Welcher Hybrid passt zu mir? Wie unterscheiden sich Mildhybrid, Plugin-Hybrid und Vollhybrid?

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Welcher Hybrid ist der richtige für mich? Was sind die Unterschiede zwischen Mildhybrid, Plugin-Hybrid und Vollhybrid? Welcher Hybrid passt zu meinem Bewegungsprofil? Ich versuche Euch mal einen groben Überblick zu geben, ohne dabei zu technisch zu werden. Ich hoffe, dieses Video hilft ein wenig bei der richtigen Fahrzeugwahl.

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Комментарии
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Ein zentraler Entscheidungsfaktor zwischen Plug-In Hybrid und Voll-Hybrid für den Kunden ist in meinen Augen dessen persönliche Ladesituation/-infrastruktur. Sprich: Bist du Mieter, parkst auf der Straße und arbeitest bei einem normalen Arbeitgeber? --> Voll-Hybrid... Bist du dagegen Eigentümer, kannst auf deinem Stellplatz laden und arbeitest optimalerweise auch noch bei einem modernen Arbeitgeber mit Ladesäulen auf dem Firmenparkplatz? --> Plug-In Hybrid.

tenchinhanu
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Endlich mal einer der denn Sinn eines Vollhybriden verstanden hat. Danke! Von denen hört man nur Gejammer das der nur 2km Reichweite hat. Dafür ist der verdammt sparsam. Abgesehen davon ist man auch auf der Autobahn sehr sparsam unterwegs mit dem Lexus gs450h ab 2012 liege ich bei 150km/h mit Tempomat auf der Autobahn zwischen 5 und 6l. Was will man mehr bei der Leistung und dem Gewicht. Und sonst im täglichen Gebrauch liegt der Durchschnittsverbrauch bei 7, 1 und im Winter steigt er auf 7, 5 ein gleichwertiger Diesel würde nie auf solche Verbräuche kommen.

oskardiener
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Beim HSD von Toyota wird der Großteil des Stroms direkt vom Verbrenner erzeugt und weniger durchs Bremsen. Hintergrund ist die Lastpunktverschiebung (der Grund, wieso lange Gänge den Verbrauch senken), welche insbesondere bei niedrigen Geschwindigkeiten angewandt werden kann, was bei langen Gängen wegen der Drehzahl nicht möglich wäre. Man stelle sich das bildlich so vor, dass Motor z.B. 20 kW leistet, selbst wenn zum Fahren nur 10 kW gebraucht werden. Die 10 kW Überschuss werden dann im Akku gepuffert und beim Beschleunigen oder bei niedrigen Geschwindigkeiten verbraucht.
Der Motor läuft in dem Fall dann anteilig immer mehr als Generator, je langsamer man fährt, da die Stromwandlung weniger Verluste verursacht, als der ineffiziente Betrieb des Verbrenners. Je schneller man fährt, desto mehr treibt der Verbrenner alleine die Räder an und desto weniger Strom wird dabei gepuffert. In Summe wird der Verbrenner immer effizient genutzt, egal wie schnell man fährt, da er entweder mit hoher Last betrieben wird, oder sonst komplett ausgeschaltet wird.

Mildhybride sind für Leute interessant, die überwiegend bei höheren Geschwindigkeiten unterwegs sind und größere Reichweiten haben wollen. oder viel mit Anhängern unterwegs sind. Hintergrund ist der geringere Vorteil eines Vollhybriden bei steigendem Tempo, wobei dieser in dem Profil außer der geringeren Anhängelast keine wirklichen Nachteile hat.


PlugIn ist für alle die Leute interessant, die in ihrem Alltag zuverlässig Zugriff auf eine Lademöglichkeit haben, insbesondere wenn die elektrische Reichweite auch für die Alltagsstrecken reicht. Wobei anzumerken ist, dass das HSD von Toyota, also der Vollhybrid, und PlugIn sich nicht ausschließen. Toyota selbst bietet das geringfügig an.

fwebe
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Danke, Jan! Endlich habe ich das mit dem Hybrid, kapiert!

