Kommunismus vs. Kapitalismus (und was ist besser?)

Wie immer DANKE fürs Zusehen! Wie steht ihr zu dem Thema? Ich freue mich auf eure Themenvorschläge :)

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Quellen:

Ich danke auch allen, die beim letzten Livestream dabei waren. Das war echt klasse :D

[ramseyslgr]

Danke für die Umsetzung meines Vorschlages

[franz]

Wie immer danke fürs Zusehen! 😋
Ich freue mich auf eure Themenvorschläge - und vielleicht gibt es bald mal wieder einen Stream 👍

[dododakowski]

Eine so komplizierte Frage in 3 Minuten abzuhaken ist viel zu wenig

[nicolasduweit]

Sorry aber dieses Video hat so gut wie keine inhaltliche Substanz. Zunächst gibst du uns zwei Wörterbuchdefinitionen um dann den Schluss zu ziehen, keine der Ideologien würde in Reinform zur Zufriedenheit führen. Die Reinform von Kommunismus lautet dann bei dir: "Wenn Menschen wie schlafende Schafe gehortet und Privateigentum als krimineller Akt angesehen wird.".
Wo nimmst du jetzt die schlafenden Schafe her? In deiner Definition die du offenbar anerkennst bedeutet Kommunismus doch grade Freiheit des Individuums. Du assoziierst hier ganz offensichtlich Freiheit mit Privateigentum und setzt zwischen Beiden ein dickes Gleichheitszeichen.
Hier wird direkt ein Grundfehler des bürgerlichen Freiheitsbegriffes deutlich, denn hier ist grade das Eigentum frei und persönlich, während das Individuum unfrei und unpersönlich ist. Das Individuum wird in der bürgerlichen Gesellschaft zum bloßen Anhang seiner gesellschaftlichen Funktion als Arbeiter Mehrwert zu erzeugen, als Kapitalist den Erfordernissen der kapitalistischen Konkurrenz zu entsprechen.
In Wirklichkeit herrscht das gesellschaftliche Verhältnis zwischen den Individuen, dass von den Ideologen der bürgerlichen Gesellschaft als Unfreiheit bezeichnet wird schon längst. Jeder Warenproduzent ist dies nur, als Teil einer gesellschaftlichen Produktion. Er Produziert eben nicht Gebrauchswerte für sich, sondern produziert für die Aneignung von Wert - also der Verfügungsgewalt über die gesellschaftliche Produktion.
Dieses Gesellschaftliche Verhältnis tritt aber den atomisierten Teilen der kapitalistischen Gesellschaft nicht als ihre freie Assoziation, sondern als äußerlicher Sachzwang gegenüber. Die Verhältnisse zwischen den Menschen erscheinen als Verhältnisse zwischen den Dingen. Der Privateigentümer einer Fabrik ist alles andere als frei - will er Privateigentümer bleiben, muss er ein gesellschaftliches Bedürfnis befriedigen, muss er den Erfordernissen der Konkurrenz entsprechen (Also die Produktion ausweiten, Arbeiter wegrationalisieren, die Arbeit intensivieren, den Lohn kürzen) - genau wie der Arbeiter letztenendes nicht frei ist, er muss einen Beruf ergreifen. Wenn er die Freiheit hat diesen zu wählen, dann nur aufgrund einer guten Konkurrenzsituation für seine Ware Arbeitskraft.
Kommunismus bedeutet hingegen, dass die Individuen dieses gesellschaftliche Verhältnis zwischen sich auf Grundlage der freien Assoziation bewusst herstellen. Die Menschen werden also aus Dienern ihrer sachlichen Verhältnisse zu deren Herren - mit anderen Worten: Sie werden frei.
Ohne jetzt schon die Diskussion über die praktische Machbarkeit zu führen: Wie um alles in der Welt sollte man diesen Zustand als: "Der Mensch als Herde schlafender Schafe" beschreiben?

Als nächstes reduzierst du die Frage Kommunismus oder Kapitalismus auf eine reine Frage nach Verteilung von gesellschaftlichem Reichtum. "Ist es fair, dass 0, 1 Prozent so und so viel besitzen..".
Wie wir eben gesehen haben, ist dies eben nicht die Frage auf die es sich reduziert, denn diese Frage lässt sich historisch abstrakt gar nicht beantworten. Der Kapitalismus hat seine historische Notwendigkeit - insofern die Ausbildung des menschlichen Kopfes, der Kultur und der Wissenschaft auf niederer Stufe der menschlichen Entwicklung die Armut der Masse eingeschlossen hatte. Der Kapitalismus war revolutionär - hat die große Industrie, gewaltige Fortschritte der Wissenschaft und eine unerhörte Vermehrung des gesellschaftlichen Reichtums bewirkt.
Wollten wir dies rein moralisch - historisch abstrakt - beantworten, dann passierte aber all das auf der Basis des Diebstahls an fremder Arbeitszeit. Die Höherstellung des einen Teils der Gesellschaft hatte und hat eben zu seiner Voraussetzung, dass die Mehrarbeit des anderen Teils angeeignet wird. Das Individuum, für das das Eigentum aufgehoben ist insofern es keins besitzt hat in der modernen Gesellschaft nur die Möglichkeit seine Arbeitskraft produktiv in Bewegung zu setzen indem es sich an einen Eigentümer verdingt. Dieser Wiederum kann aus seiner Arbeitskraft einen Profit schlagen.
Inwiefern dieses Privileg einer gesellschaftlichen Klasse also naturalistisch erklärt werden kann - Recht des stärkeren - ist eine unsinnige Diskussion. Natürlich setzen sich auch in der bürgerlichen Gesellschaft vor allem "die Stärkeren" durch. Aber sie tun es eben nicht auf der Basis gleicher Voraussetzungen - sie tun es auf der Basis von gesellschaftlichen Klassenverhältnissen.

