Scheitert die Energiewende am Netzausbau?

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Netzausbau ist ein zentrales Thema für die erfolgreiche Energiewende, über das aktuell in der Öffentlichkeit relativ wenig diskutiert wird. Ob es zum Scheitern der Energiewende führen könnte und wo die Probleme beim Netzausbau liegen, klären wir in diesem Video.

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Inhaltliche Quellen:
[1] Energieleitungsausbaugesetz
[2] Monitoringbericht Energie 2022
[3] Bundesbedarfsplangesetz
[4] Netzentwicklungsplan 2035
[5] Stromnetzdialog Folge 4
[6] Gesetz zum Neustart der Digitalisierung der Energiewende
[7] Anzahl VNB 865 in 2022
[8] Bericht des Bayrischen Rundfunks zu PV
[9] Christoph Müller zum Netzausbau in BW
[10] Eigenkapitalrendite im regulatorischen Betrieb von Netzbetreibern

Weitere Bildquellen:
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Рекомендации по теме
Комментарии
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Gutes Video, mir gefällt auch wie darauf aufmerksam gemacht wird wo mögliche Baustellen sind die endlich in Angriff genommen werden müssen

paleblue
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Seit dem Beschluss die Atomkraftwerke und Kohlekraftwerke abzuschalten und auf Solar und Wind umzustellen, nur noch Planung und Planung
Und nun keine Fachkräfte, 20 Jahren ist ein halbes arbeitsleben. Ich fand den Beitrag sehr interessant aber mit vielen offenen Fragen

holgerfleischer
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Moin in der Vergagenheit sind Gewerbe und Industrie immer da hin gezogen/ entstanden wo die billige Energie ist. So ist z.B auch das Ruhgebiet entstanden(Kohle). Darum ist z.B Tesla nach Brandenburg gezogen. Bayern wird auf lange Sicht riesen Probleme bekommen.

dorschotto
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Da hat ja die Geschwindigkeit, die Herr Altmaier bei der Blockade der EE an den Tag gelegt hat, genau die von ihm Gewünschten Auswirkungen. Dazu kommt, daß die Netzbetreiber sicherlich nur begrenzten Enthusiasmus an den Tag gelegt haben um Geld auszugeben. Die waren doch mehr auf Gewinne programmiert.

gudrunasche
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Ein schlechter Witz. Wir waren mal ein Land der Macher, jetzt haben wir anscheinend nur noch Bremser.

TL-xvof
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Gutes Video, aber es fehlt noch die Sichtweise auf Verfügbarkeit & Preis von Material für den Netzausbau.

seppwurzel
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Wie geht es beim netzausbau voran?
Bayern: nein

huibu
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Moin, das Kernproblem ist nicht so sehr die Trägheit des Netzausbaus, sondern die Tatsache, dass wir erst ab ca. 2010 damit angefangen haben. Was hat und denn in D. davon abgehalten das schon in den 90ern zu beginnen? 30 Jahre den Umbau der el. Energie verschlafen/nicht gewollt und politisch torpediert. Als ich mit meinem Studium fertig war, braucht man keine Ingenieure, die so etwas planen können. Das Rumheulen im den letzten Jahren geht mir deshalb ganz schön auf die Nerven

flyer
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bitte Antwort auf meine Frage in der ländlichen Gegend im Osten sind die Verteilernetze noch auf dem Stand 70er Jahre DDR das heißt die Hausanschlüsse haben eine Kapatzität von 6 bis 9 Kw wie soll damit eine 24 Kw Wärmepumpe betrieben werden

imkereiolbricholbrich
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Inwiefern und wie weit kann Südlink, wo der Spatenstich nun vollzogen ist, zu einer Entschärfung des Problems führen ?

alexanderlutz
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Sehr gutes Video vorallem geht da auch mal hervor woran es am meisten hakt und das so gut wie bei allem unsere Bürokratie diese kostet uns jährlich 1000de von Arbeitsplätzen, da sich viele Unternehmen diese enormen Kosten, Zeitaufwand und alles was sonst noch damit verbunden ist nicht mehr antun wollen und sie haben auch recht damit. Ebenso Weiss man seit des Inkrafttreten des EEG im Jahr 2000 das man die Netze entsprechend ausbauen muss und wir bezahlen mit den Umlagen, Abgaben, Durchleitungsabgaben und Steuern ungeheure Summen als Bürger und das meiste dieser Gelder landet da bei den Energiekonzernen bzw beim Staat. Alleine für dieses viele Geld hätte man diese Übertragungsleitungen schon 10msl gebaut bekommen und das beste daran ist ja noch das diese Netze dann nicht dem Staat sondern den Konzernen gehört durch uns finanziert und bezahlt!