gac
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Mich wundert nur, warum Vollhybride (Toyota/Lexus) nicht genau so steuerlich bevorzugt werden wie Plugin-Hybride.
Würden die deutschen Hersteller auch Vollhybride bauen, würden sie garantiert auch steuerlich bevorzugt werden. (ist eine Behauptung)
Der Vollhybrid ist jedenfalls für mich der „ehrlichere“ Hybrid, weil seine Spritspartechnik dauerhaft genutzt wird. Der Plugin-Hybrid funktioniert hingegen nur, wenn der Fahrer so „gnädig“ ist und wirklich regelmäßig nachlädt. Das möchte ich aber in den meisten Fällen bezweifeln und befürchte eher, dass er –nur aus Bequemlichkeit–einfach den Steuervorteil abgreifen möchte.

peterdolle
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Ich habe ein sehr landstraßenlastiges Streckenprofil und fahre einen 10 Jahre alten Prius. Verbrauch: Real 4, 55 Liter im Schnitt seit ich das Auto habe (Mai letzten Jahres). Aber mein Kaufgrund war nicht der Verbrauch, den nehme ich als schönen Nebeneffekt gern mit. Meine Gründe waren die extreme Zuverlässigkeit der Toyotahybriden und der sagenhafte Antriebskomfort.
Bei meinem Streckeprofil wäre Plug-In oder vielleicht sogar rein Elektro (mit mindestens 300 km realer Reichweite) sicher sinvoll. Zuhause laden könnte ich auch. Aber solche Autos gab es letztes Jahr nicht für maximal 15 k€ zu kaufen. Besonders nicht, wenn es auch noch eine Familienkutsche sein soll.

michaelmester
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Das Gerücht, dass der Vollhybrid von Toyota/Lexus NUR in der Stadt sparsam sei, hält sich leider hartnäckig. Auch wenn dessen Sparpotential konstruktionssbedingt natürlich in der Stadt am höchsten liegt, bedeutet dies nicht, dass die anderen Merkmale dieser Konstruktion, welche zur hohen Gesamteffizienz beitragen, wie die Lastpunktverschiebung durch das stufenlose Planetengetriebe und der im Atkinson-Zyklus laufende Otto-Motor, auf Landstraßen und Autobahnen plötzlich ihren Betrieb einstellen...

Ich habe hier z.B. einen alten Vergleichstest aus der AutoBild Nr. 34 vom August 2009 auf meiner Festplatte. Hier haben wir genormte,
gleiche Messbedingungen in einem Vergleich dreier Antriebskonzepte:

- Turbobenziner: VW Golf VI 1.4 TSI (122 PS):
AB-Testverbrauch: 7, 0 l
Stadtverkehr: 6, 8 l Testverbrauch
Landstraße: 5, 6 l Testverbrauch
Autobahn: 8, 2 l Testverbrauch

- Sauger-Hybrid: Toyota Prius III Hybrid (136 PS):
AB-Testverbrauch: 4, 9 l
Stadtverkehr: 3, 7 l Testverbrauch
Landstraße: 3, 8 l Testverbrauch
Autobahn: 7, 4 l Testverbrauch

Zusätzlich ein Turbo-Diesel:
- BMW 116d (115 PS):
AB-Testverbrauch: 5, 0 l Diesel
Stadtverkehr: 5, 3 l Diesel Testverbrauch
Landstraße: 4, 3 l Diesel Testverbrauch
Autobahn: 6, 0 l Diesel Testverbrauch

Der Unterschied zwischen Golf und Prius ist in diesem Test hoch (und beträgt im Stadtverkehr 3 l Unterschied), sogar auf der Autobahn braucht der Prius fast einen Liter weniger. Was meine These somit belegt, dass der Hybrid freilich nicht nur in der Stadt, sondern auch auf der Landstraße und auf der Autobahn funktioniert. Der Prius ist sogar sparsamer als der Diesel. Auch hier schilderte ich bereits in früheren Kommentaren, dass selbst ein Diesel den Hybriden in der Stadt nicht schlagen kann. Nur auf der Autobahn muss sich der Prius geschlagen geben. Auch da hatte ich schon geschrieben, dass der Diesel nur auf der Autobahn Vorteile hat. Und dabei haben wir die Emissions-Thematik noch nicht mal berücksichtigt.

