Anzeichen für Depressionen: Diese Warnsignale sind leicht zu übersehen | Gesichter der Depression

Warnsignale beginnender Depression. Befürchten Sie, dass Sie depressiv sind oder sich gar eine Depression anbahnt? Es gibt typische Anzeichen und vielleicht treffen diese auch auf Sie bereits zu? Ganz wichtig, vorab: Nicht alle Anzeichen für Depressionen sind eindeutig. Gerade deswegen jetzt bitte so wichtig einmal genau zuzuhören und sich einmal dieses Video anschauen. Die Depression ist eine psychische Erkrankung mit vielen Gesichtern, die Ihr gesamtes Handeln, Denken und Fühlen beeinflussen kann. Gerade deswegen: Warnzeichen ernst nehmen! Die Symptome reichen von gedrückter Stimmung bis hin zu suizidalen Gedanken und Handlungen. Grundsätzlich kann die Depression jeden treffen, völlig unabhängig vom Alter oder Geschlecht.

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Subtile Symptome: Erste Warnsignale einer Depression
Während die Symptome bei einigen Betroffenen recht eindeutig sind – vom Verlust der Lebensfreude bis hin zu Suizidgedanken –, sind sie bei anderen subtiler und werden schlimmstenfalls gar nicht als Anzeichen einer Depression erkannt. So ist es ein weit verbreitetes Missverständnis, dass depressive Menschen immer traurig und niedergeschlagen sind. Manche Erkrankte funktionieren noch so gut in der Öffentlichkeit und sogar zu Hause, dass ihr Leiden unbemerkt bleibt. Dabei ist es in jedem Fall wichtig, dass eine Depression erkannt und behandelt wird. Auch wenn ein einziges Anzeichen noch keine Aussagekraft hat, sollte man sich auch subtilerer Signale bewusst sein – besonders dann, wenn sie über längere Zeit andauern.

Ein paar typische Anzeichen einer Depression
- Ihr Schlafverhalten ändert sich
- Sie grübeln viel
- Sie haben Konzentrationsschwierigkeiten
- Ihr Gewicht verändert sich stark
- Diffuse Schmerzen und Magenprobleme

Depression hat viele Gesichter
Die Depression ist eine psychische Erkrankung mit vielen Gesichtern, die Ihr gesamtes Handeln, Denken und Fühlen beeinflussen kann. Die Symptome reichen von gedrückter Stimmung bis hin zu suizidalen Gedanken und Handlungen. Grundsätzlich kann die Depression jeden treffen, völlig unabhängig vom Alter oder Geschlecht. Dennoch sind Frauen doppelt so oft betroffen wie Männer. An Depression sind derzeit in Deutschland 11,3% der Frauen und 5,1% der Männer erkrankt. Insgesamt sind im Laufe eines Jahres 8-9 % der deutschen Bevölkerung erkrankt. Das entspricht 5-5.5, vielleicht gar 6 Mio. Der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 30. und 40. Lebensjahr. Was die Auslöser einer Depression betrifft, ist die Liste sehr lang: 1) genetischen, 2) biologischen, 3) psychischen und 4) organischen Ursachen aus, die alleine oder in Kombination können die Symptome einer Depression hervorrufen können.

Was sollte ich bei einem Verdacht auf Depressionen tun?
Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl! Wenn bei Ihnen Symptome wie Antriebslosigkeit und Schlafstörungen über einen Zeitraum von mehreren Wochen anhalten und Sie sich nicht aus eigener Kraft helfen können, sollten Sie sich unbedingt Hilfe von außen suchen! Nehmen Sie erste Warnzeichen ernst.

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Rechtlicher Hinweis / Disclaimer: Die Videos dienen ausschließlich Ihrer Information und ersetzt niemals eine persönliche Beratung, Untersuchung oder Diagnose beim approbierten, qualifizierten Facharzt. Insbesondere bei Medikamenten gilt es Rücksprache mit Ihrem Arzt zu führen und die Packungsbeilage zu beachten. Die zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden. Haftung ausgeschlossen.

[DoktorWeigl]

Liebe Community, die Dunkelziffer an Betroffenen, gerade die denken: mir gehts nicht gut, ich bin immer schlecht drauf. Aber sich nicht trauen deshalb mal zum Arzt zu gehen ist sehr sehr hoch. Leider. Für uns Alle ganz entscheidend ist eine gesunde Ernährung, auch für die Psyche. Und ganz entscheidend dafür sind die Mikronährstoffe wie Omega 3, Vitamine, Spurenelemente etc. Und genau darum geht es in meinen Ratgebern.


