Theorie der Willensfreiheit, Teil 1: Die grundlegenden Konzepte

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Prof. Dietmar Hübner, Vorlesung "Theorie der Willensfreiheit", Nr. 1.
Philosophie, Metaphysik, Ethik, Willensfreiheit, freier Wille, Verantwortlichkeit, moralische Verantwortung.

In dieser Vorlesung: Wille vs. Wollen, Willensfreiheit vs. Handlungsfreiheit, Kausalität, Indeterminismus, Quantenmechanik, Quantentheorie, Unvorhersagbarkeit, deterministisches Chaos, self-defeating prophecies.

Platon, Aristoteles, Augustinus, Epiktet, John Locke, Arthur Schopenhauer, Bertrand Russell, Peter Van Inwagen, John Searle, Robert Kane, John Eccles, Randolph Clarke.
Рекомендации по теме
Комментарии
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Was für eine große Freude von Ihnen zu hören👍💯

ahuava
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Das Jahr beginnt mit einem Paukenschlag! Willkommen zurück, Herr Professor!

sadharold
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Dietmar so ein Macher, einfach nach einem Jahr Pause ein ganz gefährliches Comeback 🔥🔥

robinschiel
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Eine Freude Ihnen mal wieder lauschen zu dürfen.

DerMannDerSeineMutterwar
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Wunderbar, mal wieder eine Vorlesung von Ihnen zu haben!

albertofassone
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Ich freue mich wirklich sehr, auf Sie und auf das Thema!

tesaras
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Ich freue mich auf das Buch von Ihnen! 😊

johannesheinle
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Sehr, sehr interessant, ich bin zwar fachfremd, aber ich genieße jede Ihrer Vorlesungen sehr. Vielen Dank für das Hochladen.

sithmaster
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Mangelndes Selbstbewusstsein kann man Herrn Hübner wirklich nicht vorwerfen.

dr.x.
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Diese Vorlesung determiniert mich darauf, von einer erfreulichen Epiphanie des Erklärgottes zu faseln!

QuestionMarker
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Bin Techniker (Maschinenbau) von Beruf. Echt super interessant und ich bin dank Hr. Hübner nun Hobbyphilosoph. (Frage: Kann Denken Hobby sein?)

tomknitte
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richtig gut :) das Buch wird sofort gekauft wenns da ist^^

bastianbiele
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Ob kausale Prozesse wirklich indeterministisch sein können, ist zumindest fragwürdig. Stets wird die Quantenphysik als das Paradebeispiel dafür genommen. Aus unserer Empirie folgt nicht, dass die Quantenphysik indeterministisch sei. Die Ereignisse sind nur nicht für uns vorhersagbar. Es kann aber sehr wohl Gesetzmäßigkeiten geben, die so komplex sind, dass wir sie halt einfach nicht verstehen und berechnen können. Vielleicht sind Quantenprozesse kausal deterministisch. Das wissen wir nicht.

principedelamuerte
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Ich finde dieses Thema unheimlich interessant aber gleichzeitig auch unheimlich frustrierend. Denn immer wenn jemand den "freien Willen" ins Gespräch bringt, frage ich, wovon der Willen denn frei sein soll. Darauf erhalte ich selten eine Antwort.
Manchmal heißt es, der Wille sei frei, wenn er frei von äußeren und inneren Zwängen ist. Aber diese Antwort halte ich für einen Hinweis darauf, dass "freier Wille" mit "Entscheidungsfreiheit" verwechselt wird.
Ich denke, die Ursache für den Wunsch nach einem freien Willen liegt in der befürchteten Determination. Früher dachte man an einen allmächtigen Gott, der einen Plan hat und gegen dessen Willen nichts geschehen kann. So ein Gott würde bestimmen, was jeder Mensch tut, denkt und auch will. Diese Idee lässt sich aber nicht vereinbaren mit dem Konzept der Sünde. Wie kann man Schuld haben für eine Tat, die man gar nicht selbst verantwortet hat? Also musste der freie Wille her, damit der Allgütige die Menschheit bestrafen konnte.

Funnysterste
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Eine argumentative Voraussetzung ist hier bisher noch nicht zur Sprache gekommen und scheint mir aber sehr wesentlich zu sein, nämlich die Frage, warum Kausalität irgendeiner Art überhaupt ein Problem für die Freiheit ist. Denn wenn Kausalität nur eine Relation zwischen Vergangenheit und Zukunft ist, schließt das ja Freiheit nicht aus.

Die unausgesprochene Voraussetzung ist hier, dass die Zukunft und Gegenwart vielleicht änderbar sind und wir in ihr frei, die Vergangenheit aber nicht. Ohne diese Voraussetzung funktioniert der Beweis aus der Voraussetzung der Kausalität, dass Freiheit unmöglich sei, aber nicht. Mit andern Worten, auch im deterministischen Universum kann es Freiheit geben: als Kraft, die Vergangenheit bis auf ihren Anfang neu zu schreiben, und den Zustand am Urknall so zu verändern, dass weit später dass geschieht was ich will, im Bezug auf den Willen im Gehirn selbst. (Dies setzt natürlich schon voraus, dass der Geist außer dem Universum, ein cartesischer oder genauer ein platonischer ist; aber es löst das Problem der Epiphenomenalität seiner Weltauswirkungen.)


Ich fände es interessant zu erfahren warum dies nicht genannt worden ist. Ist das einfach keine weit verbreitete Darstellung dieser Argumentation, oder haben Sie etwas dagegen, vielleicht besonders daher, dass Sie, wenn ich's ihrer Besorgtheit einmal so entnehmen darf, einer materialistischen Position (dass der Geist weltgebunden, und seine Ursache im Gehirn hat) näher stehen als einem klassischen Ideenrealismus (dass umgekehrt Welt und Erscheinung und auch das Gehirn nur Schatten sind von dem was wirklich, und das heißt gedanklich, Realität, also die Fähigkeit distincte wahrgenommen und als Idee gedacht zu werden, hat)?

svaira
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Analysiert man Entscheidungen unter einer nutzenmaximierenden (zB spieltheoretischen) Brille gibt es aber im Grunde keine willensfreiheit, sondern höchstens den „zwanglosen Zwang des besseren Arguments“

EarnestBunbury
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Freier Wille ist das Geschenk Gottes! Tut das Richtige damit!

arturw