Holz der Zukunft? Paulownia - Das schnellstwachsende Holz der Welt im Test

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Schnellwachsend, leicht, stabil und nachhaltig?!
Paulownia, auch bekannt als Kiribaum oder Blauglockenbaum gilt bei vielen als das Holz
der Zukunft. Im heutigen Holzatlas betrachten wir Vor-und Nachteile dieses angeblichen Wunderholzes.

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Комментарии
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Und eben weil sie so schnell wachsen, sind sie ökologisch problematisch: Sie haben einen immensen Wasserverbrauch und zehren die Böden aus. Dazu kommt teilweise Pestizideinsatz in den Plantagen. Fazit: KEINE echte ökologische Alternative. Herzlichst, Jörg Sommer, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Umweltstiftung.

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Cool, wusste gar nicht dass es Induktionsherde für Holz gibt 😉 Da muss ich aufpassen dass mir der Rührlöffel nicht anbrennt 😅

renebluesky
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Ich habe meinen Vanausbau mit Paulownia gemacht. Also nur sie Rahmen für die Schränke. Ließ sich super angenehm verarbeiten. Ich selber bin totaler Laie und das Holz machte es mit sehr einfach. In jeder Richtung kann man leicht Schrauben einschrauben und direkt versenken. Solange man es nicht für Schwerlasten nutzen möchte, hält es bisher super stabil. Bin sehr begeistert. Japansäge, Akkuschrauber und ein paar Schrauben und ganz schnell hat man seine Gestelle zusammen geschraubt.

gutefrage
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Ich sehe den Versuch auf der Kochplatte als nicht aussagekräftig an, stehen doch die Hölzer dicht an dicht gemeinsam darauf. Bei der Erhitzung wird bei dem Nadelholz als erstes das Harz verflüssigt. Dieses wird von dem offenporigerem Paulownia sehr gut aufgenommen (siehe Ölversuch). Dadurch mutiert das Holz, welches das Harz aufgenommen hat zu einem Kienspahn. Der Test müsste also für jedes Holz separat ausgeführt werden, um ein verbindliches Ergebnis zu liefern.

micromount
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@ Dominik: Vielen lieben Dank für dieses Video - damit hast du mich auf eine gute Idee gebracht, womit ich die Windwürfe in meinen Wäldern im nächsten Frühjahr nachpflanzen werde: Paulownia - und darunter langsamer wachsende, wie Buche und Ahorn. Paulownia schützt die langsamer wachsenden zunächst - die nach 12 bis 14 Jahren dann, wenn die Paulownia-Bäume gerodet sind, voll durchstarten können.

volkerrohlfs
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Ich habe vor 3 Jahren meinen VW-Bus mit Paulownia ausgebaut. Ich wollte gern Vollholz verwenden. Das Gewicht ist sogar geringer, als das üblicherweise verwendete Pappelsperrholz. Auch einige andere Eigenschaften, wie die hohe Entzündungstemperatur und geringe Quellmaße fand ich sehr interessant für den Busausbau. Ich finde die Optik sehr sehr schön, das geringe Gewicht ist auch super. Die Kratzanfälligkeit ist natürlich ein Problem im Bus. Aber nach 3 Jahren sieht der Ausbau noch ganz gut aus. Ich habe das Holz in mehreren Arbeitsschritten mit Hartwachsöl behandelt, sodass die Oberfläche relativ robust wurde.

dfddvdsv
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Ich habe die 30jahre alte paulownia Saunalandschaft unseres Hauses auseinander gebaut, und größtenteils draußen weiterverwendet. Unter anderem als Schaukelsitze, einmal geölt vor 3 Jahren und sieht immernoch schick aus.