mario_zimmermann
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Ich verstehe nicht, wieso der dezentrale Ausbau von Wind und Photovoltaik die obere Netzebene überhaupt belasten sollte. Der Strom aus Photovoltaik kann in der Regel innerhalb des Quartiers auf der 220 Volt Ebene verbraucht werden. Windkraftanlagen müssen sowieso in die nächsthöhere Netzebene eingebunden werden. Dieser Strom wird dann auf dieser Ebene im nahen Umland verbraucht. Nur wenn Dunkelflaute herrscht, wird die obere Netzebene belastet und zwar so, als wäre keine Windkraft und keine Photovoltaik vorhanden. Das ist also der gleiche Fall, als wenn man auf den Ausbau völlig verzichtet hätte.
Der einzige Fall, in dem die obere Netzebene zusätzlich belastet wird, ist der Bau von riesigen Windparks oder riesigen Solarfarmen. Saubere Planung und Einbindung dieser Anlagen sollte eigentlich bei gutem Willen auch kein Problem darstellen. Langfristig werden energieintensive Industrien sinnvollerweise dort ansiedeln, wo Energie günstig verfügbar ist. Auch letzteres ist ein sauber planbarer Vorgang. Wo ist das Problem?

akkordeon-hausmusik
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Bei Windkraftanlagen hängt die erzeuge Leistung von der dritten Potenz der Windgeschwindigkeit
ab.
Beherrschen die Netzbetreiber den Gradienten der Frequenzänderung bei allen Wetterzuständen ?
Wie erfolgt die Spannungshaltung in den Netzen bei reinem Solarbetrieb ?

klausknepsdorf
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Naja, der Norden macht das ja. Im Süden nicht. Da gehören die Leute enteignet, wenn sie sich gegen den Ausbau streuben.

Suburp
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Die Hausspeicher werden immer preiswerter, außerdem sind die Autos große Speicher. Deshalb ist keineswegs ausgemacht, dass immer mehr Leitungen gebraucht werden, es könnte sein, dass dei Haushalte ihren Strombezug deutlich reduzieren. Wer bezahlt dann das Netz?

dieterschleenstein
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Hatte die "Bundesnetzargentur" nicht Anfang 2023 nach einem Fax Dienstleister gesucht? Sehr glaubwürdig wenn die Stromnetze digital werden sollen, da ist Vehicle to grid noch in weiter Ferne um Spitzen zu kompensieren. Aber jetzt müssen ja erst mal alle ihre alten Gas Heizungen gegen eine WP tauschen um dann festzustellen dass heizen und Auto laden gleichzeitig wegen dem netzausbau nicht mehr möglich ist und dir der Saft per smarten Stromzähler abgedreht wird!

matneu
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Vielen Dank für die klaren Worte! "Intelligentes Stromnetz/Strommarktdesign" klingt in meinen Ohren erst mal wie "Mangelverwaltung". Vor dem flächendeckenden Einsatz der iMSys muß meiner Meinung nach das APZ Feld abgeschafft werden und die erforderliche Technik in den Zähler wandern. Einen "straßenweisen Zählertauch auf iMSys" kann ich mir derzeit nicht vorstellen.
Genau so wenig, daß man den Stromzähler einfach selbst tauschen und im Mediamarkt kaufen kann.
Selbst ein einfaches Upgrade einer 220kV Leitung auf 380kV wird bis 2030 dauern.

klassichd
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Schmarrn, hätten die "Betreiber" vorsorglich geplant, wäre das aktuelle Desaster nicht existent. Nein, lieber Preise erhöhen und das Geld in die eigene Tasche stecken!

KillDaRoy
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Es ist nicht nur eine Frage des 'Guten Willens'. Es ist vielmehr eine Frage der Physikalischen Grenzen !
Auch eine Energieübertragungsleitung ist ein Wellenleiter, und die Wellenlänge, bei den in Europa üblichen Frequenzen, ist 6000 km.
Bei einem Viertel der Wellenlänge, also 1500 km, entstehen Spannungsknoten, also Spannung Null (0 Volt).
Man sagt, dass bei einer Länge 1/10 der 'Viertel Wellenlänge' die Anpassung gerade noch vernachlässigt werden kann. Somit ergeben sich gerade 150 km (klingt für Deutschland recht wenig).
In allen andern Fällen ist Anpassung erforderlich, und das ist gleichbedeutend mit 50% Wirkungsgradverlust.
Das bedeutet, dass nach bisherigen Konzepten ein Ausbau gar nicht möglich ist !
Man braucht also so etwas wie eine HGÜ (Hochspannung Gleichstrom Übertragung). Mal sehen ob die jüngere Generation das hinbekommt !?
Das wäre gar nicht so schlimm. Viel schlimmer ist, dass die Politik so etwas nicht überlegen kann obwohl das alles Themen der Oberstufen sind (sie sind Hochstapler und Gaukler).
Viel schlimmer noch, dass diese Themen ein Beweis sind, dass das Bildungssystem versagt hat. Viel schlimmer noch, dass diese Ungebildeten dann in die Politik abwandern, und ihren Unsinn uns aufdrängten wollen. Sie argumentieren gegen die Physik die im 'Ganzen Universum' gültig ist.
Kommt noch was !!!

fritzlehner
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Mit 3kWh Akkus pro kWPhotovoltaik: 3-mal mehr Strom kann abtransportiert werden.

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