Deutschland spart selbst nach Einschätzung des IWF zu stark

preview_player
Показать описание
Scholz und Habeck wollten die Chip-Produktion im großen Stil nach Deutschland holen. Doch nun droht nach Intel der nächste Rückschlag. Außerdem: Deutschland bleibt Wachstumsschlusslicht.

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatten große Hoffnungen in eine neue Chipfabrik gesetzt, die im Saarland entstehen sollte. Am 1. Februar 2023 waren beide persönlich zur Vorstellung des Milliardenprojekts nach Ensdorf gekommen. Hier wollte der US-Chiphersteller Wolfspeed bis 2027 ein Werk für Stromsparchips aus Siliziumkarbid errichten. Der Autozulieferer ZF wollte sich mit 170 Millionen Euro an dem Projekt beteiligen.

Doch ZF wirft nun das Handtuch und zieht sich aus dem gemeinsamen Projekt zurück. Das erfuhr das Handelsblatt aus Regierungs- und Branchenkreisen. Chipbranchen-Reporter Joachim Hofer war an der Recherche beteiligt. Er erklärt im Podcast, warum er nicht mehr glaubt, dass die Fabrik im Saarland überhaupt noch gebaut wird.

Außerdem spricht der stellvertretende Handelsblatt-Politikchef Martin Greive über die neue Konjunkturprognose des Internationalen Währungsfonds (IWF). Aus der geht hervor, dass die Wachstumsaussichten für Deutschland relativ düster aussehen. Greive begleitet Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) auf seiner Reise nach Washington, wo diese Woche die Jahrestagung des IWF und der Weltbank startet.

Moderiert von Anis Micijevic
Produziert von Christian Heinemann

***
Exklusiv zur US-Wahl: Das digitale Handelsblatt 4 Wochen für 1 € und danach mit 40% Rabatt auf den Monatspreis weiterlesen. Dabei jederzeit flexibel kündbar.
Mit diesem zeitlich begrenzten Vorteilsangebot bleiben Sie vor, während und nach den Präsidentschaftswahlen in den USA erstklassig informiert.

Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427

Рекомендации по теме