FUNK verharmlost Alkohol & wird enttarnt (Arzt reagiert auf KuchenTV)

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In der heutigen Reaction geht’s pünktlich zum Dry January um Alkohol und den damit verbundenen kritischen Konsum.

Vieles hier wird sehr problematisch dargestellt und verharmlost, aber Folgen von Alkohol und Alkoholabhängigkeit sind ein riesiges Problem in Deutschland.
Heute möchte ich genau darauf aufmerksam machen, denn Alkoholkonsum sollte nicht verharmlost und „Konsumpausen“ normalisiert werden. Natürlich sind Pausen sinnvoll, allerdings sollten die nicht nötig sein, weil ihr gar nicht erst durchgängig Alkohol trinken solltet.
Achtet bei den Abhängigkeitskriterien auch bitte darauf, dass hierüber keine Diagnose über ein Netz-Video entstehen soll, sondern euch lediglich Anhaltspunkte gegeben werden, wann es sinnvoll sein kann, auf euren Konsum zu achten oder auch einen Arzt zu Rate zu ziehen.

Was sagt ihr zu dieser Doku von Funk?

Hier findest du mich auch auf anderen Plattformen:

#docfelix #medizin #alkohol
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Комментарии
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Ich hab kein problem mit Alkohol, ich löse nur meine Probleme damit. Allein die Vorschau ist doch schon völlig Panne

LordKhor
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Die Verharmlosung und teilweise sogar Glorifizierung von Alkohol in unserer Gesellschaft gibt mir große Bedenken... Top Reaction!

WitsenLP
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Danke Felix für die Aufklärung in dem Video. Ich persönlich bin trockener Alkoholiker. In den letzten ca. 19 Jahren (mit 16 den ersten Alkoholkontakt gehabt - bin jetzt 35) habe ich davon ca. 12 Jahre regelmäßig bis hin zu täglich Alkohol (mit Abstinenzphasen dazwischen) konsumiert. Dabei wurden die Trinkmengen und die Häufigkeit relativ schnell immer mehr und öfter. In meiner "Hoch-Zeit" war es ca. 1 Liter reiner Whisky oder Rum (54%) mit Cola gemischt (Mischverhältnis 1:1).
Ich bin Vater, Ehemann, arbeite schon immer in Vollzeit, habe Führerschein, Eigenheim, etc. Sprich ich bin das Gegenteil von einen abgestürzten Menschen.
Ende letztes Jahres war ich in einer Entzugsklinik (zum 2. Mal innerhalb von 2 Jahren) und möchte dieses Teufelszeug nicht mehr in meinem Leben haben.
Nur ist es ein lebenslanger Kampf gegen die Sucht. Es gibt ein sogenanntes "Sucht-Gedächtnis". Man kann 20 / 30 Jahre abstinent sein, ein falscher Moment mit dem falschen Getränk und man ist wieder drin. Habe ich so von "Mitpatienten" erlebt. Auch selbst durfte diese Erfahrung machen.

Die "Reportage" vom Y-Kollektiv ist verdammt gefährlich und stellt Alkoholismus falsch dar.
Es gibt keinen "gesunden" Konsum von Alkohol.
Man unterscheidet zwischen risikoarmen (die Empfehlung bei Minute 6:08 in Felix´s Video) Konsum und risikohaften Konsum.
Der risikohafte Konsum (sprich bei einer Regelmäßigkeit, der immer steigernden Trinkmenge, die Lebensanpassung an den Alkohol, das ständige Denken an Alkohol, möglichen Entzugserscheinungen wie Tremor) kann sich unbemerkt zu einer Sucht entwickeln.

In unserer Gesellschaft, insbesondere in Deutschland, "gehört" Alkohol für viele einfach zum Leben dazu.
Das darf auch gerne jeder für sich selber entscheiden. Nur sollten die gesundheitlichen Risiken mitbedacht werden.
Auch mal bei einer Feier oder ähnlichem bewusst darauf zu verzichten (nicht nur im "Dry January") kann zu einer besseren Gesundheit verhelfen.

Bitte bedenkt: Ein Rückfall ist nie das Ende. Es gibt genügend Einrichtungen (Suchtberatung, Entzugskliniken, Hausarzt, Selbsthilfegruppen oder die eigene Familie) die einen helfen können.

