Mitten unter uns - Zwangsarbeit im Siegerland 1939 - 1945

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Die erste Etappe unserer Projektes war die bildliche Erfassung aller Begräbnisstätten von Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeitern im Gebiet des Alt-Kreises Siegen. Was sich nach einer Kleinigkeit und einer monotonen Tätigkeit anhörte, wurde ein stetig wachsendes Projekt und bildete den Ursprung des Gedanken sich des Themas "Zwangsarbeit in unserer Region" grundsätzlich anzunehmen. Die Unterschiedlichkeit der Stätten in ihrer ursprünglichen Ausgestaltung, ihr heutiges Aussehen und vor allem ihre riesige Zahl, welche die Dimension der Zwangsarbeit auch hier bei uns erst deutlich werden lässt, sind die Quelle unserer erkenntnisleitenden Interesses und gleichzeitig drei Facetten des Themas, die auch dessen Dimensionen erahnen lassen. Unser Projekt soll stetig wachsen. Wir sind auf Kritik, Verbsserungen, Korrekturen und Mitwirken, -arbeit angewiesen. Darum bitten wir Sie!
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Hier bedarf es auch einer Richtigstellung. Wir sind eine alteingesessene Familie im Siegerland und in unserem Stahlwerk damals haben wir natürlich Fremdarbeiter beschäftigt, die aber alle ordentlich behandelt wurden, ganz nach der westfälischen Ethik. Und die toten die hier als beerdigt gezeigt wurden: Die sind teilweise über 60 Jahre alt gewesen und es könnte ja auch ein ganz normales Ableben gewesen sein. Nicht alle haben eben das nicht gemacht, was Nazis woanders gemacht haben und man sollte hier sehr wohl unterscheiden.

ChristianKlaisan