Kommunistisches Manifest – die Vision von Marx und Engels | Terra X

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Ein Gespenst geht um in Europa – so beginnt eine der einflussreichsten Streitschriften der Moderne: das „Manifest der kommunistischen Partei“, verfasst von Karl Marx und Friedrich Engels. Im Februar 1848 geht die Urschrift in London in den Druck. Im 19. Jahrhundert wandelt sich Europa von einer Agrar- in eine Industriegesellschaft. Erfindungen wie die Dampfmaschine wälzen die Produktionstechnik um. Die Verstädterung, eine schnell wachsende Bevölkerung und das Elend der Arbeiter werfen die soziale Frage neu auf. Doch die herrschenden Kreise unterbinden jede Kritik an der bestehenden Ordnung. Oppositionelle verlassen Deutschland. Paris wird zur Hochburg der Emigranten. Dort lernen sich die späteren Verfasser des Manifests 1844 kennen: Karl Marx, aus einem protestantischen Elternhaus jüdischer Herkunft, und Friedrich Engels, Spross einer wohlhabenden Industriellenfamilie. Ihre Vorstellungen von einer gerechten und modernen Gesellschaft gleichen einander aber auch über die Konsequenzen, die bei der Errichtung einer solchen Gesellschaft zu tragen wären, sind sich die beiden bewusst: Marx und Engels halten eine Revolution für unausweichlich. Ihr Ergebnis wird dann aber eine Welt ohne Eigentum und ohne Klassen sein. Es ist die Vision einer Gesellschaft, in der Menschen frei nach ihren Bedürfnissen und Fähigkeiten leben können.

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Комментарии
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Hallo an alle Geschichts-Interessierten hier 👋👋🏻👋🏼👋🏽👋🏾👋🏿

MrWissengoGeschichte
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Ich habe letztens eine Mutter mit ihren beiden Kindern beobachtet. Die Schwester nahm dem kleinen Bruder das Spielzeug weg, aber das schien den Jungen nicht weiter zu stören. Doch dann mischte sich die Mutter ein und sagte zu der Tochter sie soll ihrem Bruder *sein* Spielzeug zurückgeben. Wie interpretieren die Kinder das Verhalten der Mutter? Nun, die Mutter scheint dem Spielzeug offenbar einen hohen Wert einzuräumen, um den es sich zu streiten lohnt. Desweiteren schafft das Possesivpronomen "mein", eine Verbindung zwischen dem "Ich-Gefühl" und dem Objekt. Man beginnt sich also unterbewusst mit dem Objekt, mit seinem Besitz, zu identifizieren. Deshalb ist das Kind dann auch so verletzt, wenn du ihm das Spielzeug wegnehmen willst. Es ist als würde man einen Teil vom Selbstbewusstsein des Kindes wegnehmen. Andererseits ist es von dem Spielzeug schnell gelangweilt und lässt es links liegen, wenn es ein neues, besseres Spielzeug bekommt. Mit der Identifikation mit materiellen Objekten, ist auch die Gier nach "mehr" geweckt, weil die Objekte einen nie lange zufrieden stellen können. Das Konsumverhalten ist geboren, welcher mitunter ein Grund für die Umweltprobleme ist, die wir heute haben. Solange diese mentalen Einstellungen weiter vererbt werden, ist eine eigentumslose, klassenlose Gesellschaft völlig undenkbar und ich würde sagen die Geschichte gibt mir recht in dieser Hinsicht.

marcopony
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Ich hätte mir mehr Details zu den Visionen Marx und Engels gewünscht.

ellielse
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Werde bei solchen Themen immer an die Spongebob Folge "Thaddäus streikt" erinnert :D


Spongebob:
„Mr. Krabs ist unfair und da drin, da ist er: Der Monopolkapitalist, mit Haut und Haaren er uns frisst!“

Thaddäus: „Wir werden die Pfeiler der Unterdrückung zum Einsturz bringen! Wir werden das Großkapital in seinen Grundfesten erschüttern! Und wenn es eine Ewigkeit dauert!“

mrspencer
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Ich liebe eure Videos. Ihr macht den Rundfunkbeitrag sinnvoll

XPLORE
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In Zeiten von Corona merkt man vorallem wer die eigentlich herrschende klasse sein müsste die sich nur von ihren Ketten befreien müsste.
Nur ein Tag Streik und die Pflegekräfte hätten ein Zeichen gesetzt was nicht zu überhören ist.

juliettsolit
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Ich habe vor kurzem meine Kurswahlen abgeschickt und als echter Terra X-Fan natürlich Bio & Geschichte als Leistungskurse gewählt.

benjaminpalm
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"Proletariat aller Länder vereinigt euch"

grokur
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ja bitte lasst uns die klassengesellschaft hinter uns lassen, gutlife für alle! <3

ichweisenicht
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Sozialismus und Kommunismus sollte nicht als ein "alternatives" Wirtschaftssystem gesehen werden. Sozialismus ist ein Produkt des Kapitalismus, ohne ihn würde es die Vorstellung vom Sozialismus so gar nicht geben. Sozialismus sollte man als die nächste gesellschaftliche Entwicklungsstufe betrachtet werden, die wiederum in Zukunft zum Kommunismus führt. Marxismus und die proletarische Revolution ist eine Notwendigkeit. Solch einen Übergang hat jedoch bestimmte Voraussetzung.

newtoss
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de ja vu, kommt mir alles ziemlich bekannt vor auf den heutigem arbeitsmarkt...

semiramisubw
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Marx hat ja noch ein Buch geschrieben namens "Das Kapital" was steht denn da genau drin?

shizuka_
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Also an diesem Video erkennt man, dass wir nicht in Amerika sind. Da hätten alle vor Schreck aufgeschrien, bei der Überlegung, dass der Kommunismus vielleicht, ganz evt. nicht 100% böse ist

fionatasarek
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Nie waren wir weiter von einer klassenlosen Gesellschaft entfernt als heute. Ein Anfang wäre ein bedingungsloses Grundeinkommen. Bei der derzeitigen Entwicklung der Technik, wird in spätestens 20 Jahren ein Großteil der Bevölkerung keine Arbeit mehr finden, da die technischen Möglichkeiten Personal überflüssig machen.

andrescheeren
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Vielleicht ein Video über Reichskonkordat

fabiow.
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Danke für das Video 👏🏻 Es Entstehen bestimmt ein paar spannende Diskussionen

thelastdrk
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Das Video ist aber auch nen bisschen Zweitverwertung, oder? Der Beitrag ab 0:26 gibts doch schon mindestens 120.984 mal auf YouTube...

KlingoGames
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Ich habe das Thema aktuell im Geschichtsunterricht und bin durch das Wissen der Videos meinen Mitschüler*innen immer ein bisschen voraus ;-)

pialia
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Sehr gut Genosse Mirkotschow
Hachhachhach

zyanego
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nicht die Systeme sind schlecht, schlecht ist was wir draus machen. Kapitalismus ist gut für Entwicklung und fortschritt, aber mit gier schaffen wir daraus Armut und Wohlstand.

oderskl