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Nach Einsturz der Carolabrücke in Dresden: Wie sicher sind Deutschlands Brücken? | NDR Info
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Nach Einsturz der Carolabrücke: Brücken in Deutschland am Prüfstand
Der Einsturz eines Teils der Dresdner Carolabrücke hat die Diskussion um den Zustand der deutschen Brückeninfrastruktur mit voller Wucht entfacht. Experten warnen vor einem zunehmenden Sanierungsstau und fordern dringend mehr Investitionen.
Altersschwache Bauwerke:
Besonders Brücken, die in den Nachkriegsjahren errichtet wurden, gelten als besonders anfällig. "Grundsätzlich kann man sagen, dass bei den Großbrücken alle Brücken, die vor 1980 gebaut wurden, unsere Problempatienten sind", so Brückenexperte Martin Mertens. Der regelrechte Bauboom nach dem Zweiten Weltkrieg habe zu einer hohen Anzahl von Bauwerken geführt, deren Lebensdauer nun erreicht sei.
Korrosion als möglicher Auslöser
In Dresden vermuten Experten, dass Korrosion eine entscheidende Rolle beim Einsturz der Carolabrücke gespielt haben könnte. Steffen Marx, Professor am Institut für Massivbau an der TU Dresden, sieht diesen Faktor als eine mögliche Ursache.
Finanzielle Engpässe
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisiert die unzureichenden finanziellen Mittel für die dringend notwendige Sanierung der Brücken. "Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden macht auf erschreckende Weise deutlich, dass Deutschland von der Substanz lebt", so Hauptgeschäftsführer André Berghegger.
Wie sicher sind die Brücken im Norden?
00:00 Einsturz der Carolabrücke in Dresden
00:30 Zustand der Brücken im Norden nach dem Einsturz
01:05 Prof. Vincent Oettel, Institut für Massivbau, Uni Hannover
01:23 Brückenprüfung der Rügenbrücke
02:25 Hohe Lkw-Belastung und Investitionsstau
#ndrinfo #Carolabrücke #Dresden #Norddeutschland
Foto Thumb: picture alliance/dpa | Robert Michael //
picture alliance/dpa | Stefan Sauer
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Der Einsturz eines Teils der Dresdner Carolabrücke hat die Diskussion um den Zustand der deutschen Brückeninfrastruktur mit voller Wucht entfacht. Experten warnen vor einem zunehmenden Sanierungsstau und fordern dringend mehr Investitionen.
Altersschwache Bauwerke:
Besonders Brücken, die in den Nachkriegsjahren errichtet wurden, gelten als besonders anfällig. "Grundsätzlich kann man sagen, dass bei den Großbrücken alle Brücken, die vor 1980 gebaut wurden, unsere Problempatienten sind", so Brückenexperte Martin Mertens. Der regelrechte Bauboom nach dem Zweiten Weltkrieg habe zu einer hohen Anzahl von Bauwerken geführt, deren Lebensdauer nun erreicht sei.
Korrosion als möglicher Auslöser
In Dresden vermuten Experten, dass Korrosion eine entscheidende Rolle beim Einsturz der Carolabrücke gespielt haben könnte. Steffen Marx, Professor am Institut für Massivbau an der TU Dresden, sieht diesen Faktor als eine mögliche Ursache.
Finanzielle Engpässe
Der Deutsche Städte- und Gemeindebund kritisiert die unzureichenden finanziellen Mittel für die dringend notwendige Sanierung der Brücken. "Der Einsturz der Carolabrücke in Dresden macht auf erschreckende Weise deutlich, dass Deutschland von der Substanz lebt", so Hauptgeschäftsführer André Berghegger.
Wie sicher sind die Brücken im Norden?
00:00 Einsturz der Carolabrücke in Dresden
00:30 Zustand der Brücken im Norden nach dem Einsturz
01:05 Prof. Vincent Oettel, Institut für Massivbau, Uni Hannover
01:23 Brückenprüfung der Rügenbrücke
02:25 Hohe Lkw-Belastung und Investitionsstau
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