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ORGELSPIELE 2021 – Konzertmitschnitt vom 13. Mai – Eröffnungskonzert »ATEM«
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Das für diesen Anlass ursprünglich geplante Programm lässt sich aufgrund der Corona-Pandemie nicht ausführen. Dennoch soll vor dem Hintergrund der Idee dieses Programmes, die Orgel vor allem als Blasinstrument zu verstehen, der Aspekt des Atmens durch diese ¾ Stunde leiten. Gesang ist die schönste Form des Atmens. Singen können Menschen wie auch eine Orgel.
Viel Atem braucht zumeist eine Orgel unter der gewöhnlich in Klangmassen dargestellten Fantasie g-Moll von Johann Sebastian Bach. Auch die „Luft“ zwischen den einzelnen Abschnitten macht dabei die Musik aus. Das sehr eingängige Thema der Fuge ist ein altes niederländisches Volkslied.
Ebenfalls auf einem Gesang basiert das Moderato von Louis Lewandowski, der als Sohn eines jüdischen Kantors in Berlin die Synagogenmusik revolutionierte. Dabei spielte die Orgel eine große Rolle. An seiner langjährigen Wirkungsstätte, in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße, befand sich eine prächtige dreimanualige Buchholzorgel.
Edgar Arros Kontraste wirken in diesem musikalischen Umfeld wie ein Gang durch eine abwechslungsreiche Landschaft, mal ruhig, mit langem Atem oder gemächlich, mal schnell, hüpfend oder fast atemlos, am Ende ob des erreichten Zieles fröhlich triumphierend.
Die Fuge „Mit sanften Stimmen“ ist die dritte der Sechs Fugen über den Namen BACH von Robert Schumann, im Ausdruck ganz anders als die schon gehörte Bach’sche Fuge, aber dennoch: wie bei Bach verbinden sich Form und Gesang.
Das bekannte Lied von Paul Gerhardt „Du, meine Seele, singe“ ist die Vorlage für die Variationen von Lothar Graap. Ihre Teile sind knapp gehalten und legen es, wie schon bei Arro, auf Kontraste an.
Mit Sortie von Lefébure-Wély erleben wir die Vorfreude auf den freien Atem draußen in der Natur, an der frischen Luft, vielleicht fröhlich pfeifend. Der Himmelfahrtstag wird oft als Familienausflugstag genutzt, und eine heitere Gesellschaft lässt sich gut bei dieser Musik vorstellen.
Viel Atem braucht zumeist eine Orgel unter der gewöhnlich in Klangmassen dargestellten Fantasie g-Moll von Johann Sebastian Bach. Auch die „Luft“ zwischen den einzelnen Abschnitten macht dabei die Musik aus. Das sehr eingängige Thema der Fuge ist ein altes niederländisches Volkslied.
Ebenfalls auf einem Gesang basiert das Moderato von Louis Lewandowski, der als Sohn eines jüdischen Kantors in Berlin die Synagogenmusik revolutionierte. Dabei spielte die Orgel eine große Rolle. An seiner langjährigen Wirkungsstätte, in der Neuen Synagoge in der Oranienburger Straße, befand sich eine prächtige dreimanualige Buchholzorgel.
Edgar Arros Kontraste wirken in diesem musikalischen Umfeld wie ein Gang durch eine abwechslungsreiche Landschaft, mal ruhig, mit langem Atem oder gemächlich, mal schnell, hüpfend oder fast atemlos, am Ende ob des erreichten Zieles fröhlich triumphierend.
Die Fuge „Mit sanften Stimmen“ ist die dritte der Sechs Fugen über den Namen BACH von Robert Schumann, im Ausdruck ganz anders als die schon gehörte Bach’sche Fuge, aber dennoch: wie bei Bach verbinden sich Form und Gesang.
Das bekannte Lied von Paul Gerhardt „Du, meine Seele, singe“ ist die Vorlage für die Variationen von Lothar Graap. Ihre Teile sind knapp gehalten und legen es, wie schon bei Arro, auf Kontraste an.
Mit Sortie von Lefébure-Wély erleben wir die Vorfreude auf den freien Atem draußen in der Natur, an der frischen Luft, vielleicht fröhlich pfeifend. Der Himmelfahrtstag wird oft als Familienausflugstag genutzt, und eine heitere Gesellschaft lässt sich gut bei dieser Musik vorstellen.
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