Quereinsteiger bei der Eisenbahn

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Ein Video zum Thema "Quereinsteiger bei der Eisenbahn"

Die wichtigsten Themen rundum um den Quereinstieg.
Was ist gut und was nicht?
Quereinsteiger melden sich zu Wort, inclusive eine Meinung von einem Lokführer.

Kommentar von einem Lokführer 12:00

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Ich bin gelernter Lokführer und war ca. 17 Jahre bei DB Cargo. Ganz im Gegenteil, ich habe vor den Quereinsteigern sehr hohen Respekt, weil das muß man erst mal in der kurzen Zeit schaffen. Wir bei der Bahn hatten viel mehr Zeit zum lernen und deshalb ist es einfacher bzw. fällt es leichter den Job zu erlernen. Selbst ich bin mir nicht sicher ob ich's in 9 Monaten geschafft hätte Lokführer zu werden. Das ist schon echt ne mega Leistung. Ich habe keine Vorurteile, ganz im Gegenteil, freue mich wenn Junge Leute mal einen Beruf wählen, der auch eine Herausforderung ist. Also laßt euch nicht entmutigen, das soll euch erst mal einer nachmachen. lg

sorenstelter
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Ich hatte zum 1.4.2021 meinen Quereinstieg als TF bei DB Cargo angefangen. Die Ausbildung war von Anfang an auf 12 Monate ausgelegt. Ich hatte Glück in einer Gruppe gewesen zu sein, in der jeder aktiv mitgemacht hatte. Nach bestandener ZB im Mai diesen Jahres ließ ich mich in eine kleinere Dienststelle mit insgesamt 28 Tf versetzen. Keiner gibt mir das Gefühl "nur ein Quereinsteiger" zu sein, sondern ich fühle mich ins Team aufgenommen. Das lernen hört nach der Ausbildung nicht auf, das muss einem klar sein. Inzwischen darf ich sowohl E als auch Dieselfahrzeuge fahren, habe aktuell 5 Baureihen und mache gerade meine 6.. Die 7. Baureihe ist schon für Februar 2023 geplant. Desweiteren mache ich gerade die Ausbildung für ZLB Betrieb. Ich bin froh mich für die Ausbildung entschieden zu haben und es macht mir jeden Tag aufs neue Spaß in die Arbeit zu gehen.

JN-guzh
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Ich bin auch über den Quereinstieg Lokführer geworden. Hab damals die Umschulung gestartet, weil ich es wollte. Bin gelernter Fahrzeugbaumechaniker. Ich hab sehr gute Prüfungen abgelegt und fahre bis heute ohne Zwischenfälle Züge des Regionalverkehrs. Der Beruf gefällt mir nach wie vor sehr gut.

Aber ich hab auch schon des öfteren Geschichten von Kollegen gehört, die mit mir in einem Kurs waren, die sich schon 2 oder 3 Dinger geleistet haben.

Das wichtigste ist glaub ich, vor dem Handeln zu überlegen, nötigenfalls auch 2x, vorallem bei Zugfahrten mit besonderen Auftrag.

Bis jetzt ist mir noch niemand quer gekommen, weil ich über den Quereinstieg Tf geworden bin und alle Kollegen haben mich gut aufgenommen und mir anfangs ihre Hilfe angeboten, indem sie mir z.B. ihre Handynummer gegeben haben.

Bereue es bis heute auch nicht :)

blackbee_v
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Wenn man als Quereinsteiger in so kurzer Zeit ausgebildet wird, ist es eine sehr große Herausforderung.
Psychotest, die ganzen Richtlinien, Vorschriften.
Ob man als Tf oder Fdl arbeiten möchte oder im Bereich der Sicherungsdienste, es ist nicht leicht und wer die Ausbildung geschafft hat, hat den nötigen Respekt verdient!

