Von 0 auf 4 Meter in einem Jahr: rettet Paulownia-Baum unser Klima? | WDR Lokalzeit Land.Schafft.

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Wir besuchen Hanna Bonsels auf ihrem Familienbetrieb. Sie haben sich entschieden, auf einem Teil ihrer Fläche Paulownia-Bäume (Blauglockenbaum) anzupflanzen. Welches Investitionsrisiko dieser mutige Schritt für die Familie mit sich bringt und wie genau der Anbau im ersten Anbaujahr funktioniert, seht ihr in unserer neuen Folge!

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00:00 Intro
00:40 Was kann Paulownia?
01:28 Vergleich Eiche vs Paulownia
01:55 Photosynthese des Baums
02:14 das Holz des Paulownia Baums
03:30 CO2 Speicherung und Kompensation
04:35 CO2 Bilanz
05:27 Raps gegen Bäume
06:08 Agrarförderungen
06:21 CO2 Zertifikat
06:43 Die Wirtschaftlichkeit
07:19 Pflege der Bäume
08:01 Recherche und Kritik
08:33 Fazit
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Auf unserer Website findet ihr noch mehr interessante Themen aus der Landwirtschaft:
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Wir sind #Lokalzeit Land.Schafft., der WDR-YouTube-Kanal, auf dem Menschen mit Landwirtschaft in der DNA clevere Ideen für landwirtschaftliche Herausforderungen finden. Jeden Sonntag um 10 Uhr nehmen euch unsere Hosts mit auf einen modernen Hof in NRW. Sie zeigen, was sich Landwirt:innen von nebenan einfallen lassen, um die Zukunft ihres Hofs zu sichern. Inspirierende Familiengeschichten, wertschätzend und unterhaltsam. Ihr wollt kein Video verpassen? Dann lasst uns ein Abo da!
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Autor: Emilia Wieding
Kamera: Nadine Andermahr, Jan Till Taufer, Jost Knoche
Schnitt: Mario Wittke
Redaktion: Bojana Beste, Louisa Meisterernst und Annika Jürgens
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Produziert mit ❤ und deinem Rundfunkbeitrag.
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Комментарии
Автор

Als Landwirt beschäftige ich mich intensiv mit regenerativen Anbaumethoden. Das bedeutet den Boden stets bedeckt zu halten und Vielfalt im Anbau. Diese System ist das Gegenteil, nackter Boden und Monokultur. Mögliche Folgen sind Nährstoffauswaschung, Humusabbau und Bodenerosion. Wird das auch in dem Projekt untersucht?

hexh
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Hört sich vielversprechend an. ABER, große Monokultur Felder sind anfällig für Schädlinge. Den Fehler sollten wir doch nicht wiederholen?

Ully
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Perfekt als Erstbesiedler zur Beschattung der vielen Kahlschläge. Nach kurzer Zeit kann man einheimische Bäume dazwischen setzen.

to
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Super, dass sich Landwirte so viele Gedanken machen. Ich habe aber ein zwei Kritikpunkte ich hoffe die werden bei den Untersuchungen auch berücksichtigt. Und zwar ein anderer Kommentator hat schon angemerkt, dass der Boden nicht bedeckt ist, kein mulch, keine krautschicht, das sollte auf jeden Fall geändert werden (ich hoffe mal, dass das nur vorübergehend geplant ist). Da wäre es interessant zu erfahren, welche Pflanzen unter den Bäumen überhaupt wachsen können und ob das vielleicht mit Tieren beweidet werden könnte. Schafe oder Kühe fallen mir da ein. Das bringt mich aber zum zweiten Punkt. Wie sieht es hydrologisch aus? Ich weiß, dass die Bäume unglaublich tief Wurzeln, das wird wohl auch einer der Gründe sein, warum sie so schnell wachsen. Aber das könnte ein Problem mit dem Grundwasser geben. Eine hohe Photosynthese Leistung fordert auch eine hohe Verdunstung. Das heißt wenn die Bäume zu viel Wasser verbrauchen (weil sie es mit ihren Wurzeln erreichen) welche Auswirkungen hat die Entnahme vom Grundwasser auf andere Pflanzen und umliegende Biotope?
Ich würde mir sehr wünschen, dass das berücksichtigt und untersucht wird und dann würden mich die Ergebnisse sehr interessieren

Stiebitzmalte
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Interresant. Trotzdem sehe ich da eine Monokultur auf leblosem Boden. Umweltschutz nur in CO2 aufzurechnen ist naiv.

atmungsaktiv
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Ja bitte noch mehr Monokultur mit nicht einheimischen Pflanzen🫶🏻 hat ja bisher auch so gut geklappt. Siehe unsere wunderbaren Fichtenplantagen💪👌

rockgentleman
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Jedes "Für" erzeugt auch ein "Wieder". Alles hört sich toll an, wenn man nur Vorteile aufzählt. Wir leben in einer Jahrtausende alten Kulturlandschaft. Ich glaube, man tut der Umwelt am besten, wenn man seine eigene Natur nutzt. Bisher hat man ihr im Namen des Fortschritts oftmals geschadet. Aber forschen kann man ja.

tillmannstreich
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4m in einem Jahr.... oh mein Nachbar wird mich lieben 🤣😂

Finde das wirklich interessant und würde mich über eine detaillierter Doku darüber freuen. Zum Bsp auch den Wasserverbrauch, Schädlinge, Pflege, was für ein Boden usw usw