chrisjensch
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Ein sehr interessantes Video. Paulownia kam mir vor einigen Jahren in Form einer Stratocaster Gitarre in die Hände. Als erstes fiel mir das imposante niedrige Gewicht auf. Die Originale bewegen sich meist zwischen 3, 5 bis etwas über 4Kg, was aber bei Erle und Esche auch nicht verwundert. Diese Gitarre lag bei ca. 2, 6Kg und wäre mir fast vom Tisch gefallen, weil beim zerlegen der angeschraubte Hals aus Ahorn den federleichten Korpus an der Tischkante nach unten zog...Nun, mein Fazit ist klanglich überaus positiv. Allerdings habe ich alle Schraubenlöcher vom Gurtpin bis zur Vibratobefestigung mit Hartholzdübeln verstärkt. In Paulownia halten keine Schrauben lange fest. Auch ist eine feste mehrlagige Lackierung der Oberfläche einer Ölung vorzuziehen. Das Holz ist extrem druckempfindlich wie im Video schön dargestellt. Ich habe Versuche gestartet um das leichte Basisholz trotzdem etwas "alltagstauglicher" für Gitarristen zu machen und mit Hartholz Tops zumindest die Oberfläche zu stabilisieren. Die Gibson Les Paul hat z.B. ein Ahorn-Top auf den Mahagoni Basiskorpus aufgeleimt, das ist also durchaus üblich. Somit kann eine Paulowina Gitarre mit einem 8mm Zebrano-Top ein richtiger Eye-Catcher sein und wiegt trotzdem sehr wenig. Es kommt also ganz darauf an, zu was man mit Paulownia machen will. Sogar Hälse für Gitarren sind möglich, da meist Griffbretter aus sehr harten Hölzern aufgeleimt werden und zur Stabilität beitragen.

bigherb
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Danke, dass du dich damit auseinandersetzen willst in Zukunft. Ich hatte bis vor einem Jahr nicht viel von diesem Holz gehört, bis ich einen Wohnmobilausbauer sah, der seine Einbauten dank dem deutlich gewichtsreduzieren konnte. Seit dem bin ich da etwas angefixt, weil Umbauarbeiten an einem Oldtimer-Wohnwagen anstehen, die nicht zu sehr ins Gewicht fallen dürfen. Ich lechze also um jede Erfahrung, die andere mit diesem Holz machen durften.

henryaffeldt
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Hallo Dominik,
und Danke das Du Paulownia in Deinen Holztest aufgenommen hast !
Aus meiner Sicht nicht das Holz der Zukunft, sondern eine gute Ergänzung. Forstwirtschaft (?)
Ich habe bisher daraus
- Ulmer-Hocker gefertigt: Nutzer mögen das weiche Sitzgefühl und die "Wärme", haben aber auch keine sehr spitzen Beckenknochen
- Bilderrahmen (sehr leicht und verziehen sich kaum)
Was ich mir vorstellen könnte:
Tischler- und Dreisctichtplatte mit Innenlage Paulownia
Trägerplatte für Furnier
schaun mer mal
viele Grüße

wolframfritz
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Zum Imkern hatte ich Bienenkästen aus Paulownia und aus Fichte.
Paulownia ist m.M.n. für den Außenbereich sehr gut geeignet und wenn man mit 15kg Honig in den Waben etwas Gewicht beim Material sparen kann ist das auch sehr praktisch 😄

reinharddursch
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Mal wieder höchst interessant. Klasse Outtakes 😂
Zur Dauerhaftigkeit im Aussenbereich werde ich mal selbst recherchieren. Das interessiert mich.
Danke an das MHM Team für das Video!

jangebauer
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Davon hatte ich noch nie vorher gehört und finde es sehr interessant als leichten Verbundwerkstoff in Verbindung mit Carbon und Kevlar! Balsaholz hat sich dabei als zu empfindlich erwiesen.
Danke für das Video! 👍🏻

roberthuxoll
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Als Baum ein absolutes Highlight im Garten, ich habe mehrere und die wachsen echt sehr schnell.die Blüte ist mega und die riesigen samtigen Blätter sind mal was anderes.
Als plantagenholz sicher sinnvoll da der Stock nach der Fällung wieder ausschlägt und man es mehrfach nutzen kann bzw dann als kurzumtriebplantage. Als leimholz vielleicht kombiniert mit etwas anderem sicher auch gut und resourcensparend.