heidegeisterschneverdingen
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Ich fange dieses Jahr meinen quereinstieg bei der DB zum Lokführer für Fernverkehr an. Ich bin Wahnsinnig aufgeregt. Bin selbst gelernter elektroniker aber wollte schon Immer zur DB. Wünscht mir Glück ❤

pinkpanther
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Hallo,
ich kann mich nur an dem Kollegen zum Schluss anschließen. Es ist zwar schön, dass die Deutsche Bahn X an Quereinsteiger einstellt, nur was letztendlich davon hängen bleibt nach den Prüfungen und der Ausbildung steht auf einem anderen Blatt. Ich zu mein Teil würde mich freuen, wenn mehr Quereinsteiger die Ausbildung bestehen würden! Das die Ausbildung hart ist finde ich auch gut so und es sollte nun wirklich nicht jeder Hinz und Kunz einen Triebwagen oder eine Lokomotive steuern. Wir haben die Verantwortung für 1 Tsd. Menschen und Gütern, die wir befördern und das sollte jedem von Anfang bewusst sein. Ich bin inzwischen seit über 10 Jahren stolzer Triebfahrzeugführer und übe diesen Job jeden Tag sehr gerne aus, mit seinen Vor- und Nachteilen. Da ich auch seit langen die zukünftigen Tf's mit ausbilden darf, verstehe ich die Meinungen der Quereinsteiger. Meiner Meinung nach müsste die Ausbildung auch etwas länger dauern, um halt den Faktor Stress etwas zu minimieren, weil wie hier schon erwähnt die Leute noch andere Verpflichtungen haben zu Hause.

RealTraindrive
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Als Eisenbahner im 39. Dienstjahr ein Ratschlag an alle Quereinsteiger (ob bei der DB AG oder bei den Privaten) : Lest eure Verträge vor der Unterschrift durch, lasst euch keine Märchen erzählen vom ewigen Blau und Sonnenschein, erkundigt euch auf jeden Fall über euren zukünftigen Arbeitgeber (ganz besonders bei den Privaten), macht euch vorher mit dem Thema Eisenbahn vertraut und schaut nicht nur aufs Gehalt sondern auch auf das was ihr dafür leisten müsst! Im Zweifelsfall : Bleibt weg, such euch was anderes! Danke!

joergojschaefer
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Servus. Auch ich bin Quereinsteiger und das als gelernter Einzelhandelskaufmann. Technisch bin ich nicht wirklich der begabteste. Aber ich hab mich hingesetzt, jeden Tag Vollgas gegeben und bin in einer Gruppe aus 16 Umschulungsstartern als einer von 7 Lokführer geworden.

Das bin ich übrigens nicht bei der DB, sondern bei einem anderen EVU, wozu ich dieses Thema nun kurz abweichen möchte.

Als Quereinsteiger ist es schon schwer genug. Aber bei einem anderen EVU hat man noch ein ganz anderes Kreuz zu tragen.

Da hat man nämlich den Eindruck, bei den Fahrdienstleitern gegenüber den DB-Kollegen anders behandelt zu werden.

Erstmal ist man meist auf Anhieb per "du". Als wäre ich eine niedere Lebensform, die ja mal kindlich behandelt werden sollte. Und dann kommt da manchmal ein Ton, der das ganze nur noch bestätigt.

Seit einigen Monaten bin ich nun selbst bei der DB und man merkt, dass die Fahrdienstleiter offensichtlich doch ganz nette Menschen sind.

Es ist schade, dass wir auf einem Feld, auf dem wir alle mit viel Hang zur Sicherheit das gleiche Ziel verfolgen, uns solche Steine unnötig zusätzlich in den Weg geworfen werden.

Man sollte über den Quereinsteiger eines wissen: er ist ein Grund mehr, weniger Überstunden fahren zu müssen, sowohl bei den TF, als auch bei den FDL.

Der Quereinsteiger hat unter harten Prüfungsbedingungen, idr Lernerfolgskontrollen, wo teilweise ein Wort je nach Betonung zur Betriebsgefahr führen und damit zum scheitern seines Weges führen kann, 8-10 das Zeug gelernt, was sich der Eisenbahner im Betriebsdienst in drei Jahren aneignen kann.

Wir Quereinsteiger haben also bereits mehrere hohe Hürden hinter uns, bevor wir überhaupt ein Führerraum von innen sehen!

Und wenn ich einen "alten Hasen" teilweise manchmal fahren sehe, denke ich nur an meinen Dozenten, der mich in dem Moment des Simulators verwiesen hätte!

Und trotzdem kann ich auf euren Respekt verzichten, weil ich weiß, dass ich das kann.