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Viele Grüße
Dr. Tobias Weigl

[kussregen]

Sozialer Kontakt kann stressen...ich liebe die Zeit mit mir alleine❤❤❤

[Julia_]

Bei mir ist es so, dass genau der fehlende soziale Kontakt die depressiven Phasen verschlimmert. Ich habe kein Umfeld, das für mich da ist und mir fehlt die Kraft neue Freundschaften zu schliessen und zu pflegen. Ich glaube, wenn wir mehr nährende soziale Beziehungen führen würden, ginge es vielen Menschen besser.

[mabo]

Wer in der heutigen Zeit nicht depressiv ist hat überhaupt kein Feingefühl und Empathie mehr. So viel Leid und Ungerechtigkeit hält kein normaler Mensch mehr aus…

[ToniOsterhage]

Psilocybin-Pilze haben mein Gespür dafür erweitert, worum es im Leben wirklich geht, sie haben meine Lebensperspektive auf eine ganz andere Ebene gebracht, ich sehe die Schönheit der Natur in ihrer Fülle und habe mir gleichzeitig bewusst gemacht, was mich umgibt und welche Bedeutung es hat.

[mamoka]

Vielen Dank für dieses Video. Ich habe selbst damit zu kämpfen und dachte ich hätte es im Griff. Dank Ihnen, weiß ich mehr, als mir ein Therapeut schildern konnte. 🎉 An alle Gleichgesinnte: Viel Kraft und hoffentlich ein Ausweg aus diesem schwarzen Loch ❤

[blackmountain]

bin auch depressiv und habe eine starke Antriebslosigkeit. Sport ist das einzige wozu ich mich aufraffen kann, Soziale Kontakte sind geschwindet (früher hatte ich viele gute Freunde) und auch mein Studium musste ich jetzt nach 4 Jahren abbrechen weil es nicht mehr weiterging. Sich eine Ausbildung zu suchen und noch andere Dinge in meinem Alltag zu unternehmen fallen mir extrem schwer. Obwohl ich mich einsam fühle löst schon der Gedanke etwas mit meinen Freunden zu unternehmen starkes Unbehagen bei mir aus. Ich denke eine soziale Angststörung habe ich auch.
Ich weiß ich brauche dringend Hilfe aber die Wartezeiten für einen Psychotherapieplatz sind 9-12 Monate lang. Es ist eine schlimme Krankheit und ich würde sie nicht mal meinen schlimmsten Feinden wünschen.

[ackrite]

Ich bin auch ein hochfunktionaler Depressiver. Alleinversorger mit zwei Jobs. Kenne das sehr gut mit der ständigen inneren Anspannung, Schmerzen, diffuse Herzgefühle die sich im EKG nicht wiederfinden. Hilft nur leider alles nichts.

Schaffe es irgendwie immer wieder mich aufzuraffen. Zum Sport, zur Arbeit, etc. Daher vermeide ich in den letzten Jahren auch schwerere Phasen. Aber irgendwie ist es ein dauerhafter Kampf. Kann man nur hoffen, dass es irgendwann besser wird.

[fatimaozoguz]

Ja man wundert sich. Manche sind bei Treffen mit Freunden fröhlich und aufgekratzt, dass man nie was merken würde.

[KL-khgl]

Ich leide schon so lange unter Depressionen.
Ich bin in Behandlung.
Ich habe einen Strukturierten Tag.
Aber nicht immer so einfach.
Ich gehe viel in die Natur, das tut mir sehr gut.
Aber ich kann mich nicht lange Konzentrieren.
Nach 30 Minuten ist es vorbei.
Unruhe, ungeduldig....
Aber ich mache es in kleinen Schritten.

Reden Hilft mir sehr.

Ich nehme Medikamente ein.

Ich spreche über das was mich belastet.
Dann geht es mir besser.
Dankeschön lieber Dr .
Das sie das so offen erklären!
Top Video!!
Sie sind sehr gut.!
Dankeschön möchte ich sagen.

Ich wünsche allen ein gutes neues Jahr 2023

Karola

[tomcarpenter]

Man kann im Lauf des Lebens schon dessen Sinn verlieren. Dann ist es schwer bis zum Ende weiter zu machen.

[dsg]

Wunderbar verständlich und informativ, so sollen Ärzte kommunizieren! Großes Lob und vielen Dank für den Content 👍🏻

[Unkreativer_Name]

Ich lache beispielsweise genauso viel wie früher, ich fühle aber die Emotion dazu nicht mehr.

