PUTINS KRIEG: Warum die Hürden für Waffenstillstand zwischen Russland und der Ukraine so hoch sind

Im WELT Interview analysiert der Russland-Experte Gerhard Mangott die Chancen für einen Waffenstillstand zwischen der Ukraine und Russland. Zurzeit schließen sich, nach Meinung von Mangott, Verhandlungen für einen längeren Waffenstillstand oder sogar einen Frieden aus. Beide Kriegsparteien bestehen noch auf ihren Maximalforderungen. Auf der einen Seite kann und will Putin nicht auf die wderrechtlich annektierten Gebiete im Süden und Osten der Ukraine verzichten. Die ukrainische Regierung und Bevölkerung seien andererseits nicht bereit auf das durch Russland besetztes Territorium zu verzichten und sehen in der Person Putin eine gewaltige Hürde überhaupt mit Gesprächen zu beginnen.

Für die Ukraine müssten erst alle russischen Truppen von ihrem international anerkannten Territorium vertrieben werden, bevor Gespräche beginnen könnten - somit wäre erst eine gewaltige Niederlage der russischen Truppen die Vorrausetzung für echte Verhandlungen.

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