Island
- 47:00 "Heinrich Böll als Künstler und öffentlicher Intellektueller"
Markus Schäfer (Heinrich-Böll-Archiv, Köln) im Gespräch mit René Böll (Bildender Künstler und Nachlassverwalter seines Vaters Heinrich Böll)

Am 21. Dezember 2017 ist Heinrich Bölls hundertster Geburtstag. Seit seinem Tod im Jahre 1985 hat es in Deutschland keinen vergleichbaren öffentlichen Intellektuellen mehr gegeben. Böll war unbequem und legte sich mit der politischen Linken wie der Rechten an, mit der katholischen Kirche ebenso wie mit der Presse. Er setzte sich für Flüchtlinge aus Vietnam ein und für Dissidenten in Osteuropa. Er war Humanist, aber kein Moralist, und überzeugt, dass "Sprache, Liebe, Gebundenheit den Menschen zum Menschen machen". In der Ausstellung wird an einen großen Künstler und Intellektuellen erinnert, der aktueller ist als man glauben mag. Denn, so der Autor, "Einmischung ist die einzige Möglichkeit, realistisch zu bleiben."

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Politische Akademie
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