Noch ein kleiner Zusatz: es sollten Möglichkeiten geschaffen werden, dass FDL mal ein paar Wochen über die Schulter der TF schauen und umgekehrt. Damit die blöde Debatte um einen Befehl, nach einer Zwangsbremsung an einem Hauotsignal zb einleuchtend wirkt.

Danke

plasmamax
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Ich hab die Eib Ausbildung bei DB Cargo gemacht und steh den Quereinsteigern ebenfalls gut und Respektvoll gegenüber. Ich habe großen Respekt vor den Quereinsteigern den Beruf in 9 Monaten zu erlenen, muss aber auch sagen, ich höre immer wieder von Quereinsteigern und bin auch selber der Meinung, dass die Ausbildung 1-2 Monate länger gehen sollte, damit die Leute auch draußen im Betrieb etwas Grundsätzliche Praxiserfahrung sammeln können. Den Lokführerschulen außerhalb von Bahnunternehmen stehe ich kritisch gegenüber, da ich schon mehrere sehr schlechte Geschichten über diese Schulen gehört habe, aber leider noch keine Positive. Was mir nicht sonderlich gut gefällt, ist das die Quereinsteiger direkt auf den Streckenloks ausgebildet werden, während wir Eib's in der Regel nach der Ausbildung erstmal mehrere Jahre Rangieren müssen, bevor wir ebenfalls Streckenloks fahren dürfen. Dies liegt allerdings an der Unternehmensleitung und nicht bei Quereinsteigern.

oktoberfestjunge
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Ich bin momentan noch bei der Bw und denke öfter darüber nach den Kindheitswunsch des Lokführers zu erfüllen. Daher informiere ich mich überall. Danke für das Video.

kalitovanhelsing
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Durch Zufall bin ich Eisenbahner geworden. Angefangen im Gleisbau, dann meinen Meister gemacht, weiter ging es zum 4.2 und jetzt in der Betraabteilung. Es hilft schon sehr wenn man ganz unten Angefangen hat. Trotzdem macht jeder Fehler. Mein erster Meister damals meinte zu mir. "Jeder bei der Bahn lernt jeden Tag etwas neues". Im Grunde haben wir alle nur ein Ziel, egal welche Abteilung oder welche erfahrung. Wir wollen das die Züge fahren.

robertschmidt
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Richtig. Ich mache zurzeit auch eine Umschulung zum Lokführer und das ist echt ne harte nuss.... .
Meine Persönliche Meinung ist, das es ziemlich falsch ist den Beruf des Lokführer auf 9-12Monate zu pressen.
2jahre wären perfekt gewesen für ne Umschlung.

Viele ältere Lokführer bzw Praxisfahrt Trainer verstehen es nicht, das eine 3 1/2Jährige Ausbildung der Wissenstand NICHT gleich ist, wie der von einem Umschüler.
Ich selbst bin in der Praxisfahrt und jeder meiner Kolegen hat stress beim fahren, weil du kannst noch so viel lernen, 3.5Jahre sind 3.5Jahre und 1jahr ist 1jahr.
Es ist aber machbar und lohnt sich vollkommen, aber man sollte nicht jetz denken friede freude eierkuchen.
Einfach Zähne zsm beißen bis man fertig ist, ruhe bewahren, danach wenn man fertig ist, kommt alles von selber. ( berufserfahrung)

fatihk.
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Wenn ich, der seit 28, bald 29 Jahren Lokführer ist, meine Ausbildung bei der Bundesbahn mit der eines Quereinsteigers vergleiche, war meine Ausbildung damals nicht anders. Meine Ausbildung zum Lokführer ging 18 Monate, damals Standard bei der Bundesbahn. Bei mir war "nur" mehr dabei, wie Diesel und elektrisch, Wagenprüfer G, Ladungssicherung, Zugbildung Güterzug. Außerdem habe ich 3 Loks gemacht.
Ziehe ich von meiner Ausbildung zwei Fahrzeuge und die Güterzug-Geschichte ab, komme ich auf ungefähr die gleiche Zeit, die heute ein Quereinsteiger macht.
Ich musste lediglich vorher einen technischen Beruf erlernt haben. Und ich war jünger.
Was ich allerdings teilweise bemängeln muss, ist die Einstellung zu dieser Arbeit. In meiner Firma war ich Praxisvermittler und hatte oft mit Azubis zu tun, die eben mal die Ausbildung machen, ohne sich vorher wirklich Gedanken zu machen und/oder sich zu informieren. Aber auch diese Personengruppe gab es damals schon, nur nicht so Viele davon