Diese Klassenverhältnisse - genau wie die Unfreiheit gegenüber den eigenen gesellschaftlichen Verhältnissen wird durch deine "Soziale Marktwirtschaft" nicht aufgehoben - sie wird lediglich abgemildert. Die Parteiname für eine soziale Marktwirtschaft ist also in Wirklichkeit eine Parteiname für den Kapitalismus gegenüber dem Kommunismus. Und dass dir dies anders erscheint ist nur der Fall, weil du die Frage auf die simple Debatte "Soziale Gleichheit oder soziale Ungleichheit" reduzierst.

[madeonearth]

Ohne dein Video überhaupt anzukucken, sage ich, 20% Kapitalismus, 30% Kommunismus und 50% Erde.

[Felix-tyql]

Danke für das Video, musste einen Vortrag darüber halten und es hat mich echt weitergebracht!

[tankman]

Wieder einmal astreines Video👏👍 Hoffentlich erreichst du bald die 2k. 😀

[billysfliegendesfahhrad]

Ich finde den demokratischen Kommunismus am besten

[serbian_comrade]

Genau? Der stärjste gewinnt top lösung für die Menschen?

[PeterLUSTIG-vrph]

Sozialer Kapitalismus?? Heisst es per Gesetz an private Unternehmen zahlen? GEMA, Krankenkasse etc.? Oder das Unternehmen das Volk bestimmen?

[Lady_of_Winds]

Sehr gutes und interessantes Video :3 Ich persönlich finde das auch so, wie in Deutschland... nicht perfekt aber besser als das, was die USA machen bzw was im Sozialismus/Kommunismus abläuft.

[kimon]

Man sollte einfach den Mehrwert abschaffen!

[VINCENTBUTZ]

Mach bitte ein Video zur Geschichte der Sowjetunion

[vaxxstraightedge]

Also meiner Meinung her, im Normalfall Kapitalosmus und im Extremfall Kommunismus. Mein Kopf fragt sich, wann will ich was, wann ist was gut, wofür gibt es das, aus welcher Idee kommt das? Ich finde es so wie es aktuell ist noch optimierbar, aber verdammt es ist nicht so schlimm, wie 1000 andere Systeme.

[skend]

Mal wieder gutes Video.
Dieser Kanal wird noch explodieren!
Geile Videos weiter so

[KommentarSpaltenKrieger]

Wenn's darum geht, die Natur zu reproduzieren, weshalb sollte man dann überhaupt Zivilisationen errichten? Doch davon abgesehen ist die Verteilungsfrage weniger wichtig als die Frage, wo das Minimum liegt. Ein gewisser Schwellenwert an Reichtum sollte keineswegs unterschritten werden, denn absolute Armut ist objektiv verheerend. Wenn es zugleich möglich ist, dass es einen allgemeinen Wohlstand und Superreiche gibt, ohne, dass es zu vermeidbaren sozialen Konflikten kommt, ist mir letzteres egal.

[chegue]

was leider nicht erwähnt wurde ist, das man sich auch fragen sollte, wie denn die großen gewinne von konzernen zustande kommen? wir reden von milliarden an gewinnen. solche gewinne sind unrealistisch und können sowieso nur außerhalb des landes erreicht werden (outsourcing, oder kolonialisierung wie ich es nenne). der markt sollte schon geregelt werden und klassen fairer verteilt werden. natürlich hat es jeder verdient durch harte arbeit auch zu verdienen aber zu welchem preis und muss es geld sein? das millionen menschen hungern und die umwelt verschmutzt wird? ist es dann nicht wichtiger sich mit dem zufrieden zu geben, was man hat und trotzdem seine ziele und träume zu erreichen? wirtschaftswachstum ist ungleich fair und darauf basiert eben kapitalismus.

[pioter-]

Schon den Anfang hast du verkackt. Kapitalismus ist eine ökonomische Ideologie.

[nutzer]

Das Logo im thumbnail ist falsch, das sit nur das Logo der Nordkoreanischen Partei...

[GenerationY]

Neutral Erklärt. Respekt von einen Libertären.