Das Nachweisgesetz - Arbeitsrecht | Kanzlei ZHS

Was beinhaltet eigentlich das Nachweisgesetz? Es besagt, dass der Arbeitgeber verpflichtet ist, die Arbeitsbedingungen schriftlich festzuhalten und diese dem Arbeitnehmer auszuhändigen.

Zum 01.08.2022 wurden allerdings Änderungen im Nachweisgesetz vorgenommen.
Ab diesem Datum gilt nun für Neuverträge, dass schriftlich darauf hingewiesen werden muss, welche Kündigungsfristen gelten, dass die Kündigung schriftlich erfolgt und dass der Arbeitnehmer innerhalb von drei Wochen Kündigungsschutzklage einreichen kann.

Ist dies nicht im Arbeitsvertrag festgehalten, können Arbeitnehmer gegebenenfalls auch nach der dreiwöchigen Frist, Schadensersatzansprüche gelten machen.

Für Arbeitgeber bedeutet dies, dass Kündigungsschreiben sorgfältiger verfasst werden müssen.

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