dkt
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Sehr sehr gut gemacht. Viele Info's und man merkt dass viel Arbeit drin steckt 👍

redpuma
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eieiei, ich fange im Dezember meine 10 Monatige Umschulung zum Tf bei der DB Regio an. Zwar bin ich Bahn Hobbyist und kenne die ein oder andere Vorschrift, Signale, Baureihen und Gesetze. Und mir ist Klar dass man sehr viel Lernen muss und die Ausbildung auf die wichtigsten Punkte reduziert wird. Das aber (stellenweise) so mit uns Umschülern umgegangen wird finde ich echt scheiße... Natürlich macht man als Anfänger Fehler welchen EiB`s nicht passieren aber darauf "herumreiten" ist der falsche Weg uns Umschüler auf den richtigen Weg zu bringen. Es können doch auch mal ein paar Tipps ausgesprochen werden. Genauso Hab ich das auch gemacht mit neuen Lehrlingen welche ich angelertn habe mit meinen 18 Jahren Berufserfahrung.
Naja ich freue mich auf jedem Fall bald meinen Traumberuf zu lernen.

Mal eine Frage, wie hoch ist denn die Durchfallquote bei den Umschülern?

helmutabou-chaker
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Wäre er mir so (ebenfalls seit 7 Jahren als Quereinsteiger) auf dem Führerstand gekommen, wäre der nächste Haltepunkt seiner gewesen...da bekomme ich Schwämmchen, wenn ich solch herablassendes Gesülze höre...😡

n.s.
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gibts denn die möglichkeit, prüfungen zu wiederholen wenn sie nicht beim 1. anlauf geschafft wird?

davidpribul
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Moin Kolegen

Ich bin Quereinsteiger RB bei Cargo . Ich muss auch sagen das nicht die tatsache das jemand Qereinsteiger ist das Problem ist sondern doch viel mehr die einstellung einiger Quereinsteiger (gerade aus den vergangenen Jahren) die es den neuen motivierten Kolegen sehr schwehr machen. (alleine bei Schulungen im Quereinstieg immer die fragen "wie lange machen wir heute" jeden Tag und "Können wir früher gehen, weil..." zeigen für mich das ich an dem Beruf nur bedingt interresse habe)
Zudem kommt echt das Problem dazu das während zb älte FDL den kompletten Fahrtbetrieb überblicken und einfach auch viel mehr verständnis und zuvorkommen zeigen, es bei den neuen so ist das Sie meist vergessen das wir auch nur unsere arbeit machen. (nur als beispiel)
Ein weiters Problem ist dann nach dem Quereinstieg sollst du dann eingewiesen werden und kommst zu Mitarbeitern die dermassen desinteresiert sind und auch erst paar Jahre dabei sind, das man nicht mal erfahrungswerte der "Alten Hasen" aufsagen kann. Was wenn du dann alleine Arbeitest dich masiv einschrenken kann.

Zuletzt machen genau diese Gründe hinterher es schwehr zu zeigen das mann ein Gleichwertiger Kolege ist. Schlieslich ist man ja in einer Schublade die doch sehr mit vorurteilen gefüllt ist.


Aber wenn man sich beweist und anstrengt kommt man mit fast allen Kolegen zurecht😇🤣

konighoppe
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Insgesamt leidet die Qualität.
Viele beschäftigen sich kaum mit ihrem neuen Beruf, werden darüberhinaus nicht gut eingearbeitet und bekommen oft durch Vorgesetzte das Gefühl vermittelt, dass es ausreicht sich nur mit seinem engen Tätigkeitsfeld zu beschäftigen. Da fehlt dann eben viel Verständnis über den Bahnbetrieb im Allgemeinen, was wiederum schlecht für die Qualität ist.
Das zieht sich durch alle Ebenen, von Rb über Lrf, Tf zu Disponenten bis in die Führungsetage.

sgek
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In der Schweiz ist die Situation nicht anders. Ich war so froh das ich vor 15 Jahren die dreijährigen Ausbildung zum Rangierer gemacht habe, und war froh das ich nach 10 Jahren in der Privatwirtschaft der Einstieg zum Schaffner zwar etwas einfacher war, dennoch immer hart.

giovannisindaco