[chaymberr_crafts]

Interressant, ich habe seit 2 Monaten unheimliche schmerzen in der linken untern Brust. Schlafe 4h am Tag, habe abgenommen, da mein Kopf nicht zur Ruhe kommt und die liste geht endlos weiter. Blut, Ultraschall und Stuhlproben haben nichts großes ergeben. Daher ist eine Depression logisch, dennoch schwer einzuschätzen. Bin eine Übermotivierte Person, aber in letzter Zeit fehlt mir das Momentum. Dieses Gefühl nicht Produktiv zu sein macht mich wahnsinning. Mit einer Kirsche obendrauf, gestern wurde ich und die ganze Belegschaft gekündigt. Bleibe dennoch positiv und versuche das beste daraus zu machen...nur die Energie ist ein Problem.

Werde mir eventuell mich nach einer Beratung oder sogar Psychologen umschauen, wenigstens könnte ich mir Klarheit schaffen und dieses Barrieren aushebeln.

Wünsche jeden das Beste, lasst uns nach vorne schauen!

[UnfinishedSymphony]

Danke für den interessanten Beitrag. Ich kenne insbesondere das Grübeln und den "negativen Gedankenkreis" zu Genüge aus eigener Erfahrung. Es braucht viel Disziplin, sich immer wieder selbst zu unterbrechen, wenn man sich in negative Spiralen begibt. Mir persönlich hat auch die wiederholte Lektüre von Büchern mit entsprechenden Hinweisen und aufbauendem, motivierendem Inhalt geholfen. Auch das Erreichen von kleinen selbstgesetzten Zielen schafft Erfolgsgefühle, zB "heute kein Alkohol", "heute eine kleine Runde um den Block statt direkt vor´s TV" etc. Und Tagebuch führen, immer wieder mit "der positiven Liste", das sind mindestens 5 Dinge, die am jeweiligen Tag gut waren. Schönes Wetter, gesund geblieben, eine nette Begegnung, eine sportliche Aktivität, Verzicht auf Kippen oder Alkohol... IRGENDWAS findet sich immer. Ich mache das in unterschiedlicher Intensität seit fast 30 Jahren. Hat mir in harten Phasen immer wieder geholfen.

[guntersteinbring]

Leider ist es wirklich so das die Betroffenen oft nicht daran denken das sie unter Depressionen leiden. Es fängt schleichend an und man hält es für normal. Das erste mal, wo ich einen Verdacht hatte, war als bei einen Freund von mit Depression festgestellt worden ist. Aber statt Hilfe zu suchen wollte ich es nicht wahrhaben. Bis es zu einen Zeitpunkt gekommen ist wo ich nicht mehr im Alltag funktionierte. Die Schlafstörungen führten zu einer Art Dauermüdigkeit. Ich konnte mich nicht mehr richtig konzentrieren und war extrem vergesslich. Die Antriebslosigkeit war die Hölle. Ich hab mich von allen Sozialenkontake zurückgezogen. Es ging soweit das ich nicht einmal zum Einkaufen gehen konnte. Es war wie eine graue Wand oder etwas das mir die Kraft nahm. Zum Glück hat mein Bruder mich zu einer Psychiatern gebracht. Bin jetzt seit gut 8 Jahren in Behandlung. Es wurde leider nie mehr so wie vor meinen Zusammenbruch. Ich kann mich immer noch nicht so gut Konzentrieren wie früher. Wenigstens sind die Schlafstörungen gut unter Kontrolle. So das ich keine Dauermüdigkeit mehr habe. Auch die Antriebslosigkeit ist weg. Leider kann ich nicht mehr in meinen alten Beruf zurück. Als ich das vor 4 Jahren versucht habe kommen einige Symptome in kurzer Zeit zurück. Naja bin zufrieden wie es jetzt ist. Hätte auch schlimmer kommen können.

[ronjavogel]

Danke für die Aufklärung.
Beschäftige mich in letzter Zeit viel mit den essentiellen Vitalstoffen und Supplements.
Auch eine Depression kann sich bei Mängeln verstärken, bzw bei einer Ergänzung dieser Stoffe kann diese verbessern.

Gut finde ich auch das Sie als Arzt den Körper als ganzes betrachten.
Wichtig ist immer zu betonen: psychosomatisch ist keine Einbildung! Auch ohne organische Ursachen sind es echte und ernste Symptome.

[ela]

Herzlichen Dank für Ihren wertvollen Beitrag.

[louzffer]

Das war sehr gut erklärt. Ich leide selbst unter Depressionen zusammen mit einer Angststörung und würde mir wünschen den Menschen mal eine Angststörung oder Panikstörungen aus medizinischer Sicht erklären zu können. Vllt können Sie ja zu diesem Thema auch mal ein Video machen?

[danielk.]

Ich finde es immer toll, wie strukturiert die Videos auf diesem Kanal sind. Ein Video zum Thema Gründe für eine Depression wäre auch interessant.