'Schlaflos durch Dauerstress und Burn-Out?' (Vorlesung)

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Bescheren uns Dauerstress und Burn-out schlaflose Nächte? Dieser Frage widmete sich Dr. Kai Spiegelhalder, Psychologe an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie des Universitätsklinikums Freiburg, in seinem Vortrag im Rahmen der Vorlesungsreihe „Schlaf in der Ausbildungs- und Arbeitswelt“.

Etwa 10 bis 20 Prozent der Bevölkerung in Deutschland leiden unter einer klinisch relevanten Schlafstörung. Diese Menschen haben Probleme mit dem Ein- und Durchschlafen oder fühlen sich morgens nie richtig erholt. „Ein gesunder Schlaf ist für das allgemeine Wohlbefinden aber sehr wichtig, denn ausreichend Schlaf erhöht die Lebensqualität und steigert die Konzentrationsfähigkeit“, sagt Dr. Spiegelhalder.

Darüber hinaus sind Schlafstörungen ein Risikofaktor für Folgeerkrankungen, insbesondere für Depressionen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, was zu einer beträchtlichen Belastung der Betroffenen und des Gesundheitssystems führt. Die häufigsten Ursachen einer gestörten Nachtruhe sind Stress und fehlende Entspannungsmöglichkeiten. Dabei berichten viele Menschen insbesondere über einen Zusammenhang zwischen Stress am Arbeitsplatz und einer Beeinträchtigung ihres Nachtschlafs. Der fehlende Schlaf wirke sich negativ auf die Leistungsfähigkeit aus und erhöhe wiederum den Stress am Arbeitsplatz.

Wie kann man aber aus diesem Teufelskreis aussteigen? In seinem Vortrag gibt Dr. Spiegelhalder Tipps, was jeder Betroffene aktiv für einen guten und erholsamen Schlaf tun kann, und wie Schlafstörungen bei beruflichem Stress behandelt werden können.

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