Ansichten: Heinrich Böll und Irland. Betrachtungen über den irischen Regen (Aufzeichnung)

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René Böll im Gespräch mit Nadine Michollek

In der Online-Veranstaltung des Heinrich-Böll-Archivs der Stadtbibliothek Köln steht Heinrich Bölls Verhältnis zu Irland im Mittelpunkt. Was hat Heinrich Böll bei seiner ersten Reise 1954 nach Irland so beeindruckt, dass er die nächsten Jahre immer wieder auf diese Insel reiste? Und warum Irland und nicht Frankreich, wie es im frankophilen Rheinland zu erwarten wäre? Im Gespräch mit Nadine Michollek erinnert sich René Böll an die aufwendigen Reisen in 1950er Jahren und wie die Familie in einem kleinen Cottage ohne Strom und fließendem Wasser die schönste Zeit des Jahres erlebte. René Böll erzählt über die schriftstellerische Arbeit seiner Eltern in Irland, die Freizeitaktivitäten der Familie und über das Verhältnis zu den irischen Nachbarn. Darüber hinaus spricht er über seine eigenen Erlebnisse und Auseinandersetzungen mit Irland. Heinrich Bölls Irland ist mehr als nur ein Tagebuch.

René Böll ist bildender Künstler und Nachlassverwalter seines Vaters Heinrich Böll; Studium der Malerei und Druckgraphik in Köln und Wien; 1975 bis 1988 Leitung des Lamuv-Verlags. Zahlreiche Ausstellungen im In- und Ausland. Intensive bildkünstlerische Auseinandersetzung mit Kindergräbern in Irland (Cillíní).

Nadine Michollek ist Historikerin und Medienkulturwissenschaftlerin. Sie ist Mitarbeiterin im Kölnischen Stadtmuseum und lebte ein halbes Jahr in Irland.

Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Heinrich-Böll-Stiftung e. V.

Aufzeichnung vom 10. September 2020.
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