Nur mal so grob kurz bei Spritmonitor reingeschaut, z.B. der Vergleich zu einem VW Tiguan:

- Toyota RAV4 2.5 Hybrid (197 PS) (Vorgänger): min. 4, 47 l - Schnitt 7, 18 l - max. 9, 17 l
- VW Tiguan 2.0 TSI (179 PS-Benziner): min. 6, 66 l - Schnitt 9, 85 l - max. 13, 29 l
- VW Tiguan 2.0 TDI (190 PS-Diesel): min. 5, 54 l - Schnitt 7, 68 l - max. 10, 38 l

Eigentlich müsste man nun noch nach Baujahren und nur den Versionen mit Automatikgetrieben, usw. filtern, aber das sei mal jetzt dahingestellt. Die Tendenz ist ja trotzdem ersichtlich, auch wenn der eigene Fahrstil natürlich auch immer eine gewichtige Rolle mitspielt: der Hybrid in diesem Beispiel ist im Schnitt 2, 5 l sparsamer als der Benziner und insgesamt sogar noch ungefähr 0, 5 l sparsamer als der Diesel.

stefanp.
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Das ist mal ein echt gutes Video.
Kannte mich damit noch nicht so gut aus, aber jetzt kenne ich endlich die Unterschiede und Sinnhaftigkeit der unterschiedlichen Modelle. Klasse!

thomass.
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Ja, mein Hybrid fehlt da noch. Ich fahre jetzt im Alltag vollelektrisch, hab aber noch einen Youngtimer, der außer Licht, Radio und Zündfunke mit Strom nix macht....
Ich stand vor einem Jahr vor der Aufgabe, einen damals fast 13 Jahre alten Diesel zu ersetzen, und wollte zunächst einen PlugInHybrid kaufen. Eine Bekannte hatte das ein gutes Jahr vorher bereits getan, und berichtete dann, dass sie ihren Benzinmotor nur noch auf längeren Strecken benötigt...und dann hab ich überlegt, wann ich denn überhaupt längere Strecken fahre, denn ihr Auto wollte nun zum Ölwechsel, obwohl der Benziner nicht die Laufleistung erreicht hatte, nach der ein Ölwechsel fällig wäre, wohl aber die Zeit. Bei mir hats dann zu dem Schluss geführt, dass ich Strecken außerhalb einer Akkureichweite nur sehr selten (vielleicht 6mal im Jahr) wirklich benötige, und somit hab ich mich für ein vollelektrisches Auto entschieden, was eben nicht nach einem oder zwei Jahren zum Ölwechsel möchte. Beschleunigung und Komfort sprechen eh fürs elektrische Fahren, die PlugInHybrid-Fahrer schätzen auch den elektrischen Antrieb, soweit man hört. Die wenigen Male, wo ich nun mehr als eine Akkureichweite benötige, muss ich nun anders planen, weil ich unterwegs den Akku laden muss, und derzeit dauert laden noch dreimal so lange wie vorher tanken (selbst geprüfte Zeiten...10 Minuten tanken, 30 Minuten Schellladen), aber damit kann ich leben, denn das kann ich kalkulieren und entsprechen früher aufbrechen.
Worauf ich nicht verzichten möchte: Der Benziner (GTV6, Bj.84'). Der bleibt. Der ist aber auch nicht für die alltägliche Mobilität vorgesehen.
Also, überlegts euch halt, mein Rat ist jedenfalls, wenn vollelektrisch geht, lasst die Hybride weg.


@Jan: Vielen Dank für die Aufklärung in Sachen Hybride, und alles Gute für die schwierige Zeit!

_Frank_
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Sehr gut erklärt. Nun bin ich schlauer. Vielen Dank!

SBlum-cvdx
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Ein Plug-In Hybrid wäre perfekt für mich. Meinen täglichen Arbeitsweg von 50km könnte ich damit super abdecken und am Wochenende noch die Eltern weiter weg besuchen. Einziges Problem: keine Ladesäule weit und breit (Stadtwohnung).

axmu
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Sehr schön erklärt! Danke Jan. Ich bleibe beim Vollhybrid.

