Krise bei Thyssenkrupp: Alles für die Aktionäre? - MONITOR

preview_player
Показать описание
Die Nachricht vom Abbau Tausender Stellen traf die Beschäftigten von ThyssenKrupp wie ein Schlag. 11.000 Jobs weg – das Werk in Kreuztal-Eichen soll ganz dicht gemacht werden. Und das, obwohl dort rund um die Uhr produziert wird. Viele junge Familien treibt die Entscheidung der Konzernspitze in die Verzweiflung. Sind die kurzfristigen Interessen der Aktionäre dem Konzern wichtiger als die langfristige grüne Transformation des Unternehmens?

Autor: Herbert Kordes

Das Video gibt den Stand von Dezember 2024 wieder.

MONITOR ist eine Produktion des WDR für die ARD.

Mehr Infos zu uns gibt es hier:

#monitor #wdr #ard #thyssenkrupp #wirtschaftskrise #klima #wirtschaftskrise #ampel #habeck
Рекомендации по теме
Комментарии
Автор

Das ist so typisch für Großkonzerne. Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert. 🤢😤

mikenough
Автор

Wie sagte das so schön die Ikone der Neoliberalen Friedman: „Es ist wäre unmoralisch auf Dividende zum Wohle der Umwelt zu verzichten“ von Arbeitsplätzen war nicht Mal die Rede.

timurotolenkovski
Автор

Wo genau ist hier die Überraschung? TK steel ist seit vielen Jahren nicht profitabel, wieso sollte ein Verluststandort gehalten werden?
Wenn das Werk eine Zukunft hätte, wäre es schon längst von einem Mitbewerber gekauft worden

XPRiX
Автор

WIR KÖNNEN UNS DIE REICHEN EINFACH NICHT MEHR LEISTEN! BESETZEN, ENTEIGNEN, STREIKEN!

TitoBalthasar
Автор

Aber die armen Aktionäre haben doch auch Pläne, Schloss, Porsche, Yacht und Kinder. Dazu noch Chauffeur und Portfolio. Das muss doch auch alles bezahlt werden.

Theios_aner
Автор

Vor einiger Zeit mal eine Reportage über die Entwicklung von ThyssenKrupp gesehen, beim Anblick des neu aus dem Boden gestampften Hauptquartiers und Campus inmitten von Essen war mich gleich klar, dass der Grössenwahnsinn nicht mehr der Wirtschaftswunderzeit des letzten Jahrhunderts entsprechen kann...!

thomasw.uttinger
Автор

Lebt Monitor in einer anderen Welt? Grüner Stahl kann sich nicht gegen konventionell erzeugtem Stahl durchsetzen und deshalb wird auch nicht investiert. Der gezeigten Familie würde auch ein hochsubventioniertes Werk nichts bringen, weil die Nachfrage sinkt und die Kosten in Deutschland zu hoch sind.

Extinction
Автор

Solche Schließungen wird es die nächsten 10 Jahre noch viel viel mehr in Deutschland geben. Wäre nicht das erste Mal das die Deutsche eine Branche ins Ausland verloren hat, z.b. Solar Ausbau.

SPCIALEffectS
Автор

Sehr guter Bericht, einen Dank an das Monitor Team und Herrn Restle.
Wenn ein Unternehmen minus macht, dürfte keine Dividende gezahlt werden.

devlinraven-wolf
Автор

Sehr gut zusammengefasst. Das Problem der deutschen Industrie ist die kurzfristige Gewinnmaximierung. Ohne langfristige Planung und Investition kann nichts entstehen.

Jango
Автор

Ich sollte echt langsam mit der Börse anfangen 😂😂😂

mausi
Автор

So ein wichtiges und richtiges Statement: Es ist nicht der Klimaschutz, der Arbeitsplätze kostet!

BennySchenk
Автор

An dem Tag als Krupp + Thyssen fusionierten, war das Ende des Stahl's in 🇩🇪eingeläutet.

weightlifter
Автор

Der Shareholder-Value ist eines der Hauptprobleme bei der Entwicklung einer nachhaltigen Wirtschaft. Kurzfristige Profite gehen vor langfristigem Wachstum. Man muss da Anreize setzen, die Investitionen in das Unternehmen attraktiver machen als Gewinnausschüttungen. Pauschale Steuersenkungen wären deswegen komplett kontraproduktiv. Es würden nur mehr Gewinne ausgeschüttet.

Nie_wieder_ist_jetzt
Автор

2:32 min der macht sich richtig Gedanken.
Die anderen wirken noch etwas entspannter.
EDIT:
Oh, die Schrift hat sich wieder auf Weiß umgestellt.
Da hat wohl ein YouTube Admin sich drum gekümmert, oder mein pseudo shadowban ist aufgehoben, lol.

Banefane
Автор

Warum sollten die Menschen gleich nochmal ins Büro zurück? Achja Unternehmensverbundenheit 😂😂😂 sieht man ja immer mehr zur Zeit wie wichtig und vor allem sinnvoll diese ist. Jeder Mitarbeiter der auch nur auf einen Euro oder Leistung für den Betrieb verzichtet hat den Knall noch immer nicht gehört.

SA-rtgq
Автор

Über die Frage der Umsetzung verschiedener Projekte kann man debattieren (z.B. in Punkto Elektrolyseanlagen am Netz und ohne eigene Primärenergiequellen, die nun wegen billiger Netzbatterie-Projekte unter Druck geraten)... muss jedoch einsehen, dass Regierungen wie in China sehr langfristig planen - und diese Pläne auch konsequent über Jahrzehnte umsetzen. Am Ende trauert Deutschland Industrien nach, die von China übernommen werden trotz auch dort stark steigender Lohnkosten. In China hat diese Herangehensweise Hunderte Millionen Menschen zu Wohlstand gebracht und eine hoch wettbewerbsfähige Industrie auf die Beine gestellt, in der längst eigene Technologien entwickelt und patentiert werden (wer Filament LED Birnen besitzt, kann sich gerne über die Nutznießer von Lizenzgebühren bei deren Fertigung informieren). Auch in China werden Projekte wie "grüner Stahl" umgesetzt... wenn auch m.E. auf durchdachtere Weise.

LarsMach
Автор

ThyssenKrupp ist eines der ganz wenigen Unternehmen, bei denen der Bestand an Bargeld so hoch wie die Bewertung an der Börse ist. Der Wert all der Anlagen und all der Geschäftstätigkeit wird also mit ziemlich genau Null bewertet.

traumflug
Автор

@Monitor, bitte auch mal Video über Dillinger Stahl und Saar-Stahl Völklingen machen und deren Investitionen in grünen Stahl.

GerhardReinig
Автор

Kleiner Tipp an Großkonzerne: Kurz vor Ende der Jahresbilanz alle Standorte, Technik, Patente und sonstiges geistiges Eigentum verkaufen, um den Gewinn zu maximieren. Die Shareholder machen richtig Cash und...darum geht es doch, oder nicht?

FC-drcm