Sorry für das überlange Kommentare, aber ich hoffe ich konnte mit meinen Worten einigen helfen.

ronnyoesterling
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Das Intro hat diese Logik: "Ich bin kein Schlägertyp, ich hau nur gern aufs Maul."

asnierkishcowboy
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Bin selber Alkoholiker und seit einem Monat trocken. Es ist Wahnsinn wie sich in so kurzer Zeit meine Konzentrationsfähigkeit, meine allgemeine Stimmung und auch meine Energie gesteigert hat.
Auf Alkohol zu verzichten war für mich über Jahre unvorstellbar. Ich hoffe, dass ich diesen gesamten Lebenswandel nun auch durchziehe! 💪

Jonas-tfim
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Als Kind alkoholkranker Eltern finde ich diese Verharmlosung und Glorifizierung von Alkohol einfach nur furchtbar... Es gibt sooo viele verschiedene Formen von Alkoholismus, und hierrüber müsste deutlich mehr aufgeklärt werden. Danke für dieses Video! ♥

kalisha
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Bin über 20 Monate nüchtern, gruselig wenn man zurückschaut, Alkohol ist dein falscher bester Freund der dich jedesmal belügt!

ShaneTSGTV
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Habe meinen Bruder an Alkohol verloren und war zu diesem Thema in München bei Funk zum Podcast. Die Folge gibt es noch auf Spotify und es ist echt ein Schlag ins Gesicht wenn man dann sieht wie sie dieses Thema herunterspielen. Das macht einen fassungslos

sophiahille
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Wollte wegen einer Magenschleimhautentzündung mal mehrere Monate nicht trinken. Da ist mir da das erste mal richtig aufgefallen, was wir mit Leuten, die nicht konsumieren, machen. Hab danach versucht mich deutlich selber zu reflektieren und nicht mehr zum trinken zu animieren.

MauriceBusy
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Mit mitte 20 habe ich während des Studiums sehr viel getrunken. Studium und Job waren Stress pur. Mich hat Alkohol beruhigt und ich habe harte Sachen getrunken (Schnaps, Whiskey...) Hinzu kam, dass in der Branche der Wirtschaftsprüfer alle sehr viel Alkohol konsumiert haben. Nach zwei Jahren habe ich selbst Angst bekommen, denn außer Frage stand, dass mein Verhalten nicht üblich war. Alkohol hat mich am Ende des Tages beruhigt, dass war beängstigend.

Ich habe das Trinken dann gelassen. Von heute auf morgen. Seitdem sind fast 20 Jahre vergangen und ich trinke heute mal einen Sekt zum Geburtstag/ Muttertag...

Erschreckend finde ich, wie sich die Dame für ihren Konsum feiert und es verniedlicht. Früher haben wir nur getrunken und nicht getrunken und uns dafür gefeiert. Ihre Grundhaltung ist fragwürdig

kathrink
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Was ich bei dieser Reportage ganz interessant finde ist, dass auch viel gegen diese Carolin gegangen wird. Sie hat die Aufgabe bekommen eine Reportage über Alkohol zu machen und Sie war brutal ehrlich dabei. Das fand ich ehrlich gut. Als Funk Kanal hätte ich mir die Reportage angeschaut, der Carolin wärmstens eine Therapie empfohlen und diese Reportage nicht gepostet oder stark abgeändert. Die Arme hat aber keinerlei Unterstützung erhalten eher hat man sie durch dieses Statement, bei dem man sie hat sagen lassen, dass sie kein Problem mit Alkohol hat, weiter ins offene Messer laufen lassen. Wie genau kann man das als Arbeitgeber unterstützen? Ich fürchte, dass sie sich danach keine Hilfe gesucht hat oder von Ihrem Arbeitgeber bzw. von der Plattform Funk bekommen hat. Finde ich wie gesagt sehr bedenklich.

ankasiemonsmeier
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Der Alkoholkult in Deutschland ist eine absolute Schande. Danke für das Video!

limbojones
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Ich habe selbst in der Suchtprävention gearbeitet und Reportagen wie diese machen mich wütend. Die gesellschaftliche Akzeptanz von Alkohol in unserer Kultur ist schon schlimm genug. Ich habe primär mit Jugendlichen zusammengearbeitet und kenne zwar die genaue Zielgruppe von Funk nicht, gehe aber davon aus, dass sich die Beiträge primär an junge Erwachsene richten. Diese Reportage macht so viel wertvolle Aufklärungsarbeit einfach wieder kaputt. Danke Felix und Kuchen fürs richtigstellen.