T_aus_B_an_der_Spree
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Recht gute Idee. Schon drüber nachgedacht zwischen den Bäumen etwas anderes zu pflanzen und evtl. Monokulturen zu vermeiden? Wäre vermutlich noch besser :) Grüße

thompsn
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Die zwei haben Sachverstand, Experientierfreude, Geduld, Arbeitseifer und stellen entgeltlos ihre eigene Arbeitskraft und Produktionsfläche zur Verfügug! Das verdient Anerkennung! Genau solche Leute brauchen wir. Nur so kommen wir weiter.

arkonshaw
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Ich finde es klingt nach ner netten Idee. Aber zum einen ist wieder eine Monokultur. Der nächste Punkt ist, dass dieser Baum nicht in unser Ökosystem gehört. Die Biomasse des Baumes hat Auswirkungen auf Bakterien und Pilze im Ökosystem, welche seit Jahrtausenden in unserem Ökosystem entstanden sind. Es ist ein Witz zu glauben, man könne in diese komplexen Systeme eingreifen und diese "optimieren" Zu dem müssen die Nährstoffe für diesen schnellwachsenden Baum auch irgendwo herkommen?
Wie siehts nach 10 Jahren mit dem Boden bzw dem Ökosystem aus? Welche Auswirkungen hat der Baum auf andere Pflanzen, Insekten, Pilze, Bakterien, Tiere etc...
Man sollte sich viel mehr an Personen wie Peter Wohlleben orientieren. Wie er sinngemäß so schön sagt "Man kann nicht schneller aufforsten als die Natur selbst " und da stimme ich zu. Vielleicht sollten wir einfach mal einige Flächen komplett in Ruhe lassen und staunen wie die Natur ganz von selbst selektiert und Ökosysteme sich wieder regenerieren. Diese ganzen Experimente mit Pflanzen aus anderen Regionen sehe ich persönlich sehr kritisch.

lazystitch
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Also wenn ich das richtig sehe, könnte diese Art von Baum ein guter Ersatz für die Forstwirtschaftlichen Monokulturen sein aufgrund des zumindest theoretisch hohen Ertrags in kurzer Zeit. Wenn mann dann die Flächen für Monokulturen insgesamt reduzieren könnte/würde wäre das aus meiner sicht schon ein Vorteil.

geherrit
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Die Paulownia sehe ich als sehr gute Chance, auch als Schattenspender, da sie grosse Blätter hat die sehr spät austreiben, dementsprechend auch für die Architektur spannend. Was mir sehr wiederstrebt ist die Monokultur. So langsam sollte man es doch gelernt haben.

lepetitpeu
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Ich finde es super, dass auch Landwirte gezeigt werden, die sich Gedanken machen und neue Wege gehen. Mir sind häufig nur Landwirte präsent, die wollen, dass alles so bleibt wie es ist und sich bloß nicht anpassen müssen.

julianxv
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Paulownia tomentosa ist ein extrem schnell wachsender Baum und hat deshalb auch das potenzial einheimische Bäume zu verdrängen. Zudem keimen die Samen sehr gut und bilden sehr schnell sehr viele Jungbäume, welche mit dem zuvor genannten Wachstum alles einheimische überragen. Auch produziert ein Baum Tausende von Samen, welche sich mit dem Wind problemlos hunderte von Metern verschieben können.
Ich unterstütze jedoch die Meinung das die Paulownie ein sehr schöner und auch Klimaresistenter Baum ist, doch er ist nicht so harmlos wie gesagt wurde.

truelegendscercis
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Wir haben seit einigen Jahren eine schon recht stattliche Paulownia in unserem öffentlichen Dorfpark. Ja, er wächst schnell, blüht jedes Jahr üppiger und kommt gut mit Hitze klar. Allerdings sind auch Nachteile vorhanden: starke Windbruchgefahr, auch stärkere Äste brechen leicht bei entsprechedem Wind. Das Gewicht der reifen Samenstände ist enorm (eigentlich müssten sie direkt nach der Blüte entfernt werden, um dies zu verhindern) begünstigt dies noch. Schnitt ist in größerer Höhe aber nur schwer möglich. Die Samenstände kleben zudem sehr. Dies sollte man entsprechend bedenken. Wir als ehrenamtliche Versorger des Parks haben recht viel Arbeit damit. Allein 2 m3 schwere Blütenstände plus Laub wollen jedes Jahr entsorgt werden...

petrak
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Bin kein Landwirt, habe"nur" das Wissen welches man allgemein aus Zeitschriften und Videos bekommt. Ich denke, alles was exzessiv betrieben wird, kann nicht gut sein. Die Natur braucht immer die Vielfalt um gesund und stark zu sein.

petstein
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Gerade das schnelle Wachstum könnte eine echte Alternative für den Agroforst sein, vor allem, wenn man den Acker vor zu starker Sonneneinstrahlung schützen will. Bei uns in Brandenburg denke ich, dass wir nicht mehr viel Zeit haben. Wobei ich auch schon dachte, die Walnuss würde sich auch gut eignen. Da könne man dann auch die Nüsse ernten und daraus landwirtschaftlichen Ertrag ziehen.

andread.
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Ich finde, auch in der Landwirtschaft kann und sollte man neue Ideen entwickeln. Ein Versuch ist es allemal wert, zumal anscheinend auch die Möbelbranche am Holz der Bäumen interessiert ist. Leicht und schwer entflammbar. Den vielen Blätterabfall könnte man noch einer Biogasanlage zuführen, das wäre dann ideal.

horsthubner
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Dieser Baum hat viel potentiell für Klima, und Holzindustrie, weiter so !!! 😊😊😊

RüdigerHenigst