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ORGELSPIELE 2021 – Konzertmitschnitt vom 23. Mai – »Komm! Ins Offene, Freund!«
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ALEXANDER ANNEGARN
, Orgel:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Pièce d'Orgue G-Dur BWV 572
Très vitement - Gravement - Lentement
"In dem Spiegel der Töne lernt das menschliche Herz sich selber kennen; sie sind es, wodurch wir das Gefühl fühlen lernen; sie geben vielen in verborgenen Winkeln des Gemüts träumenden Geistern lebendes Bewußtsein und bereichern mit ganz neuen zauberischen Geistern des Gefühls unser Inneres."
(Wilhelm Heinrich Wackenroder, 1799)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sonate a-Moll Wq 70/4
Allegro assai - Adagio - Allegro
"Aber wer kann sie alle zählen und nennen, die luftigen Phantasien, die die Töne wie wechselnde Schatten durch unsere Einbildung jagen?" (ebd.)
Jean Guillou (1930-2019)
aus Pièces furtives Op. 58
1. Poètico e sognando
2. Con grazia
5. Tempo di marcia
8. Languore
10. Giocondo
"Über die ganze Zeit von einem Dutzend Jahren hinweg, die ich in Weimar zubrachte, hat mich eine große Idee in Atem gehalten - die Erneuerung der Musik durch ihre innigere Verbindung mit der Dichtkunst."
(Franz Liszt, 1860)
Franz Liszt war freundschaftlich mit dem Weimarer Hoforganisten Johann Gottlieb Töpfer verbunden, der auch mit dem bedeutenden Orgelbauer Johann Friedrich Schulze zusammenarbeitete. In dessen Werkstatt wiederum erlernte der Erbauer der Orgel in Proseken, Friedrich Wilhelm Winzer, sein Handwerk. Mit den Klangfarben dieser Orgel lässt sich die Musik von Liszt, Schumann und Brahms wunderbar nahe am damaligen Klangideal darstellen.
Franz Liszt (1811-1886)
Andantino (Consolation) E-Dur S 172/5
Robert Schumann (1810-1856)
aus den Skizzen für den Pedalflügel Op. 58
4. Allegretto Des-Dur
Franz Liszt
Allegretto (Consolation) E-Dur S 172/6
Es sind vor allem die überraschenden Einfälle der Phantasie, die das Programm des heutigen Konzerts zusammenhalten, indem sie sich in einer ständigen Balance zwischen spontaner Gefühlsäußerung und planvoller musikalischer Form bewegen. Hölderlins Drängen nach dem „Offenen“ erscheint als zeitloser menschlicher Wunsch – besonders in diesen Monaten, in denen die Sehnsucht nach Bewegung, Weite und Offenheit täglich spürbar ist.
Johannes Brahms (1833-1897)
Präludium g-Moll WoO 10
[Video- und Audioaufzeichnung, Schnitt und Bearbeitung: Heiko Preller]
, Orgel:
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Pièce d'Orgue G-Dur BWV 572
Très vitement - Gravement - Lentement
"In dem Spiegel der Töne lernt das menschliche Herz sich selber kennen; sie sind es, wodurch wir das Gefühl fühlen lernen; sie geben vielen in verborgenen Winkeln des Gemüts träumenden Geistern lebendes Bewußtsein und bereichern mit ganz neuen zauberischen Geistern des Gefühls unser Inneres."
(Wilhelm Heinrich Wackenroder, 1799)
Carl Philipp Emanuel Bach (1714-1788)
Sonate a-Moll Wq 70/4
Allegro assai - Adagio - Allegro
"Aber wer kann sie alle zählen und nennen, die luftigen Phantasien, die die Töne wie wechselnde Schatten durch unsere Einbildung jagen?" (ebd.)
Jean Guillou (1930-2019)
aus Pièces furtives Op. 58
1. Poètico e sognando
2. Con grazia
5. Tempo di marcia
8. Languore
10. Giocondo
"Über die ganze Zeit von einem Dutzend Jahren hinweg, die ich in Weimar zubrachte, hat mich eine große Idee in Atem gehalten - die Erneuerung der Musik durch ihre innigere Verbindung mit der Dichtkunst."
(Franz Liszt, 1860)
Franz Liszt war freundschaftlich mit dem Weimarer Hoforganisten Johann Gottlieb Töpfer verbunden, der auch mit dem bedeutenden Orgelbauer Johann Friedrich Schulze zusammenarbeitete. In dessen Werkstatt wiederum erlernte der Erbauer der Orgel in Proseken, Friedrich Wilhelm Winzer, sein Handwerk. Mit den Klangfarben dieser Orgel lässt sich die Musik von Liszt, Schumann und Brahms wunderbar nahe am damaligen Klangideal darstellen.
Franz Liszt (1811-1886)
Andantino (Consolation) E-Dur S 172/5
Robert Schumann (1810-1856)
aus den Skizzen für den Pedalflügel Op. 58
4. Allegretto Des-Dur
Franz Liszt
Allegretto (Consolation) E-Dur S 172/6
Es sind vor allem die überraschenden Einfälle der Phantasie, die das Programm des heutigen Konzerts zusammenhalten, indem sie sich in einer ständigen Balance zwischen spontaner Gefühlsäußerung und planvoller musikalischer Form bewegen. Hölderlins Drängen nach dem „Offenen“ erscheint als zeitloser menschlicher Wunsch – besonders in diesen Monaten, in denen die Sehnsucht nach Bewegung, Weite und Offenheit täglich spürbar ist.
Johannes Brahms (1833-1897)
Präludium g-Moll WoO 10
[Video- und Audioaufzeichnung, Schnitt und Bearbeitung: Heiko Preller]
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