Xestius
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Ich bin ein Kind einer alkoholkranken Mutter/ Familie und hab selbst sehr lange Alkohol in meiner Jugend im Alter von 14–16 jedes Wochenende konsumiert. Nie krankhaft oder in übertriebenen Ausmaß, aber man ist ja so aufgewachsen und es war ja „normal“ in meinem Umfeld. Habe aber relativ schnell verstanden, dass es nicht gut oder gar gesund ist und dass hier richtig was schiefläuft. Habe nun seit 10 Jahren keinen einzigen Tropfen Alkohol angerührt und habe dieses Umfeld inkl. meine Familie verlassen. Das war die beste Entscheidung, die ich damals mit 18 für mich und mein Leben treffen konnte, ich konnte mir diesen Verfall aber auch nicht mehr mit ansehen. Jetzt führe ich ein zivilisiertes, gut privilegiertes Leben und denke oft darüber nach, was passiert wäre, wenn ich diese Entscheidung nicht getroffen hätte. Daher finde ich solche Videos soooo wichtig und es sollte einfach viel mehr darüber aufgeklärt werden! Danke!

x_Monsterchen_x
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Absoluter Wahnsinn! Ich erforsche Alkoholabhängigkeit und bin ständig erstaunt, wie sehr ich in meiner eigenen Sozialblase lebe. Alle meine Freunde trinken wenn, dann maßvoll. Diese Doku ist wirklich krass, weil sie einen Einblick in eine andere Blase bekomme. Damit ist nochmal deutlicher, warum es für trockene Alkoholiker extrem wichtig ist, den Freundeskreis zu wechseln oder in eine andere Stadt zu ziehen. Das Problem, diese Meinung so auf öffentlich-rechtlichen Medien zu zeigen, ist absolut kritisch. Gut, dass es nicht mehr verfügbar ist, und wenn, dann nur mit kritischen Kommentaren ;-). Danke für dieses Video.

matrhein
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Sorry aber für mich, Krankenschwester, ist es schon verdammt problematisch wenn Jemand Schwierigkeiten hat auf Alkohol zu verzichten. Das fällt für mich schon unter Alkoholismus!

HobbitSanne
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Klassischer Fall von "Ich hab kein Problem mit Alkohol nur ohne"

feeflix
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Ich habe vor vielen Jahren Aufgrund einer Diät eine sehr lange Zeit auf Alkohol verzichtet, bis ich gemerkt habe wie gut es mir damit geht und damit komplett aufgehört habe. Ich durfte mir Anfangs natürlich die typischen Sprüche meiner "Freunde" anhören. Unter anderem hat man mir auch vorgeworfen, dass mit mir ja gar nichts mehr los wäre. Es ging irgendwann soweit, dass ich gar nicht mehr eingeladen worden bin und sogar von einem Geburtstag ausgeladen wurde. Letztlich habe ich einen neuen, guten Freundeskreis aufgebaut. Kleiner Fun Fact: 2 Kerle aus dem alten Freundeskreis mussten beide den Führerschein wegen Trunkenheit am Steuer abgegeben. Also, alles richtig gemacht 👌👌

AfterEffectsLernen
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Ich habe das letzte Mal im Januar an meinem Geburtstag getrunken und dort auch nicht wenig. In meiner Familie waren viele Alkoholiker, die mittlerweile verstorben sind. Bei Stress oder wenn ich mich schlecht fühle, merke ich oft, dass ich Lust kriege mich zu betrinken, auch wenn ich nie regelmäßig getrunken habe, sondern meistens 2-3 Mal im Jahr. Bis jetzt habe ich es immer erfolgreich geschafft, dieses Verlangen zurück zu halten

newdeepasmr
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Bin sehr dankbar für diesen Beitrag. Bis vor 5 Jahren hab ich extrem viel getrunken (mindestens 1 Flasche Wein pro Tag), um mich gesellschaftstauglich zu fühlen und insgesamt Spaß zu haben. Stattdessen wurden eigene Probleme nur weiter verdrängt und gleichzeitig ging´s gesundheitlich immer weiter bergab. Dummerweise nahm das niemand wirklich als Problem wahr, da ich im betrunkenen Zustand immer noch relativ kontrolliert wirkte. Ich kann von Glück reden, dass mein Körper sich von selbst gegen jeden weiteren Exzess-Konsum gewehrt hat - es fühlte sich irgendwann nur noch schlecht an. Inzwischen trinke ich vielleicht noch ein paar Mal im Jahr zu besonderen Anlässen (1 Glas Wein/Sekt o.ä.) und ich vermisse den Suff überhaupt nicht. Wenn man dann und wann trinken möchte, schön und gut. Aber wenn man sich anfängt, darüber zu definieren und zu glorifizieren, dann ist es wirklich gefährlich. Passt auf Euch auf

paulhilgerthekingpins