racemosa
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Mit dem Paulownia, in Japan wird es Kiri 桐 genannt habe ich schon ein bisschen gearbeitet. Eine wichtige Eigenschaft ist noch erwähnenswert: eine Verpackung aus Paulownia hält die Feuchtigkeit konstant. In Japan werden viele Schränke und Kästchen damit gebaut.
Bei der Bearbeitung des weichen Stirnholz wird der Unterschied zwischen scharfen und sehr scharfen Stecheisen deutlich.
WeGrow hat ein paar Videos von dem Plantagenanbau des Kiribaumes.
Blauglockenbaum ist auch eine schöne Bezeichnung des Baumes.

spagati
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Wie wäre es mal mit einer Bewitterungsstation draußen? Verschiedene Hölzer, alle in gleicher Größe jeweils einmal unbehandelt, dann geölt oder lasiert. Dem Regen und der Sonne ausgesetzt. Dann hätte man einen schönen Vergleich. Auch was das Vergrauen angeht (wenn ein Technikfreak zur Hand ist vielleicht sogar mit webcam??)

rainerl-h
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Bruchfestigkeit von Holz ist nicht nur vom Gewicht sondern auch von der Faserform abhöngig. Fichte und Kiefer sind langfaserige Hölzer und wurden im Bergbau zur Querabstützung der Stollen verwendet, wogegen Eiche kurzfaseriger ist und mehr Druck in Längsrichtung aushält, weshalb es für die senkrechte Abstützung der Stollen verwendet wurde.
Esche ist z.B. auch langfaseriger als Eiche, weshalb es sehr gerne für Schaufel und Besenstiele verwendet wird.

Ein großer Vorteil von Paulownia ist, dass die Leimholzplatten wesentlich formstabiler sind als Fichte/Tanne, die ja meist im Baumarkt schon verzogen sind.
Mein Bruder hat es für den Möbelbau verwendet. Wäre jetzt nicht meine erste Wahl. Wenn man eine kratzfeste Oberfläche braucht und dieses Holz verwenden will, gibt es ja immer noch gute Lacke, die die Kratzfestigkeit deutlich erhöhen.

Beim Hitzetest könnte es möglich sein, dass die sich zuerst entzündete Eiche die anderen Hölzer mit entzündet hat. Da wäre ein getrennter Test aussagekräftiger. Aber ich denke nicht, dass Paulownia so extrem hitzefest ist.

Zur Wetterfestigkeit könnte man einen Außentest machen. Einfach ein unbehanbdeltes Stück Holz im freien anbringen und nach einem Winter mal anschauen.

RiksModellbau
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In Japan wurde Paulownia auch für den Möbelbau verwendet. Für ausführliche Informationen empfehle ich Japanische Foren oder Webseiten. Japaner haben Jahrhunderte Erfahrungen gesammelt.

ericlindemann
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Mit Kaliwasserglas Imprägnieren, dann wird es zwar schwerer aber im wahrsten Sinne des Wortes Stein / Glashart ! . . . mache ich immer mit Fichte da funktioniert es super und da Paulownia sehr Saugfähig ist sollte es auch da gut gehen !

thomasdaub
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Also ne Induktionsplatte war das schonmal nicht ^^
Ich denke auch du hättest das einzeln machen sollen, weil wenn eins brennt machen die anderen mit, weil die flamme dann natürlich höhere Temperaturen erreicht. Ein Backofen (der höhere temps schafft) wäre da geeigneter.

aber sonst wie immer sehr interessant =)

Nachtrag:

Als Surfbrett? ..wow da bin ich wirklich gespannt bei den Bruchwerten kann ich mir das (als ausschließliches Material zumindest) nicht so recht vorstellen. Wenn du mit einem Holzboard hast du aber nicht gerade erst mit der Surferei angefangen oder? Mir wurde gesagt: "Kannste bauen aber fahren ist schwer wenn man nicht soooo weit Fortgeschritten ist weil der Auftrieb so gering ist""

reneymcmonty