bmwmarc
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Vollhybrid wurde hier am wenigsten erklärt. 2 wichtige Sachen habe ich anzumerken. Zum einen ist gerade bei Toyotas Vollhybriden ein Motor verbaut der im Atkinson zyklus betrieben wird. Der läuft durch höhere Verdichtung effizienter als der normale Otto zyklus, hat aber auch deutlich weniger Power und ist damit als normaler Verbrenner schlecht geeignet. Die fehlende Power bei der Beschleunigung übernimmt dann der Elektromotor. Punkt 2: Normale Verbrenner haben das Problem, dass sie selten nahe des maximalen Wirkungsgrad betrieben werden können, da der eine bestimmte Last bei bestimmer Drehzahl verraussetzt. Der Vollhybrid hingegen kann den Verbrenner sehr häufig nahe des optimalen Wirkungsgrades betreiben, in dem bei Beschleunigung der Verbrenner unter optimaler Last und Drehzahl gehalten wird und der Elektromotor die zusätzliche Leistung bis zu einem gewissen Grad liefert. Hingegen bei zB. Autobahnfahrten mit konstanter Geschwindigkeit wird der Elektromotor als Generator genutzt um den Verbrenner wieder im optimalen Effizienzbereich zu halten. Ist die Batterie entsprechend geladen, schaltet der Verbrenner ab und man fährt ein paar Kilometer rein elektrisch. Lange Rede kurzer Sinn, der Vollhybrid nutzt den Elektromotor um den Wirkungsgrad des Verbrenners so hoch wie möglich zu halten. Das aktuelle Vollhybridsystem von Toyota habe ich im Realverbrauch schon mit 2 litern super auf 100km gesehen.

TheDude
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Von mir wurde ein kleiner SUV von Nissan (Juke) gefahren, ; der hat einen 4 Zyl.Benzinmotor und einen Starter Elektro sowie einen Elektromotor mit einem 4-Gang Automatikgetriebe. Diese Kombination stammt übrigens von Renault und hat glaube ich 143 PS.
Besonders gefiel mir das sanfte an-fahren und die starke Beschleunigung vor allem im Nahverkehr. Auf meiner Testrunde Stadt, Land- und Autobahn nur 4, 9 L/100 km . Der ganz große Vorteil: es ist keine Steckdose mit Stromanschluss notwendig. Also fast ideal.

horst-ulrichrichter
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Es gibt auch Mild Hybriden, wo der Startergenerator wie ein Turbo fungiert und kurzzeitig für einen Boost sorgen kann.
So zum Beispiel bei Mercedes, dort ist es ins Getriebe eingebaut.

Arhey
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Danke für die gute Erklärung... wir haben uns für eine PHEV entschieden... leben am Land und fahren Strecken von 30 bis 50 km... am Dach haben wir eine grosse PV Anlage - geladen wird am Tag bei Sonne .... aktuell liegen wir bei einem Durschnittsverbrauch bein Benzinanteil von 1 Liter (!!!) - den Strom machen wir uns selber ... für uns PHEV sicher die aktuell beste Lösung - warten schon auf die nächste Generation

erleben-entspannen-geniessen
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Den Voll Hybrid hast Du nicht korrekt erklärt, weil hier über das Planetengetriebe Benzin und Elektro während der Fahrt zusammen arbeiten. Du kannst sozusagen bis zu einer gewissen Geschwindigkeit (z. B. Corolla 115 km/h) elektrisch "segeln*, was den Spritverbrauch wesentlich runter bringt. Das System funktioniert ideal im gegenseitigen Wechsel der Antriebe an einem Getriebe. Er ist also nicht nur in der Stadt gut einzusetzen, sondern auch auf Landstraße und sogar Autobahn bis 130 km/h. Entspannt und auch für Langstrecken sehr tauglich. Man ballert damit nicht durch die Gegend.

carinaKA
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*Wenn die Ladeinfrastruktur ausgebaut wird, * macht diese Evolution Sinn.
Bis dahin ist es nur etwas für Verbraucher, die in einem Bspw. Eigenheim wohnen und somit unproblematisch ein Ladekabel verlegen können.

note
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Das war ja echt Hybrid for Dummies. Stark!

Mal gespannt ob die anderen Hybriden auch anders besteuert werden.

SebastianFehlach
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Ganz tief im herzen jan... würdest du keinen davon nehmen^^ ich auch nicht trotzdem tolles video für alle die gern einen grünen daumen haben wollen :-) top

XaronFR