Geschichte als Waffe | Historischer Neoimperialismus unter Putin und seine Folgen für Europa

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Am 24. Februar 2022 haben russische Streitkräfte die Ukraine überfallen. Tausende Menschen haben bisher ihr Leben verloren, Millionen sind auf der Flucht – Städte werden gnadenlos bombardiert und Angriffe gegen zivile Einrichtungen und die Bevölkerung gerichtet. Städte wie Charkiv oder Mariupol werden belagert, ausgehungert und dem Erdboden gleichgemacht.

Der Krieg gegen die Ukraine wird von der russischen Regierung und Propaganda mit historischen Legitimationen versehen, die seit dem Zusammenbruch der Sowjetunion als überholt, ja überwunden, galten. Der Versuch der russischen Führung gewaltsam als imperiale Großmacht wieder in die Mitte des europäischen Kontinents zurückzukehren, ist die wohl größte Gefahr für die europäische Sicherheit seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Zentrum der Veranstaltung stehen deshalb Geschichtsnarrative, die von Putin zur Begründung seines Überfalls auf die Ukraine sowie zur Begründung von Territorialansprüchen gegenüber weiteren Staaten angeführt werden.

Begrüßung
• Markus Meckel | Bundesstiftung Aufarbeitung

Podium
• Dr. Iryna Kashtalian | Universität Bremen
• Dr. Gerd Koenen | Historiker und Publizist
• S.E. Alar Streimann | Botschaft der Republik Estland

Moderation
Dr. Volker Weichsel | Zeitschrift Osteuropa
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Комментарии
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Ich habe viel Neues und Interessantes gehört. Danke.

steinvolk
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Tja, dass kommt davon, wenn Zbigniew Brzeziński, vor Jahren bereits das "Drehbuch" schrieb.

michaelaugat