Dünn sein für Mama: Was Almond Moms anrichten können | reporter

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Wir haben das Video bei 03:08 daher auch verändert und eine entsprechende Grafik als Hinweis eingebaut.

Almond Moms verbieten Süßigkeiten, kommentieren den Körper der Kinder – und können so Essstörungen begünstigen. TikToks zu #almondmom trenden. Auch Veronica (21) zeigt dort, was ihre Mutter für sie zu einer Almond Mom macht. Auch wenn Veronica glaubt, dass ihre Mutter nur das Beste wollte - sie sagt trotzdem, dass ihr vermittelt wurde, dass dick sein peinlich ist. Über diese Erlebnisse will sie jetzt mit ihrer Mutter sprechen.

💕 Lasst uns darüber in den Kommentaren diskutieren, ohne die Körper anderer Menschen zu kommentieren und zu bewerten.

📖 Kapitelmarken Almond Moms
00:00 - Intro & Content Note Essstörungen
01:04 - Das durfte Veronica nicht essen
01:42 - Veronicas Körperbild und Essverhalten
04:13 - Eltern können ein Faktor bei Essstörungen sein
05:13 - Deswegen ist Veronicas Mutter für sie eine “Almond Mom”
08:13 - Marie hat zu ihrer Almond Mom den Kontakt abgebrochen
09:14 - Veronica konfrontiert ihre Mama
11:22 - Wo ihre Mama heute anders denkt als früher
12:34 - Annas Fazit & Endcard

🎵 Musik:
Ren - Softcore (Speed)
Lana Del Rey - Summertime sadness (Instrumental)
Youth - Daughter
Lana Del Rey - Radio (Instrumental)

👩‍👧 Mit "Almond Moms" sind Mütter gemeint, die extrem auf die Ernährung ihrer Kinder achten – oder ihr Essverhalten und ihre Körper kommentieren. #Almondmom hat auf TikTok mehr als 560 Millionen Aufrufe! Der Begriff geht auf einen Clip des Models Yolanda Hadid zurück. Ihre damals 17-jährige Tochter Gigi erzählt ihr, wie schwach sie sich durch Verzicht auf Essen fühle. Yolandas Ratschlag: “Dann iss halt ein paar Mandeln mehr und kaue sie gut.”

❓ Sind Eltern wirklich Schuld? Essstörungen haben nie nur einen Grund. Die Ursachen sind verschiedene Einflüsse, die die individuelle Neigung zu einer Essstörung mitbestimmen. Auslöser sind die Bedingungen, die zum Ausbruch der Erkrankung führen. Das ist nicht immer klar voneinander zu trennen.

🖊️ Bei dem Einfluss der Eltern handelt es sich um eine sogenannte “soziokulturelle Ursache”. Auch die Sozialen Medien oder der Freundeskreis zählen dazu. Die eigene Körperwahrnehmung wird von diesen kulturellen oder sozialen Aspekten geprägt und kann einen Einfluss auf die Entwicklung einer Essstörung haben – vor allem bei Heranwachsenden. Quelle: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung

📜Wie häufig sind Essstörungen? Von 1000 Mädchen und Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens durchschnittlich etwa 28 an einer Binge-Eating-Störung, haben also wiederkehrende exzessive Ess-Anfälle. 19 leiden an Bulimie und 14 an Magersucht, so die BZgA. Jungen und Männer sind deutlich weniger betroffen: Von 1000 erkranken im Laufe ihres Lebens durchschnittlich etwa 10 an einer Binge-Eating-Störung, 6 an Bulimie und 2 an Magersucht.

Hilfsangebote für Betroffene und Familienangehörige findet ihr hier:

Team: Anna van Doorn, Sebastian Weimar, Timothy McLeish, Karolin Huhn, Andreas Josef, Lea Brockmann, Franziska Fiedler und Julia von Cube

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Комментарии
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Finde es schwierig, die Mutter vor laufender Kamera zu konfrontieren. Was soll sie denn da sagen? Veronica scheint die echte Konfrontation mit ihrer Essstörung komplett zu scheuen und schiebt die Verantwortung ausschließlich auf die Mutter. Die hat sicherlich auch ihren Teil dazu beigetragen, aber Veronica ist jetzt erwachsen und "pflegt" ihre Essstörung eigenständig und verweigert eine ambulante Therapie. Dann sagt die Mutter "Ich würde mir wünschen, dass du auch mal was nicht so gesundes isst und wenn du nichts isst, finde ich das nicht gut" und Veronica "Dann esse ich halt später was. Finde es nicht gut, dass du da immer so eine große Sache draus machst". Sie will nicht mehr essen und möchte nur nach ihren Restriktionen leben.

Außerdem wird zum Schluss des Beitrags gesagt, dass "Veronica ihre gesunde Ernährung wichtig ist". Das ist eine gefährliche Formulierung, die eine Essstörung mit Fokus auf extreme Kalorienrestriktion als "sehr gesund" bezeichnet.

leni
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Als Ex Essgestörte wirkt es auf mich so als ist die Tochter sehr essgestört und versucht ihrer Mutter daran die Schuld gegeben. All diese Dinge habe ich nämlich auch gemacht. Seperat gekocht, die Schuld anderen gegeben und nie die Probleme zugegeben. Ich will wirklich keinen hate verbreiten und wünsche allen betroffenen ganz viel Kraft, aber das wichtigste ist das sie sich eingesteht das sie eine esstörung hat. ❤

meinemonsterundengel
Автор

Liebe Veronika, liebes Reporter-Team. Ich möchte eine Sache richtig stellen, weil das hier in dem Film nicht getan wird: Es ist gut und richtig, dass wir unter einem bestimmten BMI keine ambulante sondern eine stationäre Therapie vorschlagen. Es gibt Behandlungsleitlinien, die das empfehlen und dabei geht es um die Sicherheit von den Patient:innen, weil bei einem niedrigen BMI auch körperliche Folgeschäden nicht selten sind - in einer Klinik sind immer auch Ärzt:innen engmaschig mit eingebunden. Eine Therapie ohne Gewichtszunahme gibt es bei Essstörungen die eher anorektisch oder bulimisch sind, nicht. Ein Teil der Therapie ist die Konfrontation mit dieser Angst.
Wir sperren in Kliniken niemanden ein, der nicht akut selbst- oder fremdgefährdend ist. Und einsperren ist dort auch das falsche Wort, wenn es nicht gerade die akuteste Krise im Notfall ist, darf in Begleitung rausgegangen werden. Es gibt auch nur wenige Kliniken, die ein Kontaktverbot nach außen haben und einen abschotten (gibt es im Suchtbereich, aber nicht bei Essstörungen meines Wissens). Diese Aussagen so stehen zu lassen ist stigmatisierend und unfair. Wenn ihr Erfahrungsberichte haben wollt, dann kann ich gerne einen geben. Bin seit 6 Jahren “recovered” und kenne Kliniken von innen. Aber bitte lasst das nicht einfach so stehen, das ist gefährlich!!!

pingunin
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Schade, dass ihr das mit dem "in der Psychiatrie eingesperrt sein" einfach unkommentiert stehen lasst. Das entspricht nicht nur nicht der Wahrheit, diese Stigmatisierung ist auch sehr gefährlich, weil sich andere dann nicht in die Klinik trauen, wenn sie so einen Unsinn glauben. Solche Aussagen müssen unbedingt eingeordnet werden!

Anduri
Автор

Veronicas Mutter ist doch keine Almond Mum! Veronica sagt ja sogar, dass sie jeden Tag eine Süßigkeit haben durfte und das find ich auch absolut gut so! Eis und Co. müssen nicht jeden Tag sein. Kinder sollten nicht unbegrenzte Möglichkeiten zu Zucker haben und warum denn keine gesünderen Alternativen anbieten? Heißt ja nicht, dass andere Süßigkeiten deshalb verboten wären.

Leider merkt man sehr stark, dass in vielen Punkten Veronicas Essstörung aus ihr spricht. Diese ist mit Sicherheit mehr das Problem als ihre vermeintliche Almond mum.

nathalie
Автор

Ich finde, dass hier mit Veronica und ihrer Mutter kein gutes Beispiel für eine "Almond mom" dargestellt wird und auch die Überschrift mit "Mama, wann bin ich dünn genug" nicht passt. Veronica durfte jeden Tag eine Süßigkeit nach dem Essen essen und nur weil sie ihrer Auffassung nach weniger Eis essen durfte als ihre Freunde und ihre Mutter dick sein kritisch gesehen hat, wird der Mutter direkt ein öffentlicher Vorwurf gemacht und sie wird hier als Paradebeispiel einer Almond Mom dargestellt? Wenn Eltern ihre Kinder vor Übergewicht und "dick sein" schützen möchten, ist das nicht verkehrt, da Übergewicht nun mal gesundheitsschädlich ist. Offensichtlich hat sie ja, entgegen der Definition in der Infobox, Süßigkeiten nicht verboten, sondern nur in Maßen erlaubt, was generell und insbesondere in der Entwicklung von Kindern nicht verkehrt ist. Sicher hat Veronica keinen gesunden Umgang mit Lebensmitteln gelernt, einige Kommentare, insbesondere von der Oma waren absolut daneben und eventuell hat die Erziehung und das Maß der Restriktion von Süßigkeiten in ihrer Kindheit dazu in Teilen beigetragen, aber wie die Psychotherapeutin auch sagt, tragen viele Faktoren zur Entstehung einer Essstörung bei. Ich finde nicht, dass ihre Mutter hier großartig problematisch rüber kommt oder nach den im Video erwähnten Situationen ein gutes Beispiel für Almond moms darstellt, sondern die Problematik mit diesem Bericht eher verharmlost wird. Einige Kommentare hier, die deutlich schlimmere "Almond mom" Erfahrungen teilen, zeigen das Problem und die Gefahr dahinter deutlich eindrücklicher auf. Dieser Bericht greift die Thematik aber nicht gut auf und stützt sich auf die TikTok Selbstdiagnose einer einzelnen Person, die sich gleichzeitig aber auch nicht eingestehen möchte, dass sie eine behandlungsbedürftige Essstörung hat.

Tabbiiiiii
Автор

ich finde die aussagen von veronica einfach so stehen zu lassen ziemlich kritisch. sie ist offenbar krank und vieles was sie erzählt ist ihre essstörung. ich wünsche ihr alles erdenklich gute und hoffe sehr, dass sie krankheitseinsicht entwickeln kann und hilfe annimmt.

bingenervt
Автор

Find ich absolut unpassend, die Mutter zu "konfrontieren", wenn Kameras auf sie gerichtet sind!

ueberall
Автор

ich finde es schwierig ein video über essgestörte zu machen und jemanden zu nehmen der nicht bereit ist zu recovern.
es wird so dargestellt als sei es ok so einen niedrigen bmi zu haben.
aber das kann lebensgefährlich sein und das muss jedem bewusst sein wenn er dieses video schaut!!
ich finde ihr solltet das video runter nehmen oder erneut stellung dazu nehmen!

uxxlmwq
Автор

Grundsätzlich finde ich es gut, wenn Eltern versuchen, ihre Kids nicht so viel Zucker geben – würde ich vermutlich nicht anders machen. Für mich macht der Tipp von Dr. Julia Tanck aber total Sinn: Lebensmittel nicht verbieten, sondern einteilen in “immer” und “manchmal” Lebensmittel. Was mir wichtig ist: Lasst uns über das Thema respektvoll diskutieren – und andere Leute und ihre Körper nicht abwerten.

annavndrn
Автор

Ich hab ein wenig das Gefühl, Veronica schiebt die Verantwortung von sich weg. Eventuell sucht sie auch Erklärungen für ihren schwierigen Umgang mit essen und es hilft ihr, zu wissen, wo ihre Emotionen darüber herkommen. Trotzdem ist sie nun erwachsen und sollte sich selbst um sich kümmern. Ihre Mutter scheint sie ja zu unterstützen. Ich hoffe, sie geht in eine Klinik. Dort bekommt man kompetente Hilfe, und falls sie wirklich kein so großes Problem hat, dann ist die stationäre Therapie dort auch in weniger Wochen beendet.

Rose-lkfx
Автор

Ich finde diese Reportage mehr als problematisch. Für mich geht es hier weniger um eine Almond Mom als um eine junge Frau die offensichtlich ein sehr problematisches Essverhalten hat. Dadurch dass darauf aber nicht wirklich eingegangen wird und nicht eingeordnet wird, wird hier meiner Meinung nach nur Veronikas Figur als "normal" gelabelt und die Schuld auf die Mutter geschoben. Ich glaube auch, dass Eltern oft einen negativen Einfluss haben können und auch eine Essstörung durch ihre Kommentare und Verhalten triggern können, aber ich finde es hier einfach deutlich zu unreflektiert dargestellt. Aus eigener Erfahrung mit gestörten Essverhalten hätte mich so eine Reportage damals wohl eher ermutigt und mein Verhalten als richtig und normal eingeordnet.

lottilorelei
Автор

Hmm ganz komische Doku, die Mutter tut mir sogar leid wie sie hier dargestellt wird. Veronika hat eine Essstörung und hat ganz viele ausreden warum sie nicht ins Therapie möchte, statt jetzt über das problem zu reden wird wieder über die mutter gesprochen die nur einmal zum Nachtisch (jeden tag) und ab und zu ein Eis erlaubt hat gesprochen. Weird.

mmm
Автор

Die Mutter tut mir richtig leid. Ich habe den Eindruck, sie hat das gut gemacht und ihrer Tochter im Alltag nun mal gesündere Alternativen angeboten. Es gab sogar jeden Tag nach dem Essen eine kleine Süßigkeit, das hätte es bei mir damals nie gegeben. Und ob die bessere Variante wirklich Fruchtzwerge usw. gewesen wären, ... naja 😉
Ich habe eher den Eindruck, Veronika sucht die Schuld/ den Auslöser für ihr gestörtes Essverhalten bei ihrer Mutter.
Olga: Du hast wirklich das Beste für deine Tochter ermöglichen wollen ☺️👍

marapola
Автор

Uff, das ist krass 😢 komplett ohne Hintergrundinformationen, einfach absolut einseitig und subjektiv. Bin echt entsetzt!
Könnte glaub ich 20 Seiten schreiben warum.
Wie oft googelt man als Teenie etwas und fühlt es sofort als"genau meine Situation ".
Diese Mädchen ist schwer essgestört, schiebt die Schuld auf die Mutter und ihre Ernährung wird auch noch als" gesund" bezeichnet 🙊... Unglaublich...
Ich glaube, jedes Mädchen wird in einer Phase der Magersucht, in der es noch nicht gelernt hat zu reflektieren, so reden.
Arme Mutter, sie hat sicher wie jede von uns ihr bestes gegeben ❤

danielalehmann
Автор

Finde es sehr problematisch, dass es so stehen gelassen wird, als hätte Veronika vielleicht nur ein kleines Problem mit Essen. Sie redet vieles schön und ohne Einordnung ist das extrem gefährlich. Kenne ich von meiner Schwester, die seit 18 Jahren eine Essstörung hat und deren letzte Monate, vielleicht Jahre gezählt sind.

quarkonia_autismus_adhs
Автор

Ich finde es schade, dass Reportagen zu Essstörungen häufig mit Personen gedreht werden, die keine ausreichende Krankheitseinsicht haben. In Kombination mit dem mangelnden Wissen über die Komplexität der Krankheit und der angemessenen Einordnung von krankhaftem Verhalten und Aussagen auch von Seiten des Formats finde ich sehr problematisch

hopemoore
Автор

Ich verstehe den Bericht nicht. Veronica ist offensichtlich magersüchtig, sie sagt ja auch selbst, dass sie sich daran gewöhnt hat, wenig zu essen. Daran gibt sie ihrer Mutter die schuld, die sich aber eigentlich wie eine ganz normale und verantwortungsvolle Mama verhalten hat und immer noch verhält, sie sagt ihrer Tochter, dass sie mehr essen sollte. Olga sieht auch nicht aus wie eine super-schlanke und super-sportliche Drillmutter aus. Passt irgendwie alles nicht zum Titel, sieht etwas nach Clickbait aus...

ladybird
Автор

Die Mama tut mir Leid. Sie wird hier total verantwortlich für das gestörte Essverhalten der Tochter gemacht, obwohl ihre "Regeln" absolut nicht überzogen wirken. Auch die zugegeben harten Kommentare können einer Mutter mal rausrutschen oder sind eventuell in einem ganz anderen Kontext entstanden, die für sich genommen dann natürlich überaus hart wirken. Das sie jetzt sagt, dass sie es im Nachhinein anders machen würde ist doch ganz logisch, ich denke so würden die meisten liebevollen Mütter reagieren, weil sie natürlich nicht möchten, dass das Kind durch deren Erziehung eine Essstörung bekommen hat. Ich hoffe sie macht sich selbst dafür nicht verantwortlich. Auch Eltern sind nur Menschen, die selbst durch die eigene Erziehung geprägt worden sind und ich bin mir sicher, das sie sich große Mühe gegeben hat.

hannahpokrandt
Автор

Viel problematischer als eine Regulierung der Süßigkeiten finde ich Kommentare zum Körper des Kindes. Das wird mir hier irgendwie zu wenig thematisiert.